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Ohne Vater

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Reggae_girlx - 30
Profi (offline)

Dabei seit 03.2008
673 Beiträge

Geschrieben am: 03.08.2011 um 18:10 Uhr

Ich könnte mir ein Leben ohne meinen Vater nicht vorstellen, da ich nur alleine mit ihm lebe. Dafür kann ich mir ein Leben ohne "meine Mutter" sehr gut vorstellen da sie irgendwo in Portugal lebt und ich diese frau absolut nicht kenne....
Marki007
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1359 Beiträge
Geschrieben am: 03.08.2011 um 21:47 Uhr

Zitat von FroileinK:

freunde was das angeht hab ich das knüppeldickste los gezogen....
vater no.1, (auch erzeuger genannt):
ich kenne ihn nicht, hab ihn nie kennen gelernt, und wenn ich ehrlich bin will ich das auch niemals. werde hab ich nen wunsch danach noch das bedürfnis. ich möchte diesem herren nochnicht einmal sagen, dass er ein bastard ist und meinetwegen in der gosse krepieren kann, er ist mir wurscht. so wie ich ihm egal war.
er hatte eine nette kleine 22-jährige bettgefährtin (meine mutter) die er ausversehen geschwängert hat.Und der große Stecher hatte danach nichtmal die eier in der hose, für mich aufzukommen, im Gegenteil sein erster Vorschlag zu diesem Thema war Abtreibung, in der stillen Hoffnung, dass seine seelige familie nichts davon erfährt.
und obwohl ich ihn niemals kennengelernt habe hat dieser feige hund mir doch die kindheit versaut, denn als ich in der grundschule(in bayern) war, könnt ihr euch ja denken, dass alles was ich falsch gemacht habe immer darauf geschoben wurde, dass ich meinen leiblichen Vater ja nicht kenne und mir daher die strenge hand fehle......

...aber die kam dann mit

Vater No.2 (der Stiefvater):
als Kind hab ich ihn gehasst und hasste Anst vor dem Kerl den meine mutter angeschleppt hatte also ich sechs jahre Alt wurde...mich angelächelt hat er bis ich glaub ich 12 war nicht einmal, hat mir nen terror wegen meiner schulnoten, meiner ausgehzeiten, meinem job und auch meinem studiumswunsch gemacht. Lernen oder sich was von ihm erklären lassen artete jedesmal in eine schreierrei mit saftigen extraaufgaben aus. Und selbst beim Spielen hab ich mich nicht wirklich getraut laut zu sein, weil er dann die tür aufgemacht hat, und minutenlang böse geschaut hat. ich hab mehr zeit in meinem Zimmer verbracht als woanders und war stets auf der hut nicht einen vernichtenden kommentar, wie "gott bist du dumm, ich glaub du gehörst echt in eine schule für geistig behinderte" oder auch nur so sachen wie "von dir kann ja nichts vernünftiges kommen" oder einfach nur "dumme kinder können nur kluggscheißen" abzubekommen.
selbst nach meine Auszug,nachdem sich unser verhältnis etwas entspannt hat, bin ich immernoch ein Mensch mit einem außerordentlichem fluchtinstinkt, der permanent in gegenwart seiner eltern versucht brenzlicgen situationen aus dem weg zu gehen.

also ich kann nur sagen, ohne vater hatte man es vor 20 jahren echt schwer, doch mit ist es bei gott auch kein spaß, besonders wenn dann noch ne herrschsüchtige mutter hinzukommt.


Uff, Du hast wirklich ein großes-scheiß Los gezogen. Glaubst Du auch, dass es einfach Frauen gibt, die immer nur Scheißtypen heimbringen? Ich frag mich, wollen diese Weiber leiden? Haben die ne Maso-Ader?

War Deine Mum wenigstens gut zu Dir?
FroileinK - 36
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 03.08.2011 um 21:50 Uhr

Zitat von Marki007:

Zitat von FroileinK:

freunde was das angeht hab ich das knüppeldickste los gezogen....
vater no.1, (auch erzeuger genannt):
ich kenne ihn nicht, hab ihn nie kennen gelernt, und wenn ich ehrlich bin will ich das auch niemals. werde hab ich nen wunsch danach noch das bedürfnis. ich möchte diesem herren nochnicht einmal sagen, dass er ein bastard ist und meinetwegen in der gosse krepieren kann, er ist mir wurscht. so wie ich ihm egal war.
er hatte eine nette kleine 22-jährige bettgefährtin (meine mutter) die er ausversehen geschwängert hat.Und der große Stecher hatte danach nichtmal die eier in der hose, für mich aufzukommen, im Gegenteil sein erster Vorschlag zu diesem Thema war Abtreibung, in der stillen Hoffnung, dass seine seelige familie nichts davon erfährt.
und obwohl ich ihn niemals kennengelernt habe hat dieser feige hund mir doch die kindheit versaut, denn als ich in der grundschule(in bayern) war, könnt ihr euch ja denken, dass alles was ich falsch gemacht habe immer darauf geschoben wurde, dass ich meinen leiblichen Vater ja nicht kenne und mir daher die strenge hand fehle......

...aber die kam dann mit

Vater No.2 (der Stiefvater):
als Kind hab ich ihn gehasst und hasste Anst vor dem Kerl den meine mutter angeschleppt hatte also ich sechs jahre Alt wurde...mich angelächelt hat er bis ich glaub ich 12 war nicht einmal, hat mir nen terror wegen meiner schulnoten, meiner ausgehzeiten, meinem job und auch meinem studiumswunsch gemacht. Lernen oder sich was von ihm erklären lassen artete jedesmal in eine schreierrei mit saftigen extraaufgaben aus. Und selbst beim Spielen hab ich mich nicht wirklich getraut laut zu sein, weil er dann die tür aufgemacht hat, und minutenlang böse geschaut hat. ich hab mehr zeit in meinem Zimmer verbracht als woanders und war stets auf der hut nicht einen vernichtenden kommentar, wie "gott bist du dumm, ich glaub du gehörst echt in eine schule für geistig behinderte" oder auch nur so sachen wie "von dir kann ja nichts vernünftiges kommen" oder einfach nur "dumme kinder können nur kluggscheißen" abzubekommen.
selbst nach meine Auszug,nachdem sich unser verhältnis etwas entspannt hat, bin ich immernoch ein Mensch mit einem außerordentlichem fluchtinstinkt, der permanent in gegenwart seiner eltern versucht brenzlicgen situationen aus dem weg zu gehen.

also ich kann nur sagen, ohne vater hatte man es vor 20 jahren echt schwer, doch mit ist es bei gott auch kein spaß, besonders wenn dann noch ne herrschsüchtige mutter hinzukommt.


Uff, Du hast wirklich ein großes-scheiß Los gezogen. Glaubst Du auch, dass es einfach Frauen gibt, die immer nur Scheißtypen heimbringen? Ich frag mich, wollen diese Weiber leiden? Haben die ne Maso-Ader?

War Deine Mum wenigstens gut zu Dir?

nope sie ist ein ekel... daher passt sie gut zu den herren, die sie immer anschleppt:-)

Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....

Marki007
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1359 Beiträge
Geschrieben am: 03.08.2011 um 22:20 Uhr

Zitat von FroileinK:

Zitat von Marki007:

Zitat von FroileinK:

freunde was das angeht hab ich das knüppeldickste los gezogen....
vater no.1, (auch erzeuger genannt):
ich kenne ihn nicht, hab ihn nie kennen gelernt, und wenn ich ehrlich bin will ich das auch niemals. werde hab ich nen wunsch danach noch das bedürfnis. ich möchte diesem herren nochnicht einmal sagen, dass er ein bastard ist und meinetwegen in der gosse krepieren kann, er ist mir wurscht. so wie ich ihm egal war.
er hatte eine nette kleine 22-jährige bettgefährtin (meine mutter) die er ausversehen geschwängert hat.Und der große Stecher hatte danach nichtmal die eier in der hose, für mich aufzukommen, im Gegenteil sein erster Vorschlag zu diesem Thema war Abtreibung, in der stillen Hoffnung, dass seine seelige familie nichts davon erfährt.
und obwohl ich ihn niemals kennengelernt habe hat dieser feige hund mir doch die kindheit versaut, denn als ich in der grundschule(in bayern) war, könnt ihr euch ja denken, dass alles was ich falsch gemacht habe immer darauf geschoben wurde, dass ich meinen leiblichen Vater ja nicht kenne und mir daher die strenge hand fehle......

...aber die kam dann mit

Vater No.2 (der Stiefvater):
als Kind hab ich ihn gehasst und hasste Anst vor dem Kerl den meine mutter angeschleppt hatte also ich sechs jahre Alt wurde...mich angelächelt hat er bis ich glaub ich 12 war nicht einmal, hat mir nen terror wegen meiner schulnoten, meiner ausgehzeiten, meinem job und auch meinem studiumswunsch gemacht. Lernen oder sich was von ihm erklären lassen artete jedesmal in eine schreierrei mit saftigen extraaufgaben aus. Und selbst beim Spielen hab ich mich nicht wirklich getraut laut zu sein, weil er dann die tür aufgemacht hat, und minutenlang böse geschaut hat. ich hab mehr zeit in meinem Zimmer verbracht als woanders und war stets auf der hut nicht einen vernichtenden kommentar, wie "gott bist du dumm, ich glaub du gehörst echt in eine schule für geistig behinderte" oder auch nur so sachen wie "von dir kann ja nichts vernünftiges kommen" oder einfach nur "dumme kinder können nur kluggscheißen" abzubekommen.
selbst nach meine Auszug,nachdem sich unser verhältnis etwas entspannt hat, bin ich immernoch ein Mensch mit einem außerordentlichem fluchtinstinkt, der permanent in gegenwart seiner eltern versucht brenzlicgen situationen aus dem weg zu gehen.

also ich kann nur sagen, ohne vater hatte man es vor 20 jahren echt schwer, doch mit ist es bei gott auch kein spaß, besonders wenn dann noch ne herrschsüchtige mutter hinzukommt.


Uff, Du hast wirklich ein großes-scheiß Los gezogen. Glaubst Du auch, dass es einfach Frauen gibt, die immer nur Scheißtypen heimbringen? Ich frag mich, wollen diese Weiber leiden? Haben die ne Maso-Ader?

War Deine Mum wenigstens gut zu Dir?

nope sie ist ein ekel... daher passt sie gut zu den herren, die sie immer anschleppt:-)


Vielleicht hat se die dann auch verdient. Wenigstens war unsere Mutter immer gut zu uns. Ich trag ihr nichts nach. Sie hat immer verscuht, das beste daraus zu machen. Sie hat sich für uns den Arsch aufgerissen.
FroileinK - 36
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 04.08.2011 um 17:48 Uhr

sei froh, in meinem fall, und sicher noch bei vielen anderen gilt nunmal leider nur allzuoft: gleich und gleich....

Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....

-winter- - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2006
109 Beiträge

Geschrieben am: 04.08.2011 um 21:37 Uhr

ich bin auch ohne vater groß geworden und glücklicher als vorher mit ihm...
aber es ist bei jedem anderst, und jeder kommt damit anderst klar oder verarbeitet es besser.

15.02.2010 Ich liebe dich :)

Sevas_Tra
Profi (offline)

Dabei seit 05.2011
946 Beiträge

Geschrieben am: 05.08.2011 um 15:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.08.2011 um 15:26 Uhr

Vor 3 Tagen ist meiner gestorben, kein Plan was ich jetzt tun soll. Wie ich schon mal erwähnt habe, war er nicht gerade das was ich von einem "Vorzeige-(Adoptiv-)Dad" erwartet hab. Nur ist es bei mir momentan so:

Mal abgesehen davon, dass ich ihm in den letzten Jahren, nichts außer Hass und Verachtung für ihn übrig hatte, sitzt mir sein Tod trotzdem wie ein "Messer in meinem Rücken".

Soll ich versuchen mich auf diese "Erlösung" freuen? - Immerhin ist er jetzt nicht mehr da, um meine Mum oder mich wie den letzten Dreck zu behandeln (hört sich vielleicht auch menschenverachtend an, aber vielleicht haben nun, in unserem restlichen Leben mehr sowas wie "Lebensfreude")

Soll ich meine "Menschlichkeit" freien Lauf lassen (rückblickend auf die letzten Jahre) und einfach losheulen ?

Oder soll ich meine "Wut", die sich all die Jahre angesammelt hat, an nem Sandsack rauslassen?

Ich weiß grad nicht mehr weiter.

Ich hab mich schon immer gefragt, wie es ist einen meiner Eltern zu verlieren, und ich hab dieses Thema schon mehrmals mir durch den Kopf gehen lassen. Aber irgendwie scheint das, was ich geglaubt hab, anders zu laufen.

Ich weiß noch nichtmal ob ich jetzt auch wirklich auf seine Beerdigung gehen soll, wozu auch? Väterliche Liebe, Wärme, Zuneigung kannte ich mein ganzes Leben noch nie ... Und außerdem war ich ja sowieso "nur der Adoptivsohn seines Bruders". Und auf das scheinheilige Getue seiner Geschwister hab ich wriklich kein Bock (nichtmal die konnte er leiden). Für mich war er weniger Wert, als einige meiner besten Freunde, von daher bin ich jetzt wie vor den Kopf gestoßen.

Keine Ahung warum ich ausgerechnet hier in TU reinschreibe (nein, ich willl kein Mitleid - das wäre das Letzte für mich), aber irgendwie scheint das Niederschreiben dieser Zeilen zu helfen.
Vielleicht lenkt auch der ein oder andere Thread ab von meiner momentanen Gefühlslage ... mal schauen wie's läuft.

LIFE FUCKIN' SUCKS!!!!

PEACE ....

Art is the best way to say 'Fuck you' to reality

Marki007
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1359 Beiträge
Geschrieben am: 05.08.2011 um 21:50 Uhr

Zitat von Sevas_Tra:

Vor 3 Tagen ist meiner gestorben, kein Plan was ich jetzt tun soll. Wie ich schon mal erwähnt habe, war er nicht gerade das was ich von einem "Vorzeige-(Adoptiv-)Dad" erwartet hab. Nur ist es bei mir momentan so:

Mal abgesehen davon, dass ich ihm in den letzten Jahren, nichts außer Hass und Verachtung für ihn übrig hatte, sitzt mir sein Tod trotzdem wie ein "Messer in meinem Rücken".

Soll ich versuchen mich auf diese "Erlösung" freuen? - Immerhin ist er jetzt nicht mehr da, um meine Mum oder mich wie den letzten Dreck zu behandeln (hört sich vielleicht auch menschenverachtend an, aber vielleicht haben nun, in unserem restlichen Leben mehr sowas wie "Lebensfreude")

Soll ich meine "Menschlichkeit" freien Lauf lassen (rückblickend auf die letzten Jahre) und einfach losheulen ?

Oder soll ich meine "Wut", die sich all die Jahre angesammelt hat, an nem Sandsack rauslassen?

Ich weiß grad nicht mehr weiter.

Ich hab mich schon immer gefragt, wie es ist einen meiner Eltern zu verlieren, und ich hab dieses Thema schon mehrmals mir durch den Kopf gehen lassen. Aber irgendwie scheint das, was ich geglaubt hab, anders zu laufen.

Ich weiß noch nichtmal ob ich jetzt auch wirklich auf seine Beerdigung gehen soll, wozu auch? Väterliche Liebe, Wärme, Zuneigung kannte ich mein ganzes Leben noch nie ... Und außerdem war ich ja sowieso "nur der Adoptivsohn seines Bruders". Und auf das scheinheilige Getue seiner Geschwister hab ich wriklich kein Bock (nichtmal die konnte er leiden). Für mich war er weniger Wert, als einige meiner besten Freunde, von daher bin ich jetzt wie vor den Kopf gestoßen.

Keine Ahung warum ich ausgerechnet hier in TU reinschreibe (nein, ich willl kein Mitleid - das wäre das Letzte für mich), aber irgendwie scheint das Niederschreiben dieser Zeilen zu helfen.
Vielleicht lenkt auch der ein oder andere Thread ab von meiner momentanen Gefühlslage ... mal schauen wie's läuft.

LIFE FUCKIN' SUCKS!!!!

PEACE ....


Dein Standpunkt ist doch ganz klar erkennbar: geh nicht zu dieser Scheiß-Beerdigung, geh nicht.
Sevas_Tra
Profi (offline)

Dabei seit 05.2011
946 Beiträge

Geschrieben am: 06.08.2011 um 14:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.08.2011 um 14:46 Uhr

Nach langer Diskussion mit meiner Fam bin ich heut nicht zur Beerdigung mit. Kein Plan wie meine Geschwister denken - ich denke meine Mum ist mit mir der gleichen Meinung.
Schon schade wie weit man selbst in der eigenen Familie fallen kann, dass sogar nicht mal die eigenen Kinder (oder wie in diesem ich, auch wenn ich "nur adoptiert bin") bei der Beisetzung die letzte Ehre erweisen wollen.
Die einzige um die ich mir grad mehr Sorge ist meine Mum (BTW: ich bin kein Mami-Kind). Immerhin haben sie und ich die beschissenste Zeit mit ihm durchgemacht und jetzt ist sie diejenige, die sich auf dem Friedhof den Scheiß über seine "Menschlichkeit" anhören darf - obwohl wir es eigentlich besser wissen. Naja, leider kann man den Pfarrer nicht dazubringen, in diesem Fall mit der Wahrheit (und zwar so wie es tatsächlich war) herauszurücken. Bleibt nurmal abzuwarten, wie lange diese (Trauer-)Phase bei mir anhält. Auf die schnelle wird sie vielleicht nicht schwinden, aber ich versuche einfach nach vorne zu blicken., Leider hal ich für diese Person nicht mehr als "Rest in Hell" übrig - auch wenn es noch so makaber klingt.
Ich wünschen bei weitem keinem Menschen den Tod, aber ich bin auch nicht der Mensch, der wie hier aufgrund eines Todesfalls, einfach alles vergibt und vergisst.

Art is the best way to say 'Fuck you' to reality

Marki007
Experte (offline)

Dabei seit 04.2011
1359 Beiträge
Geschrieben am: 06.08.2011 um 16:31 Uhr

Zitat von Sevas_Tra:

Nach langer Diskussion mit meiner Fam bin ich heut nicht zur Beerdigung mit. Kein Plan wie meine Geschwister denken - ich denke meine Mum ist mit mir der gleichen Meinung.
Schon schade wie weit man selbst in der eigenen Familie fallen kann, dass sogar nicht mal die eigenen Kinder (oder wie in diesem ich, auch wenn ich "nur adoptiert bin") bei der Beisetzung die letzte Ehre erweisen wollen.
Die einzige um die ich mir grad mehr Sorge ist meine Mum (BTW: ich bin kein Mami-Kind). Immerhin haben sie und ich die beschissenste Zeit mit ihm durchgemacht und jetzt ist sie diejenige, die sich auf dem Friedhof den Scheiß über seine "Menschlichkeit" anhören darf - obwohl wir es eigentlich besser wissen. Naja, leider kann man den Pfarrer nicht dazubringen, in diesem Fall mit der Wahrheit (und zwar so wie es tatsächlich war) herauszurücken. Bleibt nurmal abzuwarten, wie lange diese (Trauer-)Phase bei mir anhält. Auf die schnelle wird sie vielleicht nicht schwinden, aber ich versuche einfach nach vorne zu blicken., Leider hal ich für diese Person nicht mehr als "Rest in Hell" übrig - auch wenn es noch so makaber klingt.
Ich wünschen bei weitem keinem Menschen den Tod, aber ich bin auch nicht der Mensch, der wie hier aufgrund eines Todesfalls, einfach alles vergibt und vergisst.


Hey man, hak ihn ab. Du hast nichts mit ihm verloren. Du hast sogar was gewonnen. Letzte Ehre? Der? Der hat sie nicht verdient! Ich steh da hinter dir.
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