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Adoption

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TheRing - 34
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1643 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2007 um 20:27 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von Manolito72:

hab ich schon versucht mr.neunmalklug.schon getan alles.genauso wie telefoniert.die sagen ja muss man warten und so.die reden alle nur so.ich such eine seriöse stiftung die sowas macht.


Hm, Du wirst keine seriöse Stiftung finden, die Dir in diesem Alter ein Kind anvertraut und - sei mir bitte nicht böse - aber das ist auch gut so. Es ist nun schon mehrfach angeklungen, dass Du dafür einfach noch zu jung bist. Niemand wird an Deinen echten Gefühlen und Deinem Wunsch zweifeln, das ist nicht das Thema, sondern Du bist mit 20 Jahren einfach innerlich noch nicht gefestigt genug, um einen solche Sache, die ja schließlich von Dauer ist, auch wirklich allein durchziehen zu können. Der Gesetzgeber sieht Dich zwar einerseits in diesem Alter als erwachsen an, aber eben doch noch nicht so ganz. Das kannst Du wiederum daran ablesen, dass die meisten Mediziner sagen, dass die Pubertät locker bis 21 Jahre geht und dass Du bei Straftaten noch nach Jugendstrafrecht abgeurteilt werden würdest. Damit Du mich recht verstehst, niemand erwartet von Dir, dass Du innerlich weiter bist als 20, aber dann lass` doch noch etwas Zeit verstreichen. Ein Kollege von mir hat ein Kind aus Kolumbien adoptiert und dazu fast 10 Jahre gebraucht und er ist verheiratet und war damals mit seiner Frau (jetzt wegen des Kindes nicht mehr) Doppelverdiener, also finanziell gut abgesichert. Als er dann endlich ein Kind bekommen hat, war er knapp Mitte 40. Sicherlich geht das auch früher, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit 20 Jahren funktionieren wird, noch dazu ohne eine Partnerin. Wie willst Du denn - wenn Du arbeiten musst - dem Kind gerecht werden? Außerdem darf man nicht die Dinge unterschätzen, die hinterher kommen werden: Mein Kollege hat sehr wohl Probleme gehabt und hat sie teilweise noch immer. Ein solches Kind kann seelische Defekte habe, die Du nicht einordnen kannst, denn Du kennst weder Vater noch Mutter. Verhaltensweisen kannst Du auf einmal nicht richtig einschätzen, Du lernst Charakterzüge kennen (auch durchaus schlechte), mit denen umzugehen nicht immer leicht sein wird, weil Du Dir keinen Reim darauf machen kannst. Die Phase der Pubertät wird dann häufig sehr schwer, weil Dir "Dein" Kind dann auf einmal ins Gesicht sagen kann/wird: "Du hast mir gar nichts zu sagen, denn Du bist nicht mein Vater!" Was machst Du, wenn sich Dein Kind auf einmal nach dem erwachsen werden wieder für sein Heimatland entscheidet und nach Brasilien zurück will?

Ich würde mir an Deiner Stelle - so gut ich Deinen Wunsch verstehen kann - damit viel mehr Zeit lassen und mich noch mehrere Jahre lang prüfen, ob das wirklich der richtige Weg für mich wäre.

also du kannst jetzt nicht einfach davon ausgehen, dass er noch nicht reif genug für diese ganze sache ist. oder einem kind noch nicht gewachsen ist! zu deinem beispiel mit deinem bekannten: du sagst es´hat 10jahre gedauert, bis es endlich zu adoption gekommen ist.... in 10 jahren ist manolito 30! bis dahin ist er sicherlich reif genug oder kann es sich immernoch anderst überlegen, falls er sich doch noch nicht bereit genug fühlt.
und zum schluss...ich denke jeder, der ein kind adoptiert rechnet doch sicherlich damit, dass es in der pubertät zu problemen kommen kann.

Ironie wird immer ohne Probleme erkannt.

goldendevil - 40
Experte (offline)

Dabei seit 02.2006
1647 Beiträge
Geschrieben am: 20.12.2007 um 12:38 Uhr

Ich glaube dazu musst du ein bisschen älter sein und ne Freundin/Frau haben...
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