Zitat von Ethan:

Habe ich auch. Und ich hab schon massiv Gegenwind bekommen. Es kommt natürlich drauf an, wem man das sagt. Ein Palästinenser wird dir sicher etwas anderes entgegnen, als ein Friedmann. Und wenn du seine Sendungen oder generell Auftritte wirklich schon gesehen hast, dann solltest du seine Äußerungen diesbezüglich kennen. Er nimmt sich Dinge heraus, die meiner Meinung nach gerade er nicht dürfte (Stichwort: Affäre um Zwangsprostitution und Kokain)...

Zitat von Iluron:

Klar nimmt er sich Sachen raus. Er ist arrogant. Deswegen hat er mit den Sachen die er in der Sendung gesagt hat, seine Meinung vertreten, die gar nichts mit irgendwelchen Drogen zu tun hatte. Es ging allein um Israel.

Zitat von Ethan:

Genau, er hat eine Meinung die er vertreten darf. Andere dürfen das nicht. Das ist doch der Knackpunkt. Und gerade ein Friedman, der eine solche Vergangenheit hat, sollte sich zumindest in seiner maßlosen Arroganz zurücknehmen. Egal ob das mit Israel zu tun hat oder mit etwas anderem. Es ist der gesamte Auftritt dieser Person die einfach nicht passt.
Wehe, eine Merkel oder ein anderer Politiker hätte einen derartigen Hintergrund. Die wären schon lange aus dem Amt oder zumindest öffentlich nicht mehr tragbar. Im Fall Friedman "darf" man ja nichts mehr sagen. Er hat sich entschuldigt und damit ist das Thema vergessen. Er darf lustig weiter kritisieren.

Zitat von K_Rodriguez:

Zurerst einmal eine Feststellung:


Ich kenne keien Menschen Jüdischen Glaubens Persönlich und bin deshalb der Meinung dass mir kein Urteil über diese Glaubensrichtung zusteht.

Aber gerade sehe ich die Sendung "hart aber fair" auf Ard. Und frage mich gerade ob dieser Mensch eine geeignete Repräsentation für diese Religion ist. Denn es wurde erwähnt dass ein Vorurteil, welches den Juden immer wieder angehaftet wird die Arroganz ist.
Und was gerade Michel Friedman angeht. Einen Menschen der sich in den Medien immer wieder angagiert, und über Themen der Politik labert und sich aufspielt (von denen er keine Ahnug hat, da er selbst kein politiler ist, nur beschweren kann sich jeder Depp) frage ich mich ob es vielleicht Leute gibt die sich von ihm als "ehemaligen vorsitzenden des zentralrats der Juden" schlecht verteren fühlen.

Denn ich halte ihn (sein Glaube ist mir dabei egal) für extrem Arrogant, rechthaberisch und einfach nur flach und Stillos... Jemand der sich in seiner Jüngsten Lebensgeschichte (Koks, Nuttenn.... wenn er noch ein Carlo Colucci Parufm benutzt könnter er der beste Freund von Bushido sein*g) eignet sich meiner Meinung nach einfach nicht für die rolle eines Moralapostells, die er zweifellos einnimt, wenn man nur einmal die letzte Folge von "Anne Will" anschaut.

Wie ist eure Meinug dazu?


Und nochmal damit es auch jeder in diesem Forum nicht Falsch versteht:
Ich bin nicht Antisemitsch, Rechtsextrem, Faschistisch oder was man sich sonst noch so einfallen lassen will ....
Ich finde nur die Person Michel Frieman zum Kotzen und würde mich (wenn ich gläubiger Jude wäre) für diesen Idioten schämen. Weil er immer wieder den Antisemitismus als Argument herantzieht, obwohl eben dieser Antisemitismust in Deutschland, im vergleich zu der Ablehnung gegenüber des Islam etc. praktisch nicht mehr existent ist.

Zitat von Ethan:

Dann hast du wohl noch nicht wirklich viele Auftritte von ihm im Fernsehen gesehen.

Denn JEDER, der auch nur ANNÄHERND in Richtung Israel kritisiert, bekommt heftigsten Gegenwind, der meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. Selbst wenn er keine Erfahrungen mit Drogen und Co. gemacht hätte.
Es herrscht also definitiv keine Gleichberechtigung und Friedmans Arroganz verstärkt dieses "Gefälle" noch unnötig.

Zitat von Iluron:

Kein Mensch hat etwas dagegen, wenn du etwas kritisierst, solange es wirklich Kritik und keine bloße Propaganda ist.

Zitat von Ethan:

Sehr richtig. Und genau darum geht es mir. Bei Friedman ist es schon lange keine "wirkliche Kritik" mehr, sondern die realitätsfremde "Meinung" eines arroganten und möglicherweise frustrierten Typen, der das Maul wesentlich weiter aufreißt, als die Leute, die er aufgrund ihrer viel belangloseren Aussagen maßregelt. Und genau DAS macht ihn so unsympathisch in meinen Augen und - um ganz ehrlich zu sein - zu einer Witzfigur. Allein schon ohne seinen Hintergrund betreffend Kokain, etc.

Und was Blüm angeht: Der ist schon lange raus aus dem Weltgeschehen. Eine Merkel oder ein Schäuble würde sich nicht trauen, diese Aussagen zu machen. Bei denen geht es noch um die Karriere... Das ist der Unterschied.

Aber damit das hier nicht ewig im Kreis herumgeht, ist für mich jetzt EOD.

Zitat von Iluron:

Na gut, aber das rückt dich nicht eben in ein gutes Licht, wenn du an dieser Stelle abbrichst.

Zitat von Ethan:

In welches Licht rückt es mich denn konkret? Ich habe nur weder Zeit, noch Lust hier über Themen zu diskutieren, die sehr vorurteilsbehaftet sind und in den letzten 50 Jahren zu nichts geführt haben.
Friedman ist ein arroganter Sack und das ist meine Aussage dazu, so wie es gefragt wurde.

Reicht das?

Zitat von Iluron:

Ja so kann ich es stehen lassen, auch wenn mir "arroganter Sack" nicht ganz gefällt, aber das ist Geschmackssache.

Zitat von barbarrossa5:

Manchmal, wenn er am Ende eines langen Tages vor dem Spiegel steht, flüstert Michel Friedman sich verzweifelt zu: »Weißt du was? Du bist einfach ätzend.« Er entdeckt Falten und graue Haare. Und im Nacken fühlt er Angst. Nicht vor den Einzelnen, die ihm auf offener Straße »Judensau!« hinterherbrüllen. Nicht vor den Hunderten, die mit einer Neonazi-Rockband schreien: »Gebt Friedman die Kugel!« Nicht mal vor dem Mann, der mit einem Revolver ins Fernsehstudio zu seiner Sendung »Vorsicht! Friedman« wollte. Angst macht ihm die zunehmende Offenheit so genannter Bürger wie Jürgen W. Möllemann. Kaum jemand verschaffe Deutschlands Antisemiten mehr Zulauf »als Herr Sharon und Herr Friedman mit seiner untoleranten, gehässigen, überheblichen Art«.