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D00l94 - 31
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Dabei seit 05.2008
541 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:22 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von D00l94:

aber kannst du mir hierzu Quellen aufzeigen, auch wenn ich das soweit auch glaube da oft gerade bei so einer Ard Medikation (auf die Psyche bezogene) kontraproduktive nebenwirkungen vorhanden sind.

Wollte eigentlich die Packungsbeilage posten, aber find sie gerade nicht. Du wirst wohl den Wiki-Artikel vorlieb nehmen müssen, Abschnitt "Unerwünschte Wirkungen": Citalopram

Werden solche Wirkstoffe dann aber auch in "offener Behandlung" verwendet? oder unter aufsicht ?

two camels in a tiny car !°!

D00l94 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 05.2008
541 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:25 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Alexx91:

Zitat von Biebe_666:

Wie schon angesprochen: es kommt natürlich auf den Grund an. Bei Terminal Krebskanken mag es "ok" sein, aber wenn ne Tulpe oder n Typ aus Liebeskummer sich umbringt? Oder aufgrund von Depressionen und nicht den Schritt zum Psychater wagt?

Also entscheidest du, wie schlimm es einem Menschen gehen muss, bevor er sein Leben beenden darf? Was ist, wenn jemand den Krebs ohne einen einzigen Suizidgedanken übersteht, aber daran denkt, sobald ihm das Herz gebrochen wird?

Zitat von Biebe_666:

Und ja, Selbstmörder sollten sich mal überlegen dass Sie dadurch auch andere ggf. In Depressionen versetzen und/oder einem üblen Trauma aussetzen...

Wie schon gesagt, das ist der Egoismus der Überlebenden. Damit es dir gut geht, darf jemand, dem es richtig dreckig geht, nicht aus seinem Leben treten.

Wenn das Leid körperlicher Art ist, permanente Schmerzen beinhaltet ohne Chance auf Heilung und ggf. Den unausweichlichen Tod vor Auge, ja, dann werte ich das anders als psychische Probleme.

Warum Egoismus des Überlebenden? Die werden ja nicht gefragt und dann damit konfrontiert.

Ja sie werden nicht gefragt aber sie wollen, dass er sich nciht umbringt da sie dadurch "weniger leiden" müssen und nicht sehen, dass es vllt. auch für ihn das beste war (wobei ich nicht sag, dass es das auch war und dass suizid die beste Lösung ist etc.)

two camels in a tiny car !°!

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:25 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Wenn das Leid körperlicher Art ist, permanente Schmerzen beinhaltet ohne Chance auf Heilung und ggf. Den unausweichlichen Tod vor Auge, ja, dann werte ich das anders als psychische Probleme.

Ach ja, stimmt, es gibt immer noch diese Leute, für die psychische Krankheiten ein Klacks sind, nicht der Rede wert. Im Vergleich zur Depression ist vermutlich sogar ein 'Armbruch schlimmer, wa?

Zitat von Biebe_666:

Warum Egoismus des Überlebenden? Die werden ja nicht gefragt und dann damit konfrontiert.

Wie vorhin schon geschrieben: Damit es den Verwandten besser geht, darf sich jemand nicht umbringen. Egal, wie sehr derjenige leidet. Und das ist Egoismus der Verwandten.

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This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:25 Uhr

Zitat von D00l94:

Werden solche Wirkstoffe dann aber auch in "offener Behandlung" verwendet? oder unter aufsicht ?

Sowohl als auch.

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D00l94 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 05.2008
541 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:27 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von D00l94:

Werden solche Wirkstoffe dann aber auch in "offener Behandlung" verwendet? oder unter aufsicht ?

Sowohl als auch.

okay, da sollte dann wohl noch etwas geändert werden, vorausgesetzt die Wirkstoffe helfen

two camels in a tiny car !°!

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:30 Uhr

Zitat von D00l94:

okay, da sollte dann wohl noch etwas geändert werden, vorausgesetzt die Wirkstoffe helfen

Die Wirkstoffe helfen definitiv, aber wie im Artikel steht, dauert es halt ca. zwei Wochen, bis sie positiv wirken, bei manchen Menschen gehts etwas schneller, bei manchen etwas länger, aber zwei Wochen ist so der Richtwert. In dieser Zeit wird man bei ambulanter Behandlung etwas stärker vom Psychiater überwacht.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:35 Uhr

Zitat von Alexx91:

Und wieso verurteilt man den Egoismus des Selbstmörders eher als den Egoismus seiner Angehörigen?


Weil der Selbstmörder nichtsmehr dagegen sagen kann O.o
Ne, wahrscheinlich weil viele nachvollziehen können, wie es ist einen wichtigen Menschen zu verlieren aber nur relativ wenige wie es ist so hoffnungslos zu sein, dass der eigene Tod als der beste Ausweg erscheint.

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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:46 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Biebe_666:

Wenn das Leid körperlicher Art ist, permanente Schmerzen beinhaltet ohne Chance auf Heilung und ggf. Den unausweichlichen Tod vor Auge, ja, dann werte ich das anders als psychische Probleme.

Ach ja, stimmt, es gibt immer noch diese Leute, für die psychische Krankheiten ein Klacks sind, nicht der Rede wert. Im Vergleich zur Depression ist vermutlich sogar ein 'Armbruch schlimmer, wa?

Zitat von Biebe_666:

Warum Egoismus des Überlebenden? Die werden ja nicht gefragt und dann damit konfrontiert.

Wie vorhin schon geschrieben: Damit es den Verwandten besser geht, darf sich jemand nicht umbringen. Egal, wie sehr derjenige leidet. Und das ist Egoismus der Verwandten.

Ähm, Du legst mir Worte in den Mund die ich nie geschrieben habe. Natürlich sind psychische Krankheiten kein Klacks. Aber man sollte schon erst mal Hilfe suchen, den Gang zum Psychater machen oder was weiß ich. Natürlich kann ich nicht jeden Einzelfall damit erschlagen, das steht ja außer Frage. Bei Dir hört es sich so an als ob Selbstmord immer und bei jedem "Unwohlsein" ok ist. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ich jedenfalls habe wenn ich von Selbstmördern höhr immer zuerst einen sehr negativen Beigeschmack im Hinterkopf.

Und nochmal: Du beziehst hier den Egoismus der Verwandten so ein als ob sie die Wahl hätten. Ich hingegen beziehe mich nur rein auf den Selbstmörder - die Angehörigen wissen doch meist gar nicht was los ist. Wie soll man denen Egoismus vorwerfen können?
Alexx91 - 33
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Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:56 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Aber man sollte schon erst mal Hilfe suchen, den Gang zum Psychater machen oder was weiß ich. Natürlich kann ich nicht jeden Einzelfall damit erschlagen, das steht ja außer Frage. Bei Dir hört es sich so an als ob Selbstmord immer und bei jedem "Unwohlsein" ok ist. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ich jedenfalls habe wenn ich von Selbstmördern höhr immer zuerst einen sehr negativen Beigeschmack im Hinterkopf.

Was ist mit Leuten, die sich töten, während sie Patienten eines Psychiaters oder einer Klinik sind?

Außerdem, wie vorhin schon erklärt, bei Depressionen ist eins der Symptome eine Hoffnungslosigkeit, wie sie unsere Gesellschaft so nicht kennt. Wieso sollte ein Kranker zum Psychiater, wenn ihm die Krankheit sagt, dass es eh nichts bringt? Viele landen erst beim Arzt, nachdem sie von jemand anderem hingeschickt worden sind oder gar erst dann, wenn ein Suizidversuch schiefgegangen ist.

Zitat von Biebe_666:

Und nochmal: Du beziehst hier den Egoismus der Verwandten so ein als ob sie die Wahl hätten. Ich hingegen beziehe mich nur rein auf den Selbstmörder - die Angehörigen wissen doch meist gar nicht was los ist. Wie soll man denen Egoismus vorwerfen können?

Die Verwandten haben doch eine Wahl - sie können den Suizid als geschehen akzeptieren, ohne dem Selbstmörder Vorwürfe zu machen.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Kilka - 9
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 13:57 Uhr

Könnt ihr nich n extra Thread dafür aufmachen?
Bitte.

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Ich mach Ragü aus dir!

bockwurst82 - 42
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6884 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 14:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.08.2013 um 14:03 Uhr

Zitat von Kilka:

Könnt ihr nich n extra Thread dafür aufmachen?
Bitte.

hier nur einer von vielen bestehenden

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Night_Wolf
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2013
15 Beiträge
Geschrieben am: 16.08.2013 um 14:05 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Biebe_666:

Aber man sollte schon erst mal Hilfe suchen, den Gang zum Psychater machen oder was weiß ich. Natürlich kann ich nicht jeden Einzelfall damit erschlagen, das steht ja außer Frage. Bei Dir hört es sich so an als ob Selbstmord immer und bei jedem "Unwohlsein" ok ist. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ich jedenfalls habe wenn ich von Selbstmördern höhr immer zuerst einen sehr negativen Beigeschmack im Hinterkopf.

Was ist mit Leuten, die sich töten, während sie Patienten eines Psychiaters oder einer Klinik sind?

Außerdem, wie vorhin schon erklärt, bei Depressionen ist eins der Symptome eine Hoffnungslosigkeit, wie sie unsere Gesellschaft so nicht kennt. Wieso sollte ein Kranker zum Psychiater, wenn ihm die Krankheit sagt, dass es eh nichts bringt? Viele landen erst beim Arzt, nachdem sie von jemand anderem hingeschickt worden sind oder gar erst dann, wenn ein Suizidversuch schiefgegangen ist.

Zitat von Biebe_666:

Und nochmal: Du beziehst hier den Egoismus der Verwandten so ein als ob sie die Wahl hätten. Ich hingegen beziehe mich nur rein auf den Selbstmörder - die Angehörigen wissen doch meist gar nicht was los ist. Wie soll man denen Egoismus vorwerfen können?

Die Verwandten haben doch eine Wahl - sie können den Suizid als geschehen akzeptieren, ohne dem Selbstmörder Vorwürfe zu machen.


Ganz ehrlich, ich glaube nicht, das irgendjemand mit ein bischen hirn und ohne extrem viel egousmus einem selbstmörder vorwuerfe machen. Ich wuerde mir selbst riessiege vorwuerfe machen wenn sich wer engeres umbringt. Mich fragen was ich falsch gemacht habe. Zumindest bei einem humanen tod, fuer welche die sich vor einen zug legen und allen einen schock fuers leben bereiten, hab ich kein Verständnis.

Aber meint ihr nicht auch, das da bei diesem thread das thema absolut verfehlt ist?
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 14:19 Uhr

Zitat von Alexx91:

Außerdem, wie vorhin schon erklärt, bei Depressionen ist eins der Symptome eine Hoffnungslosigkeit, wie sie unsere Gesellschaft so nicht kennt. Wieso sollte ein Kranker zum Psychiater, wenn ihm die Krankheit sagt, dass es eh nichts bringt?

Gute und sicherlich berechtigte Frage. Kommt aber sicher auch auf die Tiefe der Depression an.

Zitat von Biebe_666:

Die Verwandten haben doch eine Wahl - sie können den Suizid als geschehen akzeptieren, ohne dem Selbstmörder Vorwürfe zu machen.

Ist es nicht eher so dass sich die Angehörigen dann selbst Vorwürfe machen und dadurch auch in Depressionen verfallen können?
MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 14:21 Uhr

An Strand und Meer <3 Long time no see :(
bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 16.08.2013 um 14:21 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Alexx91:

Außerdem, wie vorhin schon erklärt, bei Depressionen ist eins der Symptome eine Hoffnungslosigkeit, wie sie unsere Gesellschaft so nicht kennt. Wieso sollte ein Kranker zum Psychiater, wenn ihm die Krankheit sagt, dass es eh nichts bringt?

Gute und sicherlich berechtigte Frage. Kommt aber sicher auch auf die Tiefe der Depression an.

Zitat von Biebe_666:

Die Verwandten haben doch eine Wahl - sie können den Suizid als geschehen akzeptieren, ohne dem Selbstmörder Vorwürfe zu machen.

Ist es nicht eher so dass sich die Angehörigen dann selbst Vorwürfe machen und dadurch auch in Depressionen verfallen können?

Du hast vollkommen Unrecht, weil...hier weiterlesen :-P

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

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