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Ernährung, was ist falsch, was richtig?

  -1- -2- vorwärts >>>  
zweistein24 - 73
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2010
121 Beiträge
Geschrieben am: 24.01.2011 um 10:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.01.2011 um 10:28 Uhr

Hallo miteinander,
es gibt auch im TU viele Beiträge die sich mit Ernährung befassen. Die Einen lieben Fleisch, Wurst, Milch, Fastfood, etc., die Andern lieben Obst und Gemüse, sind Vegetarier oder stehen auf andere Ernährungsformen. Am seltsamsten finde ich die Argumente der Fleischliebhaber, dass es ohne Fleisch doch nicht geht! Mit einigen Artikeln aus Spiegel-Online möchte ich zum Nachdenken anregen. Ich selbst esse zu 90 % all das, was „über“ und „unter“ der Erde wächst. Die restlichen 10% sind helles Fleisch (Geflügel), Käse, Fisch. Diese Strategie hat mich nun schon über 60 Jahre gesund erhalten - sie kann also nicht ganz falsch sein.

Mal ehrlich – nach dem Lesen der Artikel bleibt nur noch festzustellen, dass derart viel Negatives über Kartoffeln, Reis, Gemüse, Obst, etc. in den Medien "nicht" zu finden ist. Im Gegenteil: Viel Positives! Negativ war im einen oder andern Fall nur, wenn Erzeuger die Chemiekeulen auspackt hatten. Doch bei Bioland-Produkten wird zum Beispiel weitgehend auf Chemie verzichtet, sodass deren Produkte nicht gesundheitsschädlich sind. Der Kreis der Bio-Produzenten wird immer größer.

Nun einige Auszüge:

Den jüngsten Dioxin-Skandal schon vergessen?

STEINZEIT
Menschen mahlten Getreide schon vor 30.000 Jahren!
Das Bild vom fleischversessenen Steinzeit-Jäger muss möglicherweise korrigiert werden: Menschen beherrschten schon früh die Zubereitung von Getreide. Sie mahlten und kochten Pflanzen bereits vor 30.000 Jahren, wie Spuren an Werkzeugen beweisen.

Florenz - In Europa haben die Menschen schon vor mindestens 30.000 Jahren Mehl hergestellt. Darauf deuten die Entdeckung von Stärkekörnern an Mahlsteinen und spezifische Abnutzungsspuren an den Werkzeugen hin. Womöglich haben Pflanzen in der Ernährung der Menschen in der Altsteinzeit eine größere Rolle gespielt als bisher angenommen, folgert ein internationales Forscherteam im Wissenschaftsmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".
Bisher glaubten Fachleute, dass Menschen vor 30.000 Jahren vor allem als Jäger lebten und hauptsächlich Fleisch aßen. Nach Untersuchungen an verschiedenen Mahlwerkzeugen berichten die Forscher um Anna Revedin vom Italienischen Institut für Vor- und Frühgeschichte (IIPP) in Florenz nun, dass damals auch die Verarbeitung von Pflanzen und speziell die Herstellung von Mehl bereits weit verbreitet waren. Die Steinwerkzeuge, die die Forscher mikroskopisch untersucht hatten, stammten aus drei archäologischen Fundstätten in Italien, Russland und der Tschechischen Republik. Die Werkzeuge wurden demnach ähnlich wie Mörser und Stößel genutzt.

ERNÄHRUNG
Junkfood lässt Gehirn schrumpfen!
Macht zu viel ungesundes Essen nicht nur dick, sondern auch doof? Übergewicht und falsche Ernährung können ganze Hirnregionen schrumpfen lassen, zeigen zwei neue Studien. Das könnte einen Teufelskreis in Gang setzen, weil dadurch das Essverhalten weiter außer Kontrolle gerät.

NEUE STUDIE
Fettleibigkeit genauso gefährlich wie Rauchen!
Starkes Übergewicht verkürzt das Leben um bis zu zehn Jahre, haben britische Wissenschaftler in einer Studie an 900.000 Menschen herausgefunden. Damit sind die Folgen des Dickseins genauso dramatisch wie die des Rauchens.

FLEISCH
Foodwatch kritisiert Fleisch-Mogelei
Lecker rot = lecker frisch? Verpacktes Fleisch ist in vielen Supermärkten systematisch mit einem Sauerstoff-Gas-Gemisch behandelt, kritisiert die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. Dabei mindert das nach SPIEGEL-Informationen die Qualität.
Mehr als hundert Fleischpackungen aus den Kühlregalen der führenden Handelsketten hat die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch nach SPIEGEL-Informationen untersucht, das Ergebnis wird am Montag vorstellt. Bei der Untersuchung habe man festgestellt, dass alle Proben beim Kauf eine Sauerstoffkonzentration von 60 bis 85 Prozent enthielten.
Der Sauerstoff lässt den Muskelfarbstoff Myoglobin oxidieren, das Fleisch bleibt schön rot. "Einziges Ziel ist es, das Fleisch besonders attraktiv, also frisch erscheinen zu lassen, damit es länger und leichter verkauft wird", kritisiert Matthias Wolfschmidt von Foodwatch.
Das Problem: Durch die Beigabe des hochkonzentrierten Gases treten neben der roten Färbung eine "Reihe unerwünschter, der Qualität abträglicher Wirkungen auf", wie es in einer Stellungnahme des Max-Rubner-Instituts heißt, dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel. Das Aroma werde flacher, die Zartheit und Saftigkeit des Fleisches nehme ab, es werde ranzig.

ROTES FLEISCH
erhöht das Sterberisiko!
Steaks, Hamburger, Koteletts: Wer viel sogenanntes rotes Fleisch verzehrt, stirbt mit höherer Wahrscheinlichkeit an Krebs-, Herz- und Kreislaufleiden. Das zeigt die weltweit größte Studie zum Thema auf nachdrückliche Weise.
Chicago - Unter rotem Fleisch verstehen Ernährungswissenschaftler das Fleisch von Säugetieren wie Rindern, Schweinen und Schafen. Bereits seit langem ist bekannt, dass große Portionen davon die Gefahr von Krebs, Herz- und Kreislaufleiden erhöhen - unabhängig davon, ob die Speisen gegart sind oder nicht.

Wie groß die möglichen Probleme sind, beweist nun eine neue Studie: Die National Institutes of Health (NIH) der USA hatten dafür die Ernährung von 545.000 Amerikanern zwischen 50 und 71 Jahren untersucht. Sie waren über einen Zeitraum von zehn Jahren befragt worden. Am Ende der Studie waren rund 71.000 der Teilnehmer gestorben.
Wer am meisten rotes Fleisch vertilgte, hatte den Forschern zufolge das höchste Sterberisiko - auch wenn andere Gesundheitsrisiken wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel heraus gerechnet wurden. Insgesamt hätten elf Prozent der Todesfälle bei Männern und 16 Prozent bei Frauen vermieden werden können, wenn alle Teilnehmer so wenig rotes Fleisch gegessen hätten wie die unteren 20 Prozent der Probanden mit dem geringsten Konsum, schreiben die NIH-Forscher im Fachmagazin "Archives of Internal Medicine".

Huch - das war schon heftig, darüber habe ich mir heftige Gedanken gemacht.
Gruß Günter


Bedenke Deine Worte, denn sie werden Wirklichkeiten.

RockBottom
Experte (offline)

Dabei seit 01.2003
1033 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 10:35 Uhr

Ich esse gerade einen Doppel Whopper mit Extra Bacon und muss schon gestehen, dass es mich zum Nachdenken anregt...ich denke das Schnitzel gönne ich mir später allerdings dennoch :)

Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad

GVR - 34
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
4898 Beiträge
Geschrieben am: 24.01.2011 um 10:44 Uhr

Ein sehr wichtiges Thema, was allerdings von vielen zu locker gesehen wird.
Richtige Ernährung steigert nicht nur das Wohlbefinden sondern auch die Gesundheit. Ich will nicht mit erhobenen Finger auf eine Allgemeinheit zeigen, aber speziell Jugendliche scheinen sich mit diesem Thema kaum auseinander zu setzen.

Dabei ist es wirklich wichtig, denn wer Gesund lebt hat auch ein gesünderes, längeres Leben.

Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 10:59 Uhr

supersize me oder aktuell auch food inc
Hab ich beide nciht gesehen, aber da sieht man die folgen von der Ernährung, besonders fast-food.
Soweit ich weiß zeigt Jamie Oliver in food inc auch wie es anders geht.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

sakrafanasi - 35
Champion (offline)

Dabei seit 08.2005
4268 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:00 Uhr

Zitat von zweistein24:

Doch bei Bioland-Produkten wird zum Beispiel weitgehend auf Chemie verzichtet, sodass deren Produkte nicht gesundheitsschädlich sind.

quatsch mit Soße. Die nutzten sehr wohl Chemie.
Die Produkte von nem Konventionellen Hof, sind also gesundheitsschädlich?
danke -.-

warum einfach wenn's auch kompliziert geht?

GlamourBoy__ - 32
Profi (offline)

Dabei seit 10.2009
689 Beiträge
Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:00 Uhr

Zitat von RockBottom:

Ich esse gerade einen Doppel Whopper mit Extra Bacon und muss schon gestehen, dass es mich zum Nachdenken anregt...ich denke das Schnitzel gönne ich mir später allerdings dennoch :)


:-D
Verdammnis - 47
Champion (offline)

Dabei seit 06.2007
2220 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:10 Uhr

Hab kurz den Artikel überflogen, und da fehlt ein kleiner Punkt. Als der Mensch sesshaft wurde und sich von Getreide ernährte, wurde er krank und seine Lebenserwartung sank.

Bitte hier Fußzeile einfügen.

Dikka - 37
Profi (offline)

Dabei seit 11.2004
464 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:16 Uhr

ich seh das problem darin, dass einige heutzutage an gerüchte über ernährung glauben und eben nicht bescheid wissen.
Ein großes problem ist eben dass unser körper viel eher mit mangelernährung umgehen kann als mit dem nahrungsüberfluss den wir heute erleben.
Ich halte sehr viel von ner ausgewogenen ernährung mit genug von allem, allerdings auch genügend verzicht auf vieles.
Und ich kann bestätigen dass das lebensgefühl bei richtiger ernährung n ganz anderes ist da ich selber mal massives übergewicht hatte.

Über ein generelles richtig oder falsch kann man eigentlich nichts sagen, jeder muss seine ernährung individuell zusammenstellen, dabei kommt es dann an wie anfällig man für übergewicht ist, wie sportlich oder wie der arbeitsplatz aussieht (Büro oder körperliche atrbeit)

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie sogar behalten!!!

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:26 Uhr

Zitat von zweistein24:


Huch - das war schon heftig, darüber habe ich mir heftige Gedanken gemacht.
Gruß Günter


huch, wir haben locker 6,75mia menschen auf der erde, irgendwann müssen wir nen trumpf gegen die überbevölkerung finden.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

bubblebee - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2003
134 Beiträge
Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:39 Uhr

Heutzutage ist doch alles irgendwie nicht in Ordnung. Isst man Geflügel weil man denkt das wäre gesund kommt der Dioxin Skandal. Isst man hauptsächlich Gemüse sind die Grenzwerte für Pflanzendünger überschritten. Egal was man heutzutage macht, irgendwas ist immer falsch. Daher denke ich, soll man essen was schmeckt, wenn auch n bissel mehr Ballaststoffe, Gemüse und Obst. Und wenn man mal n Fressgelage bei BK machen will soll man das doch gerne tun. Solange es nicht täglich ist. Zuviel Disziplin und sich ständdig Gedanken drüber machen ist auch nicht gesund.

Sex makes Babys

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:53 Uhr

Zitat von bubblebee:

Heutzutage ist doch alles irgendwie nicht in Ordnung. Isst man Geflügel weil man denkt das wäre gesund kommt der Dioxin Skandal. Isst man hauptsächlich Gemüse sind die Grenzwerte für Pflanzendünger überschritten. Egal was man heutzutage macht, irgendwas ist immer falsch. Daher denke ich, soll man essen was schmeckt, wenn auch n bissel mehr Ballaststoffe, Gemüse und Obst. Und wenn man mal n Fressgelage bei BK machen will soll man das doch gerne tun. Solange es nicht täglich ist. Zuviel Disziplin und sich ständdig Gedanken drüber machen ist auch nicht gesund.


Klingt vernünftig, wenn man allerdings kapituliert und denkt "ist doch eh egal", dann mischen sie uns alles ins essen, nur damit der profit stimmt.

Insgesamt wird aber wohl auch dieses thema nicht so heiß gegessen wie gekocht...

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Kreuzzug
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2011
141 Beiträge
Geschrieben am: 24.01.2011 um 11:54 Uhr

Zitat von zweistein24:


1. Der Kreis der Bio-Produzenten wird immer größer.

2. Bisher glaubten Fachleute, dass Menschen vor 30.000 Jahren vor allem als Jäger lebten und hauptsächlich Fleisch aßen.


3.ROTES FLEISCH
erhöht das Sterberisiko!


4. Wie groß die möglichen Probleme sind, beweist nun eine neue Studie: Die National Institutes of Health (NIH) der USA hatten dafür die Ernährung von 545.000 Amerikanern zwischen 50 und 71 Jahren untersucht.



des sind so die stellen die mir neben anderenm kleinigkeiten am meisten aufstoßen.
zu 1.
ja natürlichb wird der kreis der bio produzenten immer größer weil sich damit groß geld machen lässt. es ist mitlerweile schon soweit gekommen das 33% mehr "bio"weizen weiterverarbeitet wird als für diesen überhaupt anbaufläche vorhanden ist.

zu 2.
natürlich haben unsere vorfahren auch anderes gegessen das belegen gebisfunde schon seit jahrzehnten. das es allerdings zu dieser zeit essentiell war große mengen von fleisch zu sich zu nehmen um die wärmereguliereung des körpers sowie dessen ganze funktionsweise am leben zu erhalten finde ich hier nicht genug berücksichtigt. dazu gibts eine sehrs chöne reportage (titel werd ich bei gelegenheit nachreichen)

zu 3.
kann man eigentlich von sterberisiko sprechen? ich finde dieses ausdruck einfach unmöglöich. ich meine es klingt ja beinahe so als könnte man das ganze verhindern.

zu 4.

rotes fleisch + amerikaner = tot?
ich muss mir gerade mal n paar studien zurück ins gedächtnis rufen. wenn es wirklich ein problem wäre rotes fleisch zu essen müssten wesentlich mehr amerikaner dahingeschwunden sein. außerdem wurden ja sicherlich viele gesellschaftschichten untersucht und gerade bei der unterschicht würde ich beim amerikanischen gesundheitssystem über den tod sovieler amerikaner im fortgeschrittenen alter keine sorgen machen.

alles in allem finde ich diese ernährungdiskussionen mitlerweile lächerlich. es gibt keine "wissenschaft" die so unbeständig ist wie die ernährungswissenschaft. egal was jetzt an neuen erkenntnissen gemacht wird nächstes jahr wird uns sowieso wieder in irgend einem reisserischen artiel erläutert warum das alles falsch war und das wir alle drauf gehen wenn sich nicht ganz schnell was ändrt
Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 12:13 Uhr

Zitat von zweistein24:


STEINZEIT
Menschen mahlten Getreide schon vor 30.000 Jahren!
Das Bild vom fleischversessenen Steinzeit-Jäger muss möglicherweise korrigiert werden: Menschen beherrschten schon früh die Zubereitung von Getreide. Sie mahlten und kochten Pflanzen bereits vor 30.000 Jahren, wie Spuren an Werkzeugen beweisen.


Naja, das mag schon sein, allerdings entstand der Ackerbau wo man Getreide großflächig anbauen konnte erst vor gut 6000 Jahren.

Das Getreide welches vor 30.000 Jahren mühsam gemahlen wurde reichte sicherlich nicht dazu um jeden Tag eine Großfamilie mit ausreichend Brot zu versorgen.

Zudem gab es in den Wintermonaten kein getreide und das wildwachsende reichte sicherlich nicht um Vorräte anzulegen. Und selbst wenn es reichte bedarf es das Wissen fachmännischer Lagerung von Getreide weil es nur komplett trocken eingelagert werden kann. Feuchtigkeit verursacht Schimmel und das Getreide ist verloren. Dieses Problem existierte noch bis vor 500 Jahren.

Daher bezweifle ich stark dass die Menschen vor 30.000 Jahren eine Lagerhaltung mächtig waren, welche selbst vor 500 Jahren noch nicht überall verbreitet war.

Vor Jahren gab es in der ARD das Steinzeit-Experiment. Obwohl die Menschen in dem Experiment 3 Felder mit verschiedenen Getreidesorten hatten war es recht mühsam Getreide zu Mehl zu verarbeiten. Nach 3 Stunden Mahlen reichte es gerademal für ein paar Fladenbrote.

Jedenfalls gibt es beim Getreide auch unterschiede. Es gibt Getreidesorten die recht schwer zu mahlen sind und welche die leichter gehen. Dieses Wissen hatten die Menschen von vor 30.000 Jahren sicherlich noch nicht.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 12:19 Uhr

Zitat von Sundown73:

Zitat von zweistein24:


STEINZEIT
Menschen mahlten Getreide schon vor 30.000 Jahren!
Das Bild vom fleischversessenen Steinzeit-Jäger muss möglicherweise korrigiert werden: Menschen beherrschten schon früh die Zubereitung von Getreide. Sie mahlten und kochten Pflanzen bereits vor 30.000 Jahren, wie Spuren an Werkzeugen beweisen.


Naja, das mag schon sein, allerdings entstand der Ackerbau wo man Getreide großflächig anbauen konnte erst vor gut 6000 Jahren.

Das Getreide welches vor 30.000 Jahren mühsam gemahlen wurde reichte sicherlich nicht dazu um jeden Tag eine Großfamilie mit ausreichend Brot zu versorgen.

Zudem gab es in den Wintermonaten kein getreide und das wildwachsende reichte sicherlich nicht um Vorräte anzulegen. Und selbst wenn es reichte bedarf es das Wissen fachmännischer Lagerung von Getreide weil es nur komplett trocken eingelagert werden kann. Feuchtigkeit verursacht Schimmel und das Getreide ist verloren. Dieses Problem existierte noch bis vor 500 Jahren.

Daher bezweifle ich stark dass die Menschen vor 30.000 Jahren eine Lagerhaltung mächtig waren, welche selbst vor 500 Jahren noch nicht überall verbreitet war.

Vor Jahren gab es in der ARD das Steinzeit-Experiment. Obwohl die Menschen in dem Experiment 3 Felder mit verschiedenen Getreidesorten hatten war es recht mühsam Getreide zu Mehl zu verarbeiten. Nach 3 Stunden Mahlen reichte es gerademal für ein paar Fladenbrote.

Jedenfalls gibt es beim Getreide auch unterschiede. Es gibt Getreidesorten die recht schwer zu mahlen sind und welche die leichter gehen. Dieses Wissen hatten die Menschen von vor 30.000 Jahren sicherlich noch nicht.


ferner waren die wohl leichter zu mahlenden zu dieser zeit entweder noch nicht bekannt, in dem maße vorhanden, oder überhaupt noch nicht herangezüchtet. (soviel zum thema gentechnik in bioprodukten)

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 12:33 Uhr

Ich für meinen Teil scheiss auf jegliche Panikmache und versuche mich einfach nur "nach Gefühl" gesund zu ernähren. heisst: Regelmäßig und auch recht viel Obst und Gemüse und nicht zuviele Fastfood. Was irgendwer über irgendwas sagt geht mir am Arsch vorbei. Am Ende ist es doch so: Wer einen bunten Speiseplan hat braucht nichts zu befürchten.
Momentai - 34
Profi (offline)

Dabei seit 10.2009
862 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2011 um 13:00 Uhr

Bombardiert werde ich hier mit Information und Detail...
Soll ich nun explodieren...?
Wie ein dickliches Kind, dass sich beim Essen nicht zu

BEHERRSCHEN wusste ?

Das Rechte Maß an Dingen ist eine goldene Regel.

Man darf alles....konsumieren.
Egal ob gesunder Haferschleim, oder ein Krabbenburger um 3 Uhr Nachts.

Konsumier, bis du ein schlechtes Gewissen hast, und hab Freude.
Mach Sport.
Für alles Schlechte gibts nen guten Ausgleich.

Es ist nicht wichtig, was sie über dich reden. Es ist nur wichtig, DASS sie über dich reden.

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