Forum / Young Life / "Razia" der Polizei an der Donau 11.6

Und naja warum muss die Polizei wohl die Rechten schützen? Weil linke Chaoten nur zum randalieren kommen. Denen geht es doch gar nicht um das gegen Rechts sein, sonst würden sie sich einfach in die Reihen der friedlich demonstrierenden Menschen einreihen und nicht so einen Unsinn machen. Die Rechten können dank der mutwilligen Zerstörung und dem enormen Gewaltpotentiel zurecht behaupten, sie wären friedlich. Solches Verhalten schwächt nicht, es stärkt die Rechten!

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Wenn von den Rechten eine Demonstration beantragt und genehmigt wird, die ohne Zwischenfälle verlaufen würde, wenn sich die Linken nicht zu Gewalt gegen Demonstranten aufgefordert fühlen würden, ist es wirklich völlig logisch, den Rechten die Schuld für die Eskalation in die Schuhe zu schieben. Sehr richtig!!! Anstatt intelligent zu handeln und auf anderem Wege zu versuchen, den Rechtsradikalismus zu beseitigen, gibt man diesen durch sinnlose Gewalt die Möglichkeit (aber nicht die Rechtfertigung!) dafür, sich zu wehren, und ebenfalls gewaltätig zu werden -.- Und bevor mich jetz irgendjemand als rechtsradikal bezeichent: Spart es euch, da seid ihr an der falschen Adresse.

Aber zurück zum Thema:
Mir selbst zeigt der Vorfall an der Donauwiese - unabhängig von dessen Ausgang und den von der Polizei verwendeten Methoden - sowie der daraus resultierende Thread: All diejenigen, die sich von der Polizei provoziert gefühlt haben - ich schreibe hier jetzt ausdrücklich nicht die Punks oder alle Punks, weil es der Tatsache nicht ensprechen würde - sollten sich mal ernsthaft Gedanken machen, warum die Polizei überhaupt bereit war, sich auf eine Eskalation der Gewalt einzulassen. Kein Polizist der Welt lässt sich provozieren und geht dann sozusagen freiwillig in einen Konflikt ein, der sich vorraussichtlich nur durch Gewalt lösen lässt, vor allem dann nicht, wenn nur wenige Beamten im Einsatz sind, die eine größere/große Gruppe auf ihr Fehlverhalten hinweist. Es ist nicht Ziel eines solchen Einsatzes, irgendjemanden zu diskrimieren oder zu beleidigen, hierbei geht es schlichtweg darum, etwaiges Gefahrenpotenzial zu beseitigen. Ich verhalte mich, wenn ich mal einen über den Durst getrunken hab, auch öfters daneben, allerdings hab ich noch nie Stress mit der Polizei gehabt. Zeigt man sich kooperativ und leistet den Anweisungen der Polizei folge, lasst sich ein Konflikt immer vermeiden. Diese Diskussion gibt es hier nur, weil manche Leute in ihrer Jugend irgendwo hängen geblieben sind. Ihnen selbst möchte ich dafür keine Schuld zuweisen, allerdings ist es doch fraglich, ob diejenigen mit ein wenig Überlegung ernsthaft davon ausgehen, dass ihr Verhalten irgendetwas besser macht. Was habt ihr eigentlich davon?! Ist das eine Form der Genugtuung für euch?! Oder eine Art Daseinsberechtigung und Beweis der Zugehörigkeit eines (Wannabe-) Punks?

Leute, wenn ihr was Verändern wollt, dann engagiert euch, versucht die anderen von dem, was ihr denkt zu überzeugen. Es gibt so viele Möglichkeiten, seine (politische) Meinung zu verbreiten. Saufend auf der Donauwiese zu sitzen, und durch Pöbeln und Radalieren/Vadalieren seinen Unmut und seine Enttäuschung zum Ausdruck zu bringen ist absoluter Schwachsinn. Das macht das Image der Punks nicht besser und die daraus resultierenden Verallgemeinerungen, die ihr so schlecht findet, werden nicht weniger. Wenn ihr Feiern wollt, dann macht das, aber das geht zur Not auch ohne Feuer, wenn die Polizei euch aus "Sicherheitsgründen" auffordert, es zu löschen. Wacht mal auf!!