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Forum / Young Life
Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??

guyoncignito
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 00:47 Uhr
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@Warpic
Hmm,
Also ich war für die Koordination des Fleischs zum Zusammenstellen der Lkws zuständig.
Ich musste aus diversen Abteilungen und Kühlhäusern die Hakenschienen, an denen das Fleisch hing in die Versandabteilung und die einzelnen Anhänger koordinieren.
War auch des öfteren in der Schlachtabteilung um den Bestand zu checken. Dort gabs dann wirklich die oft angeprangerte Fliessbandtötung von Schweinen und Rindern, die wurden von draussen in die Gatter gepfercht und dann von Gittern fixiert, bis zum Killer(den Arbeitsplatz nennt man da wirklich so) gefahren und mit Stromschock oder Bolzen gekillt.
Dann an den Beinen fixiert und ab in die Maschinerie. Erst durch diverse Flammenwände für die Haarentfernung, dann gebrüht und dann zu einem Kettensägenmensch, welcher sie halbierte und köpfte. Die standen auf einem Podest in einer Art Schwimmbecken, wo sich dann ein Schwall von Blut und Gedärmen ergoss. Die Innereien wurden aussortiert. Also erst wurden sie ausgenommen und dann geköpft und halbiert.
Das alles geschah keine 50m von der Rampe mit den lebenden Tieren entfernt. Dass Tiergeschrei in dieser Abteilung war ohrenbetäubend.
Weiter ging es dann in diverse Kühlhäuser zum abhängen.
Weiter zu den Zerlegungsabteilungen die mit osteuropäischen Billiglöhnern besiedelt waren.
Dort holte ich das Fleisch dann ab. Der Pausenraum war inmitten von rohem und blutigen Fleisch, dort gabs dann die zuvor produzierte Wurst für uns Arbeiter gratis, welche man sich mit blutverkrusteter Kleidung und Händen dann auch genüsslich einverleibte.
Die Arbeit war knochenhart, weil ich am Tag ca 50t Fleisch verlud, also vor mir herschob, nicht trug.
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ZuGuttenberg
Champion
(offline)
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 00:48 Uhr
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Zitat von no-pasaran: Zitat von ZuGuttenberg:
Du bist paradox, nichts weiter. Wenn du dich selber hinterfragen würdest, hättest du dein eigenes Dilemma bereits festgestellt.
nicht er ist paradox, höchstens sein lebensstil/konsum. ebenso kann er sich nicht selbst hinterfragen, sondern sein konsumverhalten.
Ist Grammatik hier das Thema, oder ist es Vegetarismus, klär mich bitte auf.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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raubelefant - 40
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Dabei seit 11.2009
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:02 Uhr
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@guy
so ungefähr kenn ich des auch aus persönmlichen erzählungen.
ich selber war nur mal bei nem kleinen metzger. da gehts recht ruhig zu.
3- 4 schweine gemütlich schocken, auf Fleischbeschauung warten
wurst gabs natürlich auch zum essen
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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1fach_netter - 33
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:07 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg:
Du bist paradox, nichts weiter. Wenn du dich selber hinterfragen würdest, hättest du dein eigenes Dilemma bereits festgestellt. Doch dir kann es ja egal sein, es sind nur die Rinder, die am Fleischerhaken jämmerlich ausbluten und du tust einen Mückenschiss dagegen.
Lass mich raten, du wärst kein Widerstandskämpfer in der Naziherrschaft gewesen, es sind die anderen die bluten, nicht wahr?
Willst du mich zu irgendwas motivieren?
Wie gesagt. Mitleid zählt nicht. "Jämmerlich ausbluten"....
Das ist wie mit dem Schächten. Die einen sagen "die bluten jämmerlich aus, das ist Tierquälerei, blabla", das sieht in Wahrheit wieder anders aus, es sei denn man wendet falsche Handgriffe an, aber egal.
Ich könnte zwei Dinge tun. Ich könnte mich dem Vegetarismus anschließen. Aber ich sehe einfach keinen Grund dazu. "Leid" ist kein Grund für mich. Du siehst es als Faulheit an? Ich hoffe nicht.
Ich könnte aber auch ganz klar gegen Massentierhaltung aussprechen. Das tue ich ja auch. Mir wäre es auch recht, mit Pfeil und Bogen auf ein Wildschwein zu schießen. Aber bis es soweit ist, bin ich längst im Grab. Halte mich für naiv, aber ich habe einfach nichts davon.
Was ist auch daran auch falsch gegen Massentierhaltung aber für die Jagd, die nicht zur Bestandskontrollierung dient, zu sein? Solange diese nicht ausbeuterisch geschieht, ist es vertretbar. Punkt.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:29 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Zitat von ZuGuttenberg:
Du bist paradox, nichts weiter. Wenn du dich selber hinterfragen würdest, hättest du dein eigenes Dilemma bereits festgestellt. Doch dir kann es ja egal sein, es sind nur die Rinder, die am Fleischerhaken jämmerlich ausbluten und du tust einen Mückenschiss dagegen.
Lass mich raten, du wärst kein Widerstandskämpfer in der Naziherrschaft gewesen, es sind die anderen die bluten, nicht wahr?
Willst du mich zu irgendwas motivieren?
Wie gesagt. Mitleid zählt nicht. "Jämmerlich ausbluten"....
Das ist wie mit dem Schächten. Die einen sagen "die bluten jämmerlich aus, das ist Tierquälerei, blabla", das sieht in Wahrheit wieder anders aus, es sei denn man wendet falsche Handgriffe an, aber egal.
Ich könnte zwei Dinge tun. Ich könnte mich dem Vegetarismus anschließen. Aber ich sehe einfach keinen Grund dazu. "Leid" ist kein Grund für mich. Du siehst es als Faulheit an? Ich hoffe nicht.
Ich könnte aber auch ganz klar gegen Massentierhaltung aussprechen. Das tue ich ja auch. Mir wäre es auch recht, mit Pfeil und Bogen auf ein Wildschwein zu schießen. Aber bis es soweit ist, bin ich längst im Grab. Halte mich für naiv, aber ich habe einfach nichts davon.
Was ist auch daran auch falsch gegen Massentierhaltung aber für die Jagd, die nicht zur Bestandskontrollierung dient, zu sein? Solange diese nicht ausbeuterisch geschieht, ist es vertretbar. Punkt.
Vielleicht bist du nicht Bequem, aber Egoistisch handelst du allemal, schon allein wegen des Satzes "was habe ich davon". Was bringt dir, dich dagegen auszusprechen, aber weiter der Fleischindustrie für ihre vergehen an der Ethik zu bezahlen? Das ist wie: Ich find Mercedes Doof, aber fahre ihre Autos. Einfach paradox, den Vorwurf musst du dir wohl oder übel gefallen lassen. Wenn du wirklich nur Wildfleisch konsumierst ist das schon ein Schritt in die "richtige" Richtung, hier lebt das Tier wenigstens Frei. Da ist es nurnoch eine ethische Frage, inwiefern ein Tier für einen Menschen sterben muss, nur um seinen Genuss zu befriedigen.
Ich halte dich eigentlich für einen intelligenten Menschen, nur ist deine Argumentation bezüglich der Massentierhaltung, verbunden mit deiner Ansicht, einfach schwach.
Das Leid für dich kein Grund sein kann, verwundert mich doch sehr stark. Bei einem Menschen wäre das wohl anders, da würdest du doch auch das Leiden verhindern wenn du es könntest?
Ergo musst du dir die Frage gefallen lassen, warum für dich ein Tier einen geringeren Wert darstellen soll. Du kannst natürlich mit Intelligenz und kognitiver Fähigkeit aufwarten, doch wäre ein behinderter, oder geistig schwächerer dann weniger Wert für dich.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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guyoncignito
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:36 Uhr
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Jetut mal ehrlich.
Wer denkt schon, dass ein Behinderter gleich viel wert ist, wie ein Gesunder?
Und ich rede jetzt nicht vom Wert eines Lebens, da gibts nämlich keine Unterschiede.
Aber woran wird in unserer Gesellschaft der Wert gemessen? Leider nur am Nutzen.
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Sanddevil
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:39 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Jetut mal ehrlich.
Wer denkt schon, dass ein Behinderter gleich viel wert ist, wie ein Gesunder?
Und ich rede jetzt nicht vom Wert eines Lebens, da gibts nämlich keine Unterschiede.
Aber woran wird in unserer Gesellschaft der Wert gemessen? Leider nur am Nutzen.
Die Volkswirtschaft setzt ein Lebensjahr eines Menschen mit 300.000 € an. Das ist makaber.
Ignoranz ist auch ein Weg, um mit den Meinungen anderer auszukommen.
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:44 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Jetut mal ehrlich.
Wer denkt schon, dass ein Behinderter gleich viel wert ist, wie ein Gesunder?
Und ich rede jetzt nicht vom Wert eines Lebens, da gibts nämlich keine Unterschiede.
Aber woran wird in unserer Gesellschaft der Wert gemessen? Leider nur am Nutzen.
Vielleicht sollte man in der Hinsicht ebenfalls Umdenken. Aber ich denke schon dass hier viele den Wert von Behinderten genauso hochhalten, da hat sich viel geändert in den letzten Jahrzehnten.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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ZuGuttenberg
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:45 Uhr
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Zitat von Sanddevil: Zitat von guyoncignito: Jetut mal ehrlich.
Wer denkt schon, dass ein Behinderter gleich viel wert ist, wie ein Gesunder?
Und ich rede jetzt nicht vom Wert eines Lebens, da gibts nämlich keine Unterschiede.
Aber woran wird in unserer Gesellschaft der Wert gemessen? Leider nur am Nutzen.
Die Volkswirtschaft setzt ein Lebensjahr eines Menschen mit 300.000 € an. Das ist makaber.
Was genau soll uns das jetzt sagen?
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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Sanddevil
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:50 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von Sanddevil: Zitat von guyoncignito: Jetut mal ehrlich.
Wer denkt schon, dass ein Behinderter gleich viel wert ist, wie ein Gesunder?
Und ich rede jetzt nicht vom Wert eines Lebens, da gibts nämlich keine Unterschiede.
Aber woran wird in unserer Gesellschaft der Wert gemessen? Leider nur am Nutzen.
Die Volkswirtschaft setzt ein Lebensjahr eines Menschen mit 300.000 € an. Das ist makaber.
Was genau soll uns das jetzt sagen?
Dass selbst die Politik dem Einzelnen einen Wert gibt.
Ignoranz ist auch ein Weg, um mit den Meinungen anderer auszukommen.
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ZuGuttenberg
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:56 Uhr
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Zitat von Sanddevil:
Dass selbst die Politik dem Einzelnen einen Wert gibt.
Ja, das ist in der Tat makaber. Ein Schwein erzielt aber nur einen Wert von gefühlten 15€ das finde ich auch makaber.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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Indarrean - 32
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 01:59 Uhr
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Also ich bin ja der meinung das es natürlich ist fleisch zu essen, aber nicht nötig ist das es so gezüchtet wird wie es der fall ist. Ich kaufe gerne von der hofmetzgerei im dorf die tiere sind bio waren auf der weide und ahtten ein denk ich vergleichbar glückliches leben, ebenso ess ich gern reh und hase, fisch würde auch dazu zählen aber den mag ich nicht
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1fach_netter - 33
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 02:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.07.2011 um 02:10 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg:
Vielleicht bist du nicht Bequem, aber Egoistisch handelst du allemal, schon allein wegen des Satzes "was habe ich davon". Was bringt dir, dich dagegen auszusprechen, aber weiter der Fleischindustrie für ihre vergehen an der Ethik zu bezahlen? Das ist wie: Ich find Mercedes Doof, aber fahre ihre Autos. Einfach paradox, den Vorwurf musst du dir wohl oder übel gefallen lassen.
Erstmal Schnitt. Sonst wird alles zu unübersichtlich.
Wie ich schon angedeutet habe, ich finde Massentierhaltung scheiße. Aber gleichzeitig ist sie auch notwendig, gerade für die Bevölkerung, zumindest in den jetzigen Jahrzehnten. Fluch und Segen sozusagen.
Zitat von ZuGuttenberg:
Wenn du wirklich nur Wildfleisch konsumierst ist das schon ein Schritt in die "richtige" Richtung, hier lebt das Tier wenigstens Frei. Da ist es nurnoch eine ethische Frage, inwiefern ein Tier für einen Menschen sterben muss, nur um seinen Genuss zu befriedigen.
Die Frage ist ganz einfach: Ist es vertretbar, Tiere zu essen? Letztendlich sind deine moralischen bzw. ethischen Vorstellungen, wie auch meine, unterschiedlich. Solange es nicht ausbeuterisch geschieht, sehe ich kein Problem, das Fleisch zu konsumieren. Bei dir spielt der noch Faktor Leid eine Rolle, weswegen du auch kein Fleisch konsumierst. Finde ich ja ok. Ich schreibe hier ja nicht hirnlos hin "Ich finde alle Vegetarier scheiße".
Zitat von ZuGuttenberg:
Ich halte dich eigentlich für einen intelligenten Menschen, nur ist deine Argumentation bezüglich der Massentierhaltung, verbunden mit deiner Ansicht, einfach schwach.
Siehe oben. Ich erwähne meine Standpunkt der Massentierhaltung nochmal.
Zitat von ZuGuttenberg:
Das Leid für dich kein Grund sein kann, verwundert mich doch sehr stark. Bei einem Menschen wäre das wohl anders, da würdest du doch auch das Leiden verhindern wenn du es könntest?
Ergo musst du dir die Frage gefallen lassen, warum für dich ein Tier einen geringeren Wert darstellen soll. Du kannst natürlich mit Intelligenz und kognitiver Fähigkeit aufwarten, doch wäre ein behinderter, oder geistig schwächerer dann weniger Wert für dich.
Erstmal, wann stelle ich Tier und Mensch auf eine Ebene.
Biologisch gesehen. Affen und wir haben einen gemeinsamen Vorfahren. Im Bezug auf Emotionen sehe ich ebenfalls kein Problem. Zum Beispiel, das man einen Hund genauso lieben kann, wie einen Menschen.
Beim Fleischkonsum muss ich aber abgrenzen. Hier muss ich das Tier auf eine niedrige Stufe stellen. Denke aber nicht, das das bedeutet, das mir das Tier egal ist. Jemanden auf eine niedrige Stufe zu stellen hat nichts mit Ignoranz zu tun. Denn nicht umsonst haben wir uns an die Spitze der Nahrungskette gebracht.
Oder, weil ich durchaus der Meinung bin, das Tiere auch denken können: Steht bei einem Löwen die Antilope auf seiner Ebene? Ich würde meinen Nein. Der Löwe hat nämlich keinen Grund dazu, weil die Antilope primär als Fleischlieferant dient. Ich habe, ähnlich, auch keinen Grund dazu, einen Fleischlieferanten als Tier, auf die selbe Stufe zu stellen. Sonst würde ich es nicht töten wollen, wenn ich Hunger habe.
Wäre Kannibalismus in dieser Welt nicht verpönt, würde man auch Menschenfleisch zum Verzehr anbieten. Tut man aber nicht. Der durchschnittliche Mensch an sich will das nicht, was uns widerum von den Tieren, speziell den Raubtieren, abgrenzt.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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GVR - 34
Champion
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 02:17 Uhr
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Zitat von guyoncignito: @Warpic
Hmm,
Also ich war für die Koordination des Fleischs zum Zusammenstellen der Lkws zuständig.
Ich musste aus diversen Abteilungen und Kühlhäusern die Hakenschienen, an denen das Fleisch hing in die Versandabteilung und die einzelnen Anhänger koordinieren.
War auch des öfteren in der Schlachtabteilung um den Bestand zu checken. Dort gabs dann wirklich die oft angeprangerte Fliessbandtötung von Schweinen und Rindern, die wurden von draussen in die Gatter gepfercht und dann von Gittern fixiert, bis zum Killer(den Arbeitsplatz nennt man da wirklich so) gefahren und mit Stromschock oder Bolzen gekillt.
Dann an den Beinen fixiert und ab in die Maschinerie. Erst durch diverse Flammenwände für die Haarentfernung, dann gebrüht und dann zu einem Kettensägenmensch, welcher sie halbierte und köpfte. Die standen auf einem Podest in einer Art Schwimmbecken, wo sich dann ein Schwall von Blut und Gedärmen ergoss. Die Innereien wurden aussortiert. Also erst wurden sie ausgenommen und dann geköpft und halbiert.
Das alles geschah keine 50m von der Rampe mit den lebenden Tieren entfernt. Dass Tiergeschrei in dieser Abteilung war ohrenbetäubend.
Weiter ging es dann in diverse Kühlhäuser zum abhängen.
Weiter zu den Zerlegungsabteilungen die mit osteuropäischen Billiglöhnern besiedelt waren.
Dort holte ich das Fleisch dann ab. Der Pausenraum war inmitten von rohem und blutigen Fleisch, dort gabs dann die zuvor produzierte Wurst für uns Arbeiter gratis, welche man sich mit blutverkrusteter Kleidung und Händen dann auch genüsslich einverleibte.
Die Arbeit war knochenhart, weil ich am Tag ca 50t Fleisch verlud, also vor mir herschob, nicht trug.
Danke. Welchen Eindruck hat das auf dich hinterlassen?
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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Enraged - 34
Champion
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Dabei seit 02.2008
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Geschrieben am: 21.07.2011 um 02:20 Uhr
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Das der Arbeitsplatz in ner Metzgerei bzw Schlachterei mit Blut zu tun hat?
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Forum / Young Life
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