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Forum / Young Life
Medienkompetenz der Eltern

TheBrainless - 37
Experte
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Dabei seit 04.2005
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.03.2010 um 20:02 Uhr
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Nachdem ja im Blog eher selten jemand vorbeischaut (hab ich zumindest den Eindruck) und man hier sowieso besser kommentieren kann, dachte ich mir, ich verweiß mal auf den aktuellen Blogeintrag von TU zum Thema
Medienkompetenz.
Ich muss sagen, der Eintrag spricht mir aus der Seele. Ich bekomme es relativ häufig mit, dass sich Eltern über Computerspiele beschweren oder sich darüber aufregen, dass ihre Kinder so viel vor dem PC sitzen.
Aber dass sie es waren, die es ihren Kindern erlaubt haben, sich ne Glotze, nen PC oder sonstige Geräte ins Zimmer zu stellen und auch in keinster Weise kontrollieren, wie ihr Nachwuchs mit diesen Geräten umgeht, dann wunderts mich nicht, wenn man keine Ahnung davon hat, was die Kinder so treiben.
Ich hab beispielsweiße mein erstes Handy mit 18 gekauft (ja, gekauft, nicht geschenkt bekommen) und den ersten Rechner hatte ich mit 15 im Zimmer. Und ich würde trotzdem nicht sagen, dass ich etwas verpasst habe. Spiele durfte ich trotzdem am PC meiner Eltern und Fernsehen im Wohnzimmer.
Wie steht ihr dazu? Seht ihr das auch eher so wie in dem Blogeintrag, dass sich die Eltern immer mehr von der Erziehungsarbeit zurück ziehen und diese Aufgabe immer mehr dem Kindergarten bzw. der Schule, dem Sportverein etc. zuschieben? Oder meint ihr, dass septicus ein wenig übertreibt?
Tante Edith meint, wenn ich hier Absätze reinmach, lässt sich das Textmonster etwas besser lesen^^
Mörps mörps blubbs!
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PoulS - 34
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 12.2009
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:17 Uhr
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irgendwie fällt mir da spontan ne southpark folge ein ("proper condom use") ist zwar ein anderes Thema aber es weist Gemeinsamkeiten auf.
Rise and rise again, until lambs become lions!
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joey1707 - 45
Halbprofi
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Dabei seit 08.2008
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:21 Uhr
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Das Problem ist im Medienbereich vor allem, dasss die Eltern mit den meisten Medien überfordert sind. Die Kommunikationskanäle sind dank der Medienkonvergenz dermaßen zusammengewachsen dass es für Medientechnik-ferne Eltern fast unmöglich ist die Inhalte zu kontrollieren die sich die Kinder im Kinderzimmer reinziehen.
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da_rabbrdack
Champion
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Dabei seit 02.2006
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:23 Uhr
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Wenn schon Grundschulkinder einen eigenen PC und Fernseher im Kinderzimmer haben finde ich sowas echt übertrieben!
Wer keine Ahnung hat, hat auch keine Meinung!
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TheBrainless - 37
Experte
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Dabei seit 04.2005
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:24 Uhr
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Zitat von joey1707: [...]dass es für Medientechnik-ferne Eltern fast unmöglich ist die Inhalte zu kontrollieren die sich die Kinder im Kinderzimmer reinziehen. Und warum muss das Kind dann einen Rechner im Kinderzimmer stehen haben? Es würde doch genügen, wenn man dem Kind einen Rechner ins Arbeitszimmer stellt (der dann für die ganze Familie ist). Hat bei mir eigentlich auch ganz gut Funktioniert (Nein, ich möchte nicht sagen, dass die Erziehung meiner Eltern perfekt war, aber es gibt auch alternativen zum Rechner im Kinderzimmer...). Und ich denke, wenn man den Rechner gemeinsam nutzt, wird es auch leichter, sich mal zu den Kindern ins Zimmer zu stellen und mal zu gucken, was die da überhaupt so treiben. Aber die wenigsten Eltern haben Lust drauf, sich mal hinter ihre Kinder zu stellen und sich mal 10 Minuten erklären zu lassen, was ihre Kinder da eigentlich zu treiben...
Mörps mörps blubbs!
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vinzling - 29
Profi
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Dabei seit 04.2008
511
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:30 Uhr
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ich denk mal so ab der 9 oder zehnten ist ein eigener pc oder laptop durch aus sinvoll, da man in dem alter auche in wenig selbstkontrolle besitzen sollte, und wenns nicht klappt, können ja die eltern einschreiten und das internet mit ner zeitbegrenzung versehen oder so...
aber ich bin der meinung dass wenn möglich jedem jugendlichen die möglichkeit gegeben werden sollte, sich mit den "neuen" medien zu beschäftigen und auseinanderzusetzen...
was ich auch nicht verstehe, wenn sich eltern ständig über das internet und computer generell beschweren, und immer erzählen, dass sie ja früher auch mel einen brief geschrieben haben...so ein müll...
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msquared - 37
Experte
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Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.03.2010 um 20:35 Uhr
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In der Schule?! In der Schule herrscht so wenig Kontrolle, dass 80% der Klasse CS spielen können, während Informatik, etc.
edit: b2t:
Aber den angesprochenen Punkt haben meine Eltern definitiv verpasst, seitdem ich wusste, wo man indizierte Spiele downloaden kann. Für Kinder iss der Index einfach faszienierend.
Mittlerweile find ich sowas extrem langweilig. Vorhin Dead Rising reingeschmissen ... wasn ein Müll
.. will be back, when the time's right !
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joey1707 - 45
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2008
178
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:33 Uhr
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Weil es die peer-group der Jugendlichen erwartet. Das Kind wird zum Außenseiter wenn es keinen eigenen PC im Zimmer stehen hat. Das ist heute leider so. Ich finde es macht keinen Unterschied wo der PC heute steht, wenn der Vater daneben steht und die obligatorische Frage "Was machstn da?" stellt, lautet die Antwort:
"Ich chatte gerade in einer social community und les mir ein paar threads in den Foren durch" und der Vater antwortet dann "Aha" und geht weg weil er kein Wort verstanden hat.
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zepfi - 31
Profi
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Dabei seit 09.2008
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.03.2010 um 20:37 Uhr
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Die schlimmsten Eltern sind für mich die,
die ihrem 12 jährigen Kind Spiele ab 18 kaufen..
und sich dann wundern wie ihr Kind sich entwickelt..
Wenn ich dir Recht geben würde, hätten wir beide unrecht.
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TheBrainless - 37
Experte
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Dabei seit 04.2005
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 20:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.03.2010 um 20:44 Uhr
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Zitat von joey1707: Weil es die peer-group der Jugendlichen erwartet. Das Kind wird zum Außenseiter wenn es keinen eigenen PC im Zimmer stehen hat. Das ist heute leider so.
Sprichst du aus erfahrung? Ich kenn genug Leute, die nicht sooo oft am PC hocken und sich lieber mit ihren Kumpels/Freundinnen real treffen. Und wenn man sich mal mit nem Kumpel trifft, kann man sich ja immer noch zu zweit ins Arbeitszimmer verziehn und mit dem zusammen zocken (Alternativ auch im Wohnzimmer, je nachdem, wo der Rechner steht). Die Aussage, dass man ohne eigenen PC keine Freunde findet, finde ich ehrlich gesagt stark übertrieben. Und was machen dann erst die Kinder, die keinen Internetanschluss zu Hause haben (Ja, so Leute gibts auch noch).
Zitat von joey1707: Ich finde es macht keinen Unterschied wo der PC heute steht, wenn der Vater daneben steht und die obligatorische Frage "Was machstn da?" stellt, lautet die Antwort:
"Ich chatte gerade in einer social community und les mir ein paar threads in den Foren durch" und der Vater antwortet dann "Aha" und geht weg weil er kein Wort verstanden hat.
Genau da liegt das Problem: Anstatt zuzugeben, dass er keine Ahnung hat und es sich von seinem Kind erklären zu lassen, verzieht er sich. Und genau da sehe ich auch das Problem. Viele Eltern wollen es sich nicht erklären lassen, es ist ja viel einfacher, wenn die Lehrer in der Schule das tun (Ob die Lehrer nachher mehr Ahnung haben als die Eltern, sei mal dahingestellt). Und genau an diesem Punkt müssen die Eltern arbeiten. Ich werde meinen Kindern auf jeden Fall keinen Rechner ins Zimmer stellen, wenn sie meiner Meinung nach noch nicht reif genug dafür sind. Und auch dann wird das Internet gefiltert und die Zeit am Rechner kontrolliert wenns sein muss. Zumindest, bis die Kinder alt genug sind, selbst zu wissen, was sinnvoll für sie ist und was nicht. (Man, meine Kinder werden mich hassen :P)
Mörps mörps blubbs!
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markusraabe - 53
Halbprofi
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Dabei seit 02.2006
120
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Geschrieben am: 02.03.2010 um 21:51 Uhr
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Wirklich bemerkenswert ist das untypisch hohe Alter der thread-Teilnehmer hier. Fragt mal die 11- und 12jährigen. Da gehen euch die Augen auf.
Es klingt alles viel schlimmer als es sich anhört
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