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Forum / Young Life
Urknall oder Gott

EXTRIMAKER - 36
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Geschrieben am: 25.09.2009 um 23:57 Uhr
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Zitat:
ich will ja nix sagen aber wenn du nach "soutpark" gehst dann Gibt sowohl Gott! als auch den Teufel! aber egal wir werden es ehe erst schätze ich erfahren wenn die Wissenschaft soweit ist das sie den Urknall nach stellen kann..........
Was der Todesstoß der Religion wäre :)
Eben.
bis dahin kommt dann wieder irgendwas neues was man noch nciht erklären kann und es wird alternativ Gott als Erklärung genommen
also wenn mans so sieht ist Gott nur ne Alternativerklärung für sachen die man nicht versteht bzw. verstehen will oder eben nicht erklären kann also wird anstatt sich mit der sache zu ebschäftigen gott als erklärung genommen
naja so kann man es auch sehen
Der einzieg Wahre König ist der der Erkennt was sein Volk will Und alles Dafür tut das es das Bekomt
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-Rocker_94 - 31
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 00:01 Uhr
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Zitat von cfl: Zitat von -Rocker_94:
bis dahin kommt dann wieder irgendwas neues was man noch nciht erklären kann und es wird alternativ Gott als Erklärung genommen
also wenn mans so sieht ist Gott nur ne Alternativerklärung für sachen die man nicht versteht bzw. verstehen will oder eben nicht erklären kann also wird anstatt sich mit der sache zu ebschäftigen gott als erklärung genommen
Und genau das ist der Punkt der mich am Theismus am meisten stört.. früher konnte man eben praktisch garnichts erkären , da holt man sich dann halt irgendwas.
Absolut richtig
gut dass schlimme ist ja nicht dass man es mit Gott erklärt sondern dass die Kirche das Wort Gott derartig missbraucht hat und immernoch tut dass es eigentlich verboten gehört, aber nachdem noch nicht alle es schaffen die augen auf zu machen wird sich das wohl nicht durchsetzen lassen
Alle die das lesen ham 2sek ihres Lebens verschwendet
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Bene- - 32
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 18:20 Uhr
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Zitat von -Rocker_94: Zitat von cfl: Zitat von -Rocker_94:
bis dahin kommt dann wieder irgendwas neues was man noch nciht erklären kann und es wird alternativ Gott als Erklärung genommen
also wenn mans so sieht ist Gott nur ne Alternativerklärung für sachen die man nicht versteht bzw. verstehen will oder eben nicht erklären kann also wird anstatt sich mit der sache zu ebschäftigen gott als erklärung genommen
Und genau das ist der Punkt der mich am Theismus am meisten stört.. früher konnte man eben praktisch garnichts erkären , da holt man sich dann halt irgendwas.
Absolut richtig
gut dass schlimme ist ja nicht dass man es mit Gott erklärt sondern dass die Kirche das Wort Gott derartig missbraucht hat und immernoch tut dass es eigentlich verboten gehört, aber nachdem noch nicht alle es schaffen die augen auf zu machen wird sich das wohl nicht durchsetzen lassen
ich glaub schon dass sich das dursch setzt
und ich denk auch net wenn es irgend wann wieder etwass gibt, das wir und nicht erklären, das gott dafür "verantwortlich" gamcht wird, weil die menschen das niocht mehr glauebn!
also das denk ich jetzt mal!
und ich denk das ist auch so
wo einst meine leber war ist jetzt eine minibar!:D
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DirtyDan
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 18:22 Uhr
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sex oder klapperstorch?
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Bene- - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 18:23 Uhr
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Zitat von DirtyDan: sex oder klapperstorch?
lol
:D
wo einst meine leber war ist jetzt eine minibar!:D
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paul-otto
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 18:24 Uhr
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Zitat von DirtyDan: sex oder klapperstorch?
Klapperstorch XD
Fuck all this lies and fuck all this ignorance =)
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Bene- - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 18:27 Uhr
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und wer bringt die schwulen kinder?
=> der flamingo:D
wo einst meine leber war ist jetzt eine minibar!:D
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Groove - 35
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 19:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.09.2009 um 19:34 Uhr
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Zitat von Iluron:
Ich steig einfach mal in der Seite ein, und hoffe dass ich dabei nicht vom Zug gegenüber getroffen werde.
Was kommt einem Beweis asymptotisch nahe? Die Wahrscheinlichkeit, Nur weil ich nicht das gesamte Universum überblicken kann, muss das nicht heißen, dass alles, was ich mir vorstellen kann, zwangsläufig irgendwo existieren muss/kann.
Außerirdisches Leben ist denkbar, sogar wahrscheinlich, jedoch ist es eher undenkbar, dass es irgendwo im Universum ein rotes Kaninchen gibt, das seine Gedärme außerhalb des Körpers trägt.
Genauso kann man auch an Gott herangehen.
Allein die Definition der Eigenschaften eines Gottes bietet schon so viele Unwahrscheinlichkeiten, dass es unvernünftig wäre, das als Standartmodell zu verwenden.
Nur weil die Wahrscheinlichkeit für X der Null sehr nahe kommt bedeutet das nicht, dass X nicht eintreten kann. Kleines Beispiel: Betrachte den Zahlenstrahl und such dir irgendeine Zahl heraus, die du anschließend vorzeigst. Da es unendlich viele Zahlen gibt ist die Wahrscheinlichkeit für jede Zahl, gezogen zu werden, praktisch Null, aber neimand wird bezweifeln, dass du mir eine Zahl vorzeigen wirst.
Und genauso wie man Fragen kann, wie wahrscheinlich die Existenz eines Gottes ist kann man auch hinterfragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass unser Universum und alle Naturkonstanten genau so geschaffen sind, dass es uns geben kann, damit wir darüber nachdenken können. Ein Astrophysiker hat das mal errechnet: 1 zu 10^123 (10 hoch 123)(zufälligerweise habe ich gestern im Bus mit einem Kommilitonen über genau dieses Thema geredet und ich habe die Zahl von ihm. Deswegen kann ich die Zahl gerade leider nicht belegen, ich denke aber, dass sie durchaus realistisch ist).
Und in wiefern die Urknalltheorie ein gültiges Modell für die Entstehung des Universums sein soll erschließt sich mir nicht ganz. Es stimmt schon, dass diese Theorie einige Begebenheiten erklären könnte, sie hat aber einen Haken: Der eigentlich interessante Zeitpunkt t=0, an dem das Universum entstanden ist, wird überhaupt nicht beschrieben und kann auch gar nicht beschrieben werden (jede Zeiteinheit, die kleiner ist als die sog. Planck-Zeit (ungefähr 10^-43 Sekunden) ist physikalisch irrelevant (ziemlich gut wird dies hier erklärt: Klick mich. Insofern ist die Urknalltheorie total irrelevant, wenn man sich ergründen möchte, wie alles entstanden ist.
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-Rocker_94 - 31
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 21:08 Uhr
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Zitat von Groove: Zitat von Iluron:
Ich steig einfach mal in der Seite ein, und hoffe dass ich dabei nicht vom Zug gegenüber getroffen werde.
Was kommt einem Beweis asymptotisch nahe? Die Wahrscheinlichkeit, Nur weil ich nicht das gesamte Universum überblicken kann, muss das nicht heißen, dass alles, was ich mir vorstellen kann, zwangsläufig irgendwo existieren muss/kann.
Außerirdisches Leben ist denkbar, sogar wahrscheinlich, jedoch ist es eher undenkbar, dass es irgendwo im Universum ein rotes Kaninchen gibt, das seine Gedärme außerhalb des Körpers trägt.
Genauso kann man auch an Gott herangehen.
Allein die Definition der Eigenschaften eines Gottes bietet schon so viele Unwahrscheinlichkeiten, dass es unvernünftig wäre, das als Standartmodell zu verwenden.
Nur weil die Wahrscheinlichkeit für X der Null sehr nahe kommt bedeutet das nicht, dass X nicht eintreten kann. Kleines Beispiel: Betrachte den Zahlenstrahl und such dir irgendeine Zahl heraus, die du anschließend vorzeigst. Da es unendlich viele Zahlen gibt ist die Wahrscheinlichkeit für jede Zahl, gezogen zu werden, praktisch Null, aber neimand wird bezweifeln, dass du mir eine Zahl vorzeigen wirst.
Und genauso wie man Fragen kann, wie wahrscheinlich die Existenz eines Gottes ist kann man auch hinterfragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass unser Universum und alle Naturkonstanten genau so geschaffen sind, dass es uns geben kann, damit wir darüber nachdenken können. Ein Astrophysiker hat das mal errechnet: 1 zu 10^123 (10 hoch 123)(zufälligerweise habe ich gestern im Bus mit einem Kommilitonen über genau dieses Thema geredet und ich habe die Zahl von ihm. Deswegen kann ich die Zahl gerade leider nicht belegen, ich denke aber, dass sie durchaus realistisch ist).
Und in wiefern die Urknalltheorie ein gültiges Modell für die Entstehung des Universums sein soll erschließt sich mir nicht ganz. Es stimmt schon, dass diese Theorie einige Begebenheiten erklären könnte, sie hat aber einen Haken: Der eigentlich interessante Zeitpunkt t=0, an dem das Universum entstanden ist, wird überhaupt nicht beschrieben und kann auch gar nicht beschrieben werden (jede Zeiteinheit, die kleiner ist als die sog. Planck-Zeit (ungefähr 10^-43 Sekunden) ist physikalisch irrelevant (ziemlich gut wird dies hier erklärt: Klick mich. Insofern ist die Urknalltheorie total irrelevant, wenn man sich ergründen möchte, wie alles entstanden ist.
im moment ist sie noch nicht erklärbar aber in vllt. 10-20 jahren vllt. auch 50 wird man den Urknall nachweisen können oder irgendetwas anderes wird dran " schuld" sein dass wir existieren aber bestimmt kein Gott oder sonst ein allmächtiges Wesen weil es im Universum keine Perfektion gibt und somit auch kein Gott
Alle die das lesen ham 2sek ihres Lebens verschwendet
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Groove - 35
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 21:24 Uhr
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Zitat von -Rocker_94:
im moment ist sie noch nicht erklärbar aber in vllt. 10-20 jahren vllt. auch 50 wird man den Urknall nachweisen können oder irgendetwas anderes wird dran " schuld" sein dass wir existieren aber bestimmt kein Gott oder sonst ein allmächtiges Wesen weil es im Universum keine Perfektion gibt und somit auch kein Gott
Nein, das stimmt nicht. Wie im o.g. Video gesagt wurde: Es gibt keine Chance, etwas über den Beginn des Universums zu sagen. Egal, wie gut unsere Theorien oder mathematischen Modelle auch werden. Schlicht deswegen, weil es diesen Zeitpunkt Null gar nicht gibt. Das können unsere Physiker bereits heute mit absoluter Sicherheit sagen.
Andere Frage: Wieso sollte es keine Perfektion geben?
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EXTRIMAKER - 36
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Geschrieben am: 26.09.2009 um 21:33 Uhr
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Zitat von -Rocker_94: Zitat von Groove: Zitat von Iluron:
Ich steig einfach mal in der Seite ein, und hoffe dass ich dabei nicht vom Zug gegenüber getroffen werde.
Was kommt einem Beweis asymptotisch nahe? Die Wahrscheinlichkeit, Nur weil ich nicht das gesamte Universum überblicken kann, muss das nicht heißen, dass alles, was ich mir vorstellen kann, zwangsläufig irgendwo existieren muss/kann.
Außerirdisches Leben ist denkbar, sogar wahrscheinlich, jedoch ist es eher undenkbar, dass es irgendwo im Universum ein rotes Kaninchen gibt, das seine Gedärme außerhalb des Körpers trägt.
Genauso kann man auch an Gott herangehen.
Allein die Definition der Eigenschaften eines Gottes bietet schon so viele Unwahrscheinlichkeiten, dass es unvernünftig wäre, das als Standartmodell zu verwenden.
Nur weil die Wahrscheinlichkeit für X der Null sehr nahe kommt bedeutet das nicht, dass X nicht eintreten kann. Kleines Beispiel: Betrachte den Zahlenstrahl und such dir irgendeine Zahl heraus, die du anschließend vorzeigst. Da es unendlich viele Zahlen gibt ist die Wahrscheinlichkeit für jede Zahl, gezogen zu werden, praktisch Null, aber neimand wird bezweifeln, dass du mir eine Zahl vorzeigen wirst.
Und genauso wie man Fragen kann, wie wahrscheinlich die Existenz eines Gottes ist kann man auch hinterfragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass unser Universum und alle Naturkonstanten genau so geschaffen sind, dass es uns geben kann, damit wir darüber nachdenken können. Ein Astrophysiker hat das mal errechnet: 1 zu 10^123 (10 hoch 123)(zufälligerweise habe ich gestern im Bus mit einem Kommilitonen über genau dieses Thema geredet und ich habe die Zahl von ihm. Deswegen kann ich die Zahl gerade leider nicht belegen, ich denke aber, dass sie durchaus realistisch ist).
Und in wiefern die Urknalltheorie ein gültiges Modell für die Entstehung des Universums sein soll erschließt sich mir nicht ganz. Es stimmt schon, dass diese Theorie einige Begebenheiten erklären könnte, sie hat aber einen Haken: Der eigentlich interessante Zeitpunkt t=0, an dem das Universum entstanden ist, wird überhaupt nicht beschrieben und kann auch gar nicht beschrieben werden (jede Zeiteinheit, die kleiner ist als die sog. Planck-Zeit (ungefähr 10^-43 Sekunden) ist physikalisch irrelevant (ziemlich gut wird dies hier erklärt: Klick mich. Insofern ist die Urknalltheorie total irrelevant, wenn man sich ergründen möchte, wie alles entstanden ist.
im moment ist sie noch nicht erklärbar aber in vllt. 10-20 jahren vllt. auch 50 wird man den Urknall nachweisen können oder irgendetwas anderes wird dran " schuld" sein dass wir existieren aber bestimmt kein Gott oder sonst ein allmächtiges Wesen weil es im Universum keine Perfektion gibt und somit auch kein Gott
ehm du hast sicherlich recht was das mit dem Urknall an geht also das Gott nicht die Erklärung für unsre Existenz ist! sonder die Evolution!
aber die Behauptung das es im Universum nichts gibt was absolut Perfekt ist kannst du so nicht sagen den Tatsache ist wir haben nicht mal den hauch einer Ahnung wie viel Leben es im Universum wirklich gibt! und so gesehen wäre es schon Möglich das es Leben wesen gibt die alles wissen! und alles können ob sie sich diese wissen allerdings an gelernt haben oder schon immer so waren ist eine andre frage! und ob sie unsterblich sind auch! und ob es deswegen Götter sind ist auch wieder ein andres Thema.
Den Tatsache ist! der Begriff Perfektion findet auf viele dinge Anwendung ich könnte zum beispiel sagen ein wesen das alles weiß und alles Kann! aber trotzdem sterben kann! ist Perfekt! ich könnte aber auch sagen da es nicht unsterblich ist ist es nicht Perfekt! und selbst wenn es genante Fähigkeiten hätte! müsste das nicht Zwangsläufig heißen das es ein Gott! ist!.
Denn was macht einen Gott aus ? also was braucht man um ein Gott zu sein! genau Mehr wissen! als die wesen die dich anbeten! das heißt so gesehen wären wir alle für die die damals die Bibel gemacht haben! eine art Gott! demzufolge ist es nicht notwendig! das ein Gott Perfekt sein! muss! er muss nur mehr wissen haben als die die in Verehren! und das ist nicht schwer!.
Also du siehst die aussage das Es ohne Perfektion keinen Gott geben kann ist Falsch! und selbst die Aussage das es keine Perfektion gibt! stimmt nicht ganz! da dies im Auge des Betrachters Liegt! ergo stimmt es zwar das wir nicht von Gott gemacht wurden! aber es stimmt nicht das es keine Perfektion! oder Göttliche wesen im allgemeinen nicht Gibt! da niemand dies Beweißen Kann!.
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 27.09.2009 um 01:07 Uhr
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Zitat von Groove: Zitat von Iluron:
Ich steig einfach mal in der Seite ein, und hoffe dass ich dabei nicht vom Zug gegenüber getroffen werde.
Was kommt einem Beweis asymptotisch nahe? Die Wahrscheinlichkeit, Nur weil ich nicht das gesamte Universum überblicken kann, muss das nicht heißen, dass alles, was ich mir vorstellen kann, zwangsläufig irgendwo existieren muss/kann.
Außerirdisches Leben ist denkbar, sogar wahrscheinlich, jedoch ist es eher undenkbar, dass es irgendwo im Universum ein rotes Kaninchen gibt, das seine Gedärme außerhalb des Körpers trägt.
Genauso kann man auch an Gott herangehen.
Allein die Definition der Eigenschaften eines Gottes bietet schon so viele Unwahrscheinlichkeiten, dass es unvernünftig wäre, das als Standartmodell zu verwenden.
Nur weil die Wahrscheinlichkeit für X der Null sehr nahe kommt bedeutet das nicht, dass X nicht eintreten kann. Kleines Beispiel: Betrachte den Zahlenstrahl und such dir irgendeine Zahl heraus, die du anschließend vorzeigst. Da es unendlich viele Zahlen gibt ist die Wahrscheinlichkeit für jede Zahl, gezogen zu werden, praktisch Null, aber neimand wird bezweifeln, dass du mir eine Zahl vorzeigen wirst.
Und genauso wie man Fragen kann, wie wahrscheinlich die Existenz eines Gottes ist kann man auch hinterfragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass unser Universum und alle Naturkonstanten genau so geschaffen sind, dass es uns geben kann, damit wir darüber nachdenken können. Ein Astrophysiker hat das mal errechnet: 1 zu 10^123 (10 hoch 123)(zufälligerweise habe ich gestern im Bus mit einem Kommilitonen über genau dieses Thema geredet und ich habe die Zahl von ihm. Deswegen kann ich die Zahl gerade leider nicht belegen, ich denke aber, dass sie durchaus realistisch ist).
Und in wiefern die Urknalltheorie ein gültiges Modell für die Entstehung des Universums sein soll erschließt sich mir nicht ganz. Es stimmt schon, dass diese Theorie einige Begebenheiten erklären könnte, sie hat aber einen Haken: Der eigentlich interessante Zeitpunkt t=0, an dem das Universum entstanden ist, wird überhaupt nicht beschrieben und kann auch gar nicht beschrieben werden (jede Zeiteinheit, die kleiner ist als die sog. Planck-Zeit (ungefähr 10^-43 Sekunden) ist physikalisch irrelevant (ziemlich gut wird dies hier erklärt: Klick mich. Insofern ist die Urknalltheorie total irrelevant, wenn man sich ergründen möchte, wie alles entstanden ist.
An dieser stelle kommt aber die Logik zum Tragen.
Wenn ich zwei Modelle habe um verschieden Vorgänge zu erklären, dann schreibt mir sowohl der gesunde Menschenverstand als auch die Mathematik vor, dass es in der Regel besser ist, auf das System zu vertrauen, dessen Wahrscheinlichkeit höher ist.
Dafür gibt es einige sehr anschauliche Beispiele.
Eines meiner Lieblinge:
Du gehst einen Waldweg entlang. am Rand ist ein Baum umgestürzt. Nehmen wir an du kannst zwei verschiedene Szenarien ersinnen, wie dies geschen ist.
a) Der Baum war "altersschwach", die wurzeln drangen nicht mehr tief und bei einem Sturm wurde er umgeweht.
b) Ein UFo umrundete den Planeten, fiel einer Fehlfunktion zum Opfer krachte gegen den Baum, der daraufhin umstürzte, und die Aliens sind durch einen günstigen Zufall entkommen, ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen.
Sicherlich ist die zweite Möglichkeit nicht undenkbar, aber so unrealistisch, dass kein Mensch standartmäßig von diesem Modell ausgehen würde.
Ähnlich sehe ich das mit Gott. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es ihn gibt. Ich setze diese Wahrscheinlichkeit gleich 0 (mathematisch heißt das ja nicht unmöglich, wie du schön erklärt hast). Der Urknall greift unteranderem auf Phänomene zurück, die wir im Universum auch beobachten. Teilchen entstehen aus dem Nichts nur um sogleich wieder zu verschwinden. Das hängt auch wieder mit der Planck-Zeit und dem Planck-Raum zusammen.
Denn jeder kennt den Energieerhaltungssatz, der in diesem Maßstab nicht mehr gilt, da sowohl die Linearität der Zeit als auch die Folgen daraus ausgeschaltet sind. Es kann also die Energie der Vernichtung dieser Teilchen dazu genutzt werden, um sie zu erzeugen (Nonlinearität ist was schönes)
Es ist übrigens auch verkehrt zu sagen, dass die Planck-Raumzeit irrelevant ist, sie ist nur nicht zu beschreiben, da in ihr keine uns bekannten Gesetze herrschen.
Aber wieder zurück zu Gott :) Der grundlegende Unterschied zum (atheistischen) Modell des Urknalls ist, dass so klein die Wahrscheinlichkeit des Urknalls auch immer sein mag nehmen wir einfach deine Zahl und bilden daraus eine Wahrscheinlichkeit, die beschreibt, wie klein die Chance ist, dass alle genau so eintreten (welche Zahl das genau ist, ist eigentlich irrelevant, aber sie überschau, also in einem gewissen Maß endlich, und darauf kommt es hier gerade an). Bei Gott ist das etwas anderes. Gott hat zumindest im Christentum zwei grundlegende Eigenschaften, die hier entscheidend sind. Er ist allwissend/allmächtig (nennen wir es der Einfachheit halber einfach mal perfekt) und er wurde nicht erschaffen. Er war schon immer da.
Eine Eigenschaft der Intelligenz ist, dass sie im Zusammenspiel einzelner Segmente entsteht. ein einzelnes Neuron kann eine Aufgabe erfüllen, aber sie kann nicht erfassen, verarbeiten, reflektieren und ausgeben auf einmal. Ähnliches gilt auch für künstliche Intelligenz. Egal wie Gott also aussieht und woraus er besteht, er braucht also gewisse Segmente, die seine Perfektion tragen. Nun ist er aber nicht nur sehr (also endlich) intelligent, wie der Mensch, sonder er ist perfekt und sogar über die Zeit selbst erhaben (schließlich existiert er ja außerhalb des Universum). Das Allwissen lässt also auch auf eine dementsprechende Komplexität seiner Segmente schließen. Wir reden also im prinzip über ein unendlich komplexes Wesen, das sich nicht entwickelt hat. Klingt dies in deinen Augen wahrscheinlich?
Was ist die atheistische Alternative? Eine endlich kleine Wahrscheinlichkeit, dass das Universum zufällig die richtigen Konstanten erlangt hat, als es entstanden ist.
Hierfür gibt es zwei Erklärungsansätze:
a) Wir hatten Glück: Wir haben gerade die Konstanten bekommen, die nötig waren. Hätten wir Pech gehabt, gäbe es niemanden, der es bedauern könnte.
b) Es war zwangsläufig: Glaubt man an die Theorie der Multiversen (und viel mehr wird es auch nicht, da Physik auf unser Universum beschränkt ist), dann ist es nicht mehr so unwahrscheinlich, dass wir ein Universum haben, das genau richtig ist. denn ähnlich wie in der Selektion in der Evolution, hat sich einfach das beste durchgesetzt. Nimmt man eine beliebige Anzahl von Urknallen an, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass eines davon günstig ist, gar nicht mehr so klein. Das allerdings ist genauso "glauben" wie der an einen Gott, da es dafür keine Indizien geben kann.
Aber ich hoffe es wurde klar, worauf ich hinaus wollte :)
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 27.09.2009 um 01:13 Uhr
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Zitat von Groove: Zitat von -Rocker_94:
im moment ist sie noch nicht erklärbar aber in vllt. 10-20 jahren vllt. auch 50 wird man den Urknall nachweisen können oder irgendetwas anderes wird dran " schuld" sein dass wir existieren aber bestimmt kein Gott oder sonst ein allmächtiges Wesen weil es im Universum keine Perfektion gibt und somit auch kein Gott
Nein, das stimmt nicht. Wie im o.g. Video gesagt wurde: Es gibt keine Chance, etwas über den Beginn des Universums zu sagen. Egal, wie gut unsere Theorien oder mathematischen Modelle auch werden. Schlicht deswegen, weil es diesen Zeitpunkt Null gar nicht gibt. Das können unsere Physiker bereits heute mit absoluter Sicherheit sagen.
Andere Frage: Wieso sollte es keine Perfektion geben?
Was t = 0 angeht, hast du Recht.
Zur anderen Frage: Wieder ist die Antwort Mathematik. Wenn man davon absieht, dass Perfektion ein relativer Begriff ist, auch wenn er sich absolut verkleidet, dann strebt die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Perfekt ist, gegen 0. Aber das hatten wir ja oben schon, von daher müssen wir uns da nicht im Kreise drehen.
Aber wo ich grad dabei bin, fällt mir gerade eine Geschichte eines lustigen Gottes"beweises" ein.
1. Prämisse: Gott ist perfekt.
2. Prämisse: Existenz ist besser als Nicht-Existenz.
Folgerung: Da man sich Gott als perfektes Wesen vorstellen kann, und ein nicht existierendes Wesen schlechter ist als ein existierendes Wesen, muss er im Zuge seiner Perfektion existieren.
Nagel mich nicht darauf fest, aber soweit ich es im Hinterkopf habe, stammt das von Thomas von Aquin, Wer es besser weiß. möge aufschreien. Das erschreckende daran finde ich, dass Gelehrte so lange gebraucht haben, um zu erkennen, wo der Fehler in dieser "Beweiskette" ist.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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kifferkind - 33
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Geschrieben am: 27.09.2009 um 01:58 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Groove: Zitat von -Rocker_94:
im moment ist sie noch nicht erklärbar aber in vllt. 10-20 jahren vllt. auch 50 wird man den Urknall nachweisen können oder irgendetwas anderes wird dran " schuld" sein dass wir existieren aber bestimmt kein Gott oder sonst ein allmächtiges Wesen weil es im Universum keine Perfektion gibt und somit auch kein Gott
Nein, das stimmt nicht. Wie im o.g. Video gesagt wurde: Es gibt keine Chance, etwas über den Beginn des Universums zu sagen. Egal, wie gut unsere Theorien oder mathematischen Modelle auch werden. Schlicht deswegen, weil es diesen Zeitpunkt Null gar nicht gibt. Das können unsere Physiker bereits heute mit absoluter Sicherheit sagen.
Andere Frage: Wieso sollte es keine Perfektion geben?
Was t = 0 angeht, hast du Recht.
Zur anderen Frage: Wieder ist die Antwort Mathematik. Wenn man davon absieht, dass Perfektion ein relativer Begriff ist, auch wenn er sich absolut verkleidet, dann strebt die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Perfekt ist, gegen 0. Aber das hatten wir ja oben schon, von daher müssen wir uns da nicht im Kreise drehen.
Aber wo ich grad dabei bin, fällt mir gerade eine Geschichte eines lustigen Gottes"beweises" ein.
1. Prämisse: Gott ist perfekt.
2. Prämisse: Existenz ist besser als Nicht-Existenz.
Folgerung: Da man sich Gott als perfektes Wesen vorstellen kann, und ein nicht existierendes Wesen schlechter ist als ein existierendes Wesen, muss er im Zuge seiner Perfektion existieren.
Nagel mich nicht darauf fest, aber soweit ich es im Hinterkopf habe, stammt das von Thomas von Aquin, Wer es besser weiß. möge aufschreien. Das erschreckende daran finde ich, dass Gelehrte so lange gebraucht haben, um zu erkennen, wo der Fehler in dieser "Beweiskette" ist.
Das ist der s.g. ontologische Beweis von Anselm von Canterbury.
Wir sind der singende, tanzende Abschaum dieser Erde.
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 27.09.2009 um 02:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.09.2009 um 02:07 Uhr
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Zitat von kifferkind: Das ist der s.g. ontologische Beweis von Anselm von Canterbury.
Ah merci mon amour.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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