Zitat von magnifique_:

Also ich hab ja nix gegen Ausländer ..
meine beste Freundin ist Türkin, alsoo ..
aber wenn man eben so in München rumläuft und dann an ner Türken - Gruppe vorbeiläuft und sich dann auch noch sowas wie :
"Raus aus unserem Land, du Bi* " anhören muss.
Naia, dann denk ich mir schon meinen Teil ! -.-
Ich find sowas echt unverschämt.
und dann nicht mal richtig deutsch können.

Eure Meinung dazu ?

Zitat von --mercury--:

also mit kultur ausleben habe ich mich darauf bezogen, dass manche ausländer in ihrer wohngegend/bereich eine parallelgesellschaft aufgebaut haben. kultur ist dabei auch mehr auf traditionen und weltanschauungen gerichtet und nur der oberbegriff.

Zitat von ViolentFEAR:

Heißt das, ich soll am heiligen Abend in die Kirche gehen...und...und in welche? Oder..doch nicht, weil hier auch der Humanismus gedeit? Ich bin verwirrt. ;)
Weltanschauung? Und was damit gemeint? Kunstruktivismus oder Positivismus? Demokratie, soziale Markwirtschaft?

Soll ich Lederhosen tragen, oder doch am Deich angeln?

Deutschland hat einen wunderbaren kulturellen Pluralismus. In im privaten Rahmen hat jeder die Freiheit sein Leben zu gestalten wie er will. Das, ja besonders das, wird durch das Grundgesetzt geschützt und ist damit eine wertvollere gesellschaftlichere Konstante als irgendein defuses Kulturverständnis. Solange sich die Ausübung von kulturelem Leben mit diesme Grundgesetz vereinbaren lässt....sehe ich kein Problem.

Zitat von --mercury--:

ja mein gott ich habe ja auch nicht behauptet, dass die deutsche kultur 1:1 übernommen werden soll.
es geht darum, dass unsere werte in ganz deutschland gelten und nicht nur bis zur jeweiligen haustür.
kultur ist natürlich ein begriff der viel interpretationsspielraum bietet, somit also unglücklich gewählt.
ich hoffe man versteht grob was ich gemeint habe.

Zitat von ViolentFEAR:

Auch "werte" ist so ne Sache.
Teilen wir die meisten nicht auch mit unseren Nachbarn wie Frankreich und Dänemark?
Bzw. will ich meinen, dass in Deutschland das Leben von Menschen geachtet wird. Dennoch höre ich hier häufig forderungen nach Folter und Todesstrafe. Darf ich diese Deutschen nun als wertfremde Individuen klassieren und mehr Integration fordern?

Versteh mich nicht falsch. Ich will dich ja garnicht doof angreifen.;)
Nur finde ich viele Forderungen nach mehr Integration...nun...sie mangeln häufig am eigenen Wortverständnis.

Zitat von --mercury--:

du legst aber auch echt jedes wort auf die goldwaage xD
also von mir wirst du sicherlich noch nie den ruf nach der todesstrafe gehört haben.

Zitat von --mercury--:

dass wir werte mit unseren nachbarn teilen liegt daran, dass diese werte im großen und ganzen der westlichen welt zugeordnet werden, weshalb diese staaten ja auch die westliche welt darstellen.
trotzdem gibt es unterschiede.
es ging in diesem thread nicht um dumme, ungebildete deutsche die die errungenschaften der zivilisation und den rechtsstaat nicht zu schätzen wissen, es ging um ausländer.
dass immer mehr jugendliche deutsche den jugendlichen mit migrationshintergrund nacheifern und absichtlich auf ihre grammatik, rechtschreibung, sprache und erscheinung scheißen, macht das ganze nur noch schlimmer.

Zitat von --mercury--:

ich hab doch gar nicht behauptet, dass das die schuld der ausländer ist. xD
was die dummen deutschen jugendlichen machen ist allein deren sache.
ich wollte nur verdeutlichen, dass man heute gar nicht mehr klar abgrenzen kann, wer einen migrationshintergrund hat und wer nicht.
eben weil die deutsche sprache verkommt und erziehung und - jetzt kommts - wertevermittlung mangelware sind.

Zitat von LoliChick:

ich bin auch ausländer

Zitat von ViolentFEAR:

Noja. Wenn man nicht mehr trennen kann....dann nenn ich das Integration. :D

Zitat von --mercury--:

xD
erwischt
naja es sollte erwähnt werden, dass sich nicht die deutschen den ausländern anpassen sollten, sondern anders rum.

Zitat von ViolentFEAR:

Im Grunde ist das tatsächlich egal. Nur..müsste eine gewaltige Masse Menschen sich immer wieder umstellen. So ist es andersrum wahrlich besser und effektiver. ;)

Aber in diesem konkreten Beispiel geht es doch fast garnicht mehr um Integration, zumindest wenn hier Integration einseitig von ausländischen Kindern gefordert wird. Sondern ein grundsätzliches soziales und gesellschaftliches Problem, dass natürlich durch fehlende Identität (Was bin ich nun? Kann weder richtig deutsch noch türkisch?) klar auf Seiten der Migranten verstärkt liegt. Da nehmen wir unsere deutschen Werte eben her um diesen zu helfen. Dann reichen wir eben auch mal öfters die Hand. Bei Kinder fällt das doch wohl hoffentlich auch nicht so schwer.:)
natürlich auch bei den sozial schwachen deutschen Kindern. Ich bin als Kind "der Arbeiterklasse" (Mir gefällt das WOrt einfach ^^) auch wunderbar am bayrischen Gymnasium integriert, wenngleich mein Deutsch besser ist, als das der meisten anderen. :D

Ich merke...mein Bezug zu deinem Ausgangspost ist vollkommen verloren gegangen...so...so..wünsch ich dir ne gute Nacht.^^

Zitat von the_fish:

Ich möchte an die Diskussion noch etwas anfügen. Wen oder was definiert ihr als Ausländer? Denjenigen der eingewandert ist, oder denjenigen, dessen Eltern eingewandert sind, und er/ sie hier geboren ist?

Und was ist Integration? Doch wohl in erster Linie mal eine gemeinsame Sprache. Und ebenso das gegenseitige tollerieren der Kulturen.. ich halte es für viel zu engstirnig, Integration an Bildung oder Jugendbewegungen festzumachen.

Es ist doch wohl ein generelles Problem der Jugend in diesem Land, das Werte und Moral verfallen. Seien es die Neo-Nazis, Getto-Gangs oder sontige Schwachköpfe die negativ Schlagzeilen machen. Aber es soll auch noch den anderen Teil geben, der jedoch am Schrumpfen ist.

Wie auch immer, ohne "Ausländer" hat dieses Land keine Zukunft, denn bis in 15 Jahren werden wir 60.000 Ingenieure benötigen. Und diese werden sicher nicht aus "deutschen" Kinder bestehen!