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Forum / Young Life
Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??
Koji-Koichi  - 33
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 14:13 Uhr
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Zitat von Carlos_B:
Oje, Sie ist eine Massenmörderin. Jetzt hätte nur noch das gefehlt von dir:
"Und du tötest nie Stechmücken? - schonmal daran gedacht?"
-.-
Mal ganz ehrlich, aber warum sollte man das nicht als Argument bringen dürfen?
Rein theoretisch sind es doch genauso Tiere wie Rinder, Hühner, etc auch.
Live.Laugh.Love ♥
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Carlos_B  - 26
Halbprofi
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 14:43 Uhr
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Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Carlos_B:
Oje, Sie ist eine Massenmörderin. Jetzt hätte nur noch das gefehlt von dir:
"Und du tötest nie Stechmücken? - schonmal daran gedacht?"
-.-
Mal ganz ehrlich, aber warum sollte man das nicht als Argument bringen dürfen?
Rein theoretisch sind es doch genauso Tiere wie Rinder, Hühner, etc auch.
^^
Klar, sind sie ja auch, wie ich schon gesagt hab.
[Ironie off] -.-
Wer die Wahrheit im falschem Moment sagt, gilt als Zyniker.
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Koji-Koichi - 33
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 14:56 Uhr
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Zitat von Carlos_B: Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Carlos_B:
Oje, Sie ist eine Massenmörderin. Jetzt hätte nur noch das gefehlt von dir:
"Und du tötest nie Stechmücken? - schonmal daran gedacht?"
-.-
Mal ganz ehrlich, aber warum sollte man das nicht als Argument bringen dürfen?
Rein theoretisch sind es doch genauso Tiere wie Rinder, Hühner, etc auch.
^^
Klar, sind sie ja auch, wie ich schon gesagt hab.
[Ironie off] -.-
Wieso ist es denn für dich nicht dasselbe? ^^
(oder nenn einfach eine Seite wo du schon etwas dazu geschrieben hast, ich habs nicht gesehen ^^)
Live.Laugh.Love ♥
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Iluron - 37
Champion
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:05 Uhr
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Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Carlos_B: Zitat von Koji-Koichi:
Mal ganz ehrlich, aber warum sollte man das nicht als Argument bringen dürfen?
Rein theoretisch sind es doch genauso Tiere wie Rinder, Hühner, etc auch.
^^
Klar, sind sie ja auch, wie ich schon gesagt hab.
[Ironie off] -.-
Wieso ist es denn für dich nicht dasselbe? ^^
(oder nenn einfach eine Seite wo du schon etwas dazu geschrieben hast, ich habs nicht gesehen ^^)
Ich denke der Identifizierungsgrad ist ein anderer.
Bei jedem Säugetier greift mehr oder minder das Kindchenschema (beim Babyaffen mehr, beim Auerochsen weniger), welches uns veranlasst Sympathie mit dem Tier zu empfinden.
Eine Stechmücke hat ein komplett anderes Muster, und wenn du einem Menschen eine 1000fache Vergrößerung einer Mücke zeigst, wird mit sicherheit so etwas gesagt wie "gruselig", oder "Das sieht ja aus wie ein Alien!".
Der Mensch ist von Natur aus nicht so gebaut, Mitgefühl für Insekten zu empfinden.
Es wäre auch wahnsinnig unsinnig von der Evolution, wenn ein Mensch wegen jedem Käfer, den er auf der Wiese zertrampelt hatte, schuldbewusst wäre.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Koji-Koichi - 33
Experte
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.05.2009 um 15:11 Uhr
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Zitat von Iluron:
Ich denke der Identifizierungsgrad ist ein anderer.
Bei jedem Säugetier greift mehr oder minder das Kindchenschema (beim Babyaffen mehr, beim Auerochsen weniger), welches uns veranlasst Sympathie mit dem Tier zu empfinden.
Eine Stechmücke hat ein komplett anderes Muster, und wenn du einem Menschen eine 1000fache Vergrößerung einer Mücke zeigst, wird mit sicherheit so etwas gesagt wie "gruselig", oder "Das sieht ja aus wie ein Alien!".
Der Mensch ist von Natur aus nicht so gebaut, Mitgefühl für Insekten zu empfinden.
Es wäre auch wahnsinnig unsinnig von der Evolution, wenn ein Mensch wegen jedem Käfer, den er auf der Wiese zertrampelt hatte, schuldbewusst wäre.
Das kann ich verstehen, ich denke man muss sich auch nicht schrecklich schlecht fühlen wenn man auf einer Wiese Käfer zertrampelt - das macht man schließlich nicht absichtlich 
Ich finde/fände es nur komisch wenn Vegetarier wie zB AngelicVoice mit dem Argument kommen, man würde zwischen Mensch und Tier eine willkürliche Grenze ziehen und zu sehr differenzieren, sie dann aber nachts eine Schnake mit voller Absicht erschlagen weil sie einem auf den Keks geht...
Live.Laugh.Love ♥
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:14 Uhr
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Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Iluron:
Ich denke der Identifizierungsgrad ist ein anderer.
Bei jedem Säugetier greift mehr oder minder das Kindchenschema (beim Babyaffen mehr, beim Auerochsen weniger), welches uns veranlasst Sympathie mit dem Tier zu empfinden.
Eine Stechmücke hat ein komplett anderes Muster, und wenn du einem Menschen eine 1000fache Vergrößerung einer Mücke zeigst, wird mit sicherheit so etwas gesagt wie "gruselig", oder "Das sieht ja aus wie ein Alien!".
Der Mensch ist von Natur aus nicht so gebaut, Mitgefühl für Insekten zu empfinden.
Es wäre auch wahnsinnig unsinnig von der Evolution, wenn ein Mensch wegen jedem Käfer, den er auf der Wiese zertrampelt hatte, schuldbewusst wäre.
Das kann ich verstehen, ich denke man muss sich auch nicht schrecklich schlecht fühlen wenn man auf einer Wiese Käfer zertrampelt - das macht man schließlich nicht absichtlich
Ich finde/fände es nur komisch wenn Vegetarier wie zB AngelicVoice mit dem Argument kommen, man würde zwischen Mensch und Tier eine willkürliche Grenze ziehen und zu sehr differenzieren, sie dann aber nachts eine Schnake mit voller Absicht erschlagen weil sie einem auf den Keks geht...
Das kann auch andere Gründe haben.
In der Halbschlafphase kommen bei uns mehr Instinkte durch.
Einer dieser Instinkte sagt uns, das Stechmücken eine potentielle Gefahr sind, denn ähnlich bei zweitklassigen Schlagersängern, weis man nie, wo dir ihren Stachel schon drin hatten und was man sich vllt. damit einfängt.
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Airsoft4ever - 34
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:16 Uhr
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Zitat von runaway1776: Blödsinn. Das ist eben nicht erwiesen. Aber diese Diskussion ist sowieso nicht besonders geistreich.
Wenn du Fleisch isst, stellst du dich mit Tieren auf eine Stufe. Dh. dass du dich auch wie ein Tier benimmst! Mach dir nichts daraus: min. 80% der Menschen benehmen sich wie Tiere.
Nehmt Aphetamine und Steroide. Dann seit ihr noch fitter. ;)
Menschen sind Tiere ^^
Helden leben lange, Legenden sterben nie!!
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Koji-Koichi - 33
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:19 Uhr
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Zitat von Iluron:
Das kann auch andere Gründe haben.
In der Halbschlafphase kommen bei uns mehr Instinkte durch.
Einer dieser Instinkte sagt uns, das Stechmücken eine potentielle Gefahr sind, denn ähnlich bei zweitklassigen Schlagersängern, weis man nie, wo dir ihren Stachel schon drin hatten und was man sich vllt. damit einfängt.
Das ist ein Argument... ^^
Nur würde ich von einem Vegetarier der dieses Argument aufrecht erhalten will wohl doch erwarten, dass er das Tier nach Möglichkeit eher aus dem Haus treiben als erschlagen würde...
Bei Spinnen, Fliegen etc. gilt das ja genauso, da ist die Gefahr von Krankheiten ja nicht genauso gegeben ^^
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:20 Uhr
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Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Iluron:
Das kann auch andere Gründe haben.
In der Halbschlafphase kommen bei uns mehr Instinkte durch.
Einer dieser Instinkte sagt uns, das Stechmücken eine potentielle Gefahr sind, denn ähnlich bei zweitklassigen Schlagersängern, weis man nie, wo dir ihren Stachel schon drin hatten und was man sich vllt. damit einfängt.
Das ist ein Argument... ^^
Nur würde ich von einem Vegetarier der dieses Argument aufrecht erhalten will wohl doch erwarten, dass er das Tier nach Möglichkeit eher aus dem Haus treiben als erschlagen würde...
Bei Spinnen, Fliegen etc. gilt das ja genauso, da ist die Gefahr von Krankheiten ja nicht genauso gegeben ^^
Darum töte ich bewusst auch weder Fliegen noch Spinnen, sondern trag sie vors Haus.
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Koji-Koichi - 33
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:49 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Iluron:
Das kann auch andere Gründe haben.
In der Halbschlafphase kommen bei uns mehr Instinkte durch.
Einer dieser Instinkte sagt uns, das Stechmücken eine potentielle Gefahr sind, denn ähnlich bei zweitklassigen Schlagersängern, weis man nie, wo dir ihren Stachel schon drin hatten und was man sich vllt. damit einfängt.
Das ist ein Argument... ^^
Nur würde ich von einem Vegetarier der dieses Argument aufrecht erhalten will wohl doch erwarten, dass er das Tier nach Möglichkeit eher aus dem Haus treiben als erschlagen würde...
Bei Spinnen, Fliegen etc. gilt das ja genauso, da ist die Gefahr von Krankheiten ja nicht genauso gegeben ^^
Darum töte ich bewusst auch weder Fliegen noch Spinnen, sondern trag sie vors Haus.
das nenn ich vorbildlich :)
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Carlos_B - 26
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 15:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.05.2009 um 15:58 Uhr
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@ Koji-Koichi
Heißt das, du tötest bewusst Tiere ?
Wer die Wahrheit im falschem Moment sagt, gilt als Zyniker.
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Koji-Koichi - 33
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 16:01 Uhr
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Zitat von Carlos_B: @ Koji-Koichi
Heißt das, du tötest bewusst Tiere ?
Ich versuche inzwischen auch Spinnen, etc. mal vor die Tür zu tragen oder durch das Fenster zu scheuchen, aber ich gebe zu dass ich das auch nicht immer mache - allerdings bin ich eben auch kein vegetarier...
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Carlos_B - 26
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 16:04 Uhr
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Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Carlos_B: @ Koji-Koichi
Heißt das, du tötest bewusst Tiere ?
Ich versuche inzwischen auch Spinnen, etc. mal vor die Tür zu tragen oder durch das Fenster zu scheuchen, aber ich gebe zu dass ich das auch nicht immer mache - allerdings bin ich eben auch kein vegetarier...
naja...also bei Stechmücken und bei Ameisen im Zimmer geb ich zu, dass ein oder andere mal mal ehm..nicht nachgedacht zu haben ^^
hm..ist aber schon ein Argument..da sagen die/ich das wir Tiere retten wollen und töten doch andere...
Da ist es mal an der Zeit sich bewusst zu machen, was Vegetarier heißt. Was wir damit ereichen wollen und was unser Ziel für diese Umstellung ist.
Ich muss mir das mal wieder klar machen ^^
Wer die Wahrheit im falschem Moment sagt, gilt als Zyniker.
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Koji-Koichi - 33
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Geschrieben am: 29.05.2009 um 16:09 Uhr
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Zitat von Carlos_B: Zitat von Koji-Koichi: Zitat von Carlos_B: @ Koji-Koichi
Heißt das, du tötest bewusst Tiere ?
Ich versuche inzwischen auch Spinnen, etc. mal vor die Tür zu tragen oder durch das Fenster zu scheuchen, aber ich gebe zu dass ich das auch nicht immer mache - allerdings bin ich eben auch kein vegetarier...
naja...also bei Stechmücken und bei Ameisen im Zimmer geb ich zu, dass ein oder andere mal mal ehm..nicht nachgedacht zu haben ^^
hm..ist aber schon ein Argument..da sagen die/ich das wir Tiere retten wollen und töten doch andere...
Da ist es mal an der Zeit sich bewusst zu machen, was Vegetarier heißt. Was wir damit ereichen wollen und was unser Ziel für diese Umstellung ist.
Ich muss mir das mal wieder klar machen ^^
ist ja kein problem ich glaub es gibt viele dinge die man bei so einem zusammenhang schnell mal vergessen kann
und zugegebenermaßen kommt es ja auch wie du schon sagst auf die Ziele an, die man verfolgt - wenn man mehr die haltung der tiere im blick hat, wird das verschonen der insekten da nicht gerade hilfreich sein
ich finde es nur wichtig dass man es beachtet wenn man eben genau dieses argument stützen will, sonst funktioniert es ja nicht ^^
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 30.05.2009 um 11:10 Uhr
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Zitat von teacher-1:
Wer ein Menschenleben mit dem Leben eines Tieres gleichsetzt, den halte ich für gefährlich.
Dann bin ich gefährlich?
Natürlich kann man den Wert eines oder mehrerer Leben nicht mit Zahlen messen oder miteinander vergleichen, aber ich schicke mich doch, bei Menschen wie auch bei anderen Tieren, Leid zu vermeiden, und ich mache da auch keinen besonderen Unterschied.
Jetzt magst du vielleicht vorbringen – wie das auch viele tun – dass ich dadurch die Rechte der Menschen absenke und das deshalb eine gefährliche Einstellung ist. Als erstes Argument fällt mir da wieder ein Nazi-/Holocaustvergleich ein, allerdings finde ich es wenig geschmackvoll, dass Thesen hier gar so oft – auch von mir – mit diesem grausamen Verbrechen untermauert werden. Deshalb möchte ich dir einfach erklären, wie ich zu meiner Einstellung gekommen bin oder, genauer gesagt, wie ich sie vollends verinnerlicht habe:
Ich habe vor einem Jahr meinen Zivildienst in der Förderungs- und Betreuungsabteilung in einer Behindertenwerkstatt absolviert. Dort habe ich mitgekriegt, wie Menschen, die sich ihr Leben lang nicht über das geistige Niveau eines Kleinkindes oder gar eines Säuglings hinausbewegen werden, nicht nur in ihren Grundbedürfnissen – Essen, Trinken, Klogang, Gymnastik, etc. – keine Nachteile erleiden müssen, sondern wie sie auch individuell betreut werden, sie ihre Vorlieben ausleben können und in ihren Begabungen gefördert werden, sodass sie selbst mit ihrer schweren Behinderung ein erfülltes Leben leben können.
Oft wird der Ge- und Verbrauch von Tieren durch den Menschen damit begründet, dass Tiere keinen Verstand haben, keinen starken freien Geist, dass sie nur nach Instinkt und Trieb handeln.
Nun kann ich aber nach bestem Wissen und Gewissen sagen, dass diese Menschen, um die ich mich dort gekümmert habe, auch nicht sonderlich viel Vernunft und Verstand hatten, dass sie – im Gegensatz zu in Freiheit lebenden Tieren – auch nicht fähig sind ihr leben jemals selbstbestimmt leben zu können. Trotzdem werden sie als gleichwertige Individuen mit Respekt behandelt. Und glücklicherweise wird das auch nicht nur von mir, sondern von der Mehrheit der Gesellschaft als positiv empfunden.
Komisch ist es dann aber nur, dass die selben Argumente, nämlich, dass der Wert eines Lebens nicht von Intelligenz oder körperlicher Verfassung abhängig ist, seine krasse Grenze am Kriterium der Spezies findet.
Ich will nicht behaupten, alle Fleischesser seien behindertenfeindlich. Aber ich will auf gewisse Parallelen in der Argumentation hinweisen, und zum Überdenken der eigenen Maßstäbe anregen.
Vielleicht wird dann auch klar, dass das Gleichsetzen von Menschen und Tieren nicht
gefährlich ist, sondern emanzipatorisch wertvoll und letztendlich auch für alle Menschen vorteilhaft. Es werden nicht Menschen auf eine tiefere Ebene hinabgesetzt, es werden alle Tiere auf unsere Ebene heraufgehoben.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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Forum / Young Life
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