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Forum / Young Life
Mobbing - wozu?

Analogfan82 - 42
Champion
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Geschrieben am: 13.08.2013 um 19:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.08.2013 um 20:02 Uhr
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Zitat von Alexx91: Zitat von Darkproject:
Wenn ich ein Mobbingopfer beschütze fühl ich mich auch stark, wahrscheinlich sogar viel stärker als wenn ich jemanden mobbe.
Du tust es. Aber die Erfahrung muss man erstmal machen, dass man sich durch das Einstehen für andere auch stark fühlen kann anstatt nur durch das Niedermachen anderer. Und sich dazu zu überwinden, diese Erfahrung zu machen, das trauen sich und tun nur wenige.
Zitat von Music_______: Das sind Kinder die nicht Erwachsen werden, man wird nicht gemobbt, wenn man "dazu gehört".
D.h. man raucht, betrinkt sich und mobbt die Schüler oder stört pausenlos den Unterricht in der Schule.
Die wollen sowieso nur Aufmerksamkeit, und denken sie wären was besseres.
Nach 5 Jahren wenn man die Schule fertig hat und einen Job hat, sieht man den Mobber wie sie/er die Straße kehrt.
Dir ist aber bewusst, dass Mobbing nicht nur in deiner Alterklasse ein Problem ist, sondern dass auch Leute in den Mittvierzigern oft davon betroffen sind?
Ich war es etwa in meiner letzten Klasse, da war ich mit 30 der Zweitälteste, danach war erstmal 5 Jahre gar nichts, der nächstjüngere war glaub 26.
Ein paar Weiber (Mädchen) haben mich der Belästigung und des Stalkings sowie der Frauenfeindlichkeit bezichtigt (völlig aus der Luft gegriffen, da ich ansonsten auch kein Problem mit Frauen im Verein etc... habe)
Und die haben mich aber gewaltig falsch eingeschätzt. Da hängt aber wahrscheinlich auch noch meine Nachbarschaft oder zumindest zu denen bekannte Leute mit drin.
Eines der Mobbenden Mädchen kommt aus Bernstadt. Sowie eine blonde *****, die mit im Bus saß und mich mal blöd von der Seite anmachte, auch.
Eine andere die mit der aus Bernstadt befreundet war, kam aus Göttingen, beides liegt kaum 3km im Radius um mich herum.
Und einige andere die ebenfalls auf der gleichen Schule waren kamen aus Albeck.
Darüber hinaus bin ich auch noch über einiges anderes, damit verbundenes - und auf dieses Forum bezogenes, informiert.
Auch das viele der Leute hier angemeldet sind.
http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)
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Music_______ - 14
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 02.2013
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Geschrieben am: 14.08.2013 um 19:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.08.2013 um 19:58 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Zitat von Alexx91: Zitat von Darkproject:
Wenn ich ein Mobbingopfer beschütze fühl ich mich auch stark, wahrscheinlich sogar viel stärker als wenn ich jemanden mobbe.
Du tust es. Aber die Erfahrung muss man erstmal machen, dass man sich durch das Einstehen für andere auch stark fühlen kann anstatt nur durch das Niedermachen anderer. Und sich dazu zu überwinden, diese Erfahrung zu machen, das trauen sich und tun nur wenige.
Zitat von Music_______: Das sind Kinder die nicht Erwachsen werden, man wird nicht gemobbt, wenn man "dazu gehört".
D.h. man raucht, betrinkt sich und mobbt die Schüler oder stört pausenlos den Unterricht in der Schule.
Die wollen sowieso nur Aufmerksamkeit, und denken sie wären was besseres.
Nach 5 Jahren wenn man die Schule fertig hat und einen Job hat, sieht man den Mobber wie sie/er die Straße kehrt.
Dir ist aber bewusst, dass Mobbing nicht nur in deiner Alterklasse ein Problem ist, sondern dass auch Leute in den Mittvierzigern oft davon betroffen sind?
Ich war es etwa in meiner letzten Klasse, da war ich mit 30 der Zweitälteste, danach war erstmal 5 Jahre gar nichts, der nächstjüngere war glaub 26.
Ein paar Weiber (Mädchen) haben mich der Belästigung und des Stalkings sowie der Frauenfeindlichkeit bezichtigt (völlig aus der Luft gegriffen, da ich ansonsten auch kein Problem mit Frauen im Verein etc... habe)
Und die haben mich aber gewaltig falsch eingeschätzt. Da hängt aber wahrscheinlich auch noch meine Nachbarschaft oder zumindest zu denen bekannte Leute mit drin.
Eines der Mobbenden Mädchen kommt aus Bernstadt. Sowie eine blonde *****, die mit im Bus saß und mich mal blöd von der Seite anmachte, auch.
Eine andere die mit der aus Bernstadt befreundet war, kam aus Göttingen, beides liegt kaum 3km im Radius um mich herum.
Und einige andere die ebenfalls auf der gleichen Schule waren kamen aus Albeck.
Darüber hinaus bin ich auch noch über einiges anderes, damit verbundenes - und auf dieses Forum bezogenes, informiert.
Auch das viele der Leute hier angemeldet sind.
Zu dem Beitrag von mir: Ja, aber bisher habe ich es nur in der Schule erlebt.
"Wenn wir uns jetzt damit infizieren, wird hier alles explodieren und die Stimmung eskaliert!" ♥♥♥
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Analogfan82 - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 09.2006
2036
Beiträge
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Geschrieben am: 15.08.2013 um 00:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.08.2013 um 00:55 Uhr
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@ Ipayback:
Es hätte im übrigen auch gereicht wenn du nur deinen Beitrag zitiert hättest, anstelle den Rest, inklusive des Textes von mir, mit dazu zu nehmen.
Noch als Anmerkung zu dem Bild mit den drei Mädels am Anfang:
In den 70/80ern hätte man solche Gören, die solche Spielchen mit irgend jemand schwächerem abgezogen hätten, einfach übers Knie gelegt (als Eltern natürlich) und dass so lange bis derartige Boshaftigkeit aus ihnen entschwunden wäre.
Scheint vielen heutzutage zu fehlen, auch wenn ich ansonsten gegen jegliche Gewalt bin, aber wenn man sich da so ansieht was da heute abgeht wooohoooo.... (keine Verallgemeinerung)
Und um nochmal zum (vermutlichen) Thema "Mobbing-Wozu" zurückzukehren:
Ich bin auch der Meinung das Menschen die keine besonders große innere Stärke haben, daher auch gerne in Gruppen unterwegs sind, weil sie von diesen die Akzeptanz bekommen welche sie sich selbst nicht geben können, hauptsächlich Mobbing betreiben.
Oder Leute die selbst Probleme haben, diese nicht verarbeiten können und an der angeblichen "Problemfreiheit" anderer (so geschehen in meinem Fall) zu rütteln versuchen.
Letztendlich wird gerne versucht dies in der Erklärung auf natürliche in uns eingebettete Verhaltensweisen zurückzuführen, obwohl Mobbing meist eine bewusste Handlung mit Ziel ist und daher gar nicht natürlich-instinktiv sein kann.
Mobbing ist das Problem der Unzufriedenen, der "der hats aber besser als ich" - Denker ( man denke an Arbeitslose die vermeintlich zuhause rumsitzen und dann ihr Abitur umsonst haben möchten, als Beispiel), oder allgemein Menschen die zu sehr an das Höher-Schneller-Weiter-"Weltbild" angepasst sind und auf jedem herumhacken müssen, der seinen Weg geht ohne auch nur ansatzweise diesen Dünnschiss zu leben, kurz ein Selbstbewusstsein hat.
Mobbing ist das Symptom einer kranken Gesellschaft, welche einfach zu weit vom Weg abgedriftet ist, welche zu früh ihre Jugend in eine scheinbare, aber dank Unreife nicht kontrollierbare (nein schonmal nen S****z in ner M****i stecken gehabt zu haben zählt nicht als "Reif" da es viel zu oft hohles "Ge****ele" ist, und gerne mit Liebe verwechselt wird), Selbstständigkeit entlassen wird.
Mobbing ist das Symptom einer Gesellschaft deren Jugend (sofern man sich ausschliesslich darauf beziehen möchte) durch zu frühes Abspalten von Leitpersonen und Autoritäten (Eltern) und deren Unvermögen zur Leitung und Erziehung - nicht als Verallgemeinerung gedacht - keinen Umgang mehr kennt und daher falsche Werte, welche durch Medien vermittelt werden als die ihrigen annimmt.
Mobbing ist das Symptom einer Lebensart die zwar Partnerschaften kennt, jedoch deren Zusammenbruch bereits in ihren Genen trägt, als auch ein Symptom von Menschen die lernen zu egoistisch zu sein, weil man gefälligst immer der stärkere, bessere zu sein hat.
Mobbing ist vielleicht am wichtigsten eine Trendsache, weil sie in den heutigen Zeitgeist passt.
Früher (gehen wir 40 Jahre zurück) hätte es solches Mobbing zumindest in ländlichen Gegenden (sicher auch in Städten wie Ulm) nicht so ausgeprägt gegeben, weil da der Zusammenhalt und das zwangsläufige aber natürliche Miteinander noch gegeben war, was heute bei vielen vollständig fehlt (Alleinerziehende etc.).
Familienstrukturen waren noch klar und deutlich gekennzeichnet, während man heutige Familienbildung eher als Zufallsprodukt - bei dem man hoffen kann dass es mal ein paar Jährchen gutgeht - betrachten sollte.
Ein Bild einer Familie war noch vorhanden, während heute alles unsicher, nicht klar definiert ist und vieles toleriert wird was letztendlich zu relativ wenig mehr als nichts führen wird.
Die Unsicherheit der heutigen Gesellschaft ist es, die Mobbing fördert: "Ich decke meine eigene Unsicherheit durch die Teilnahme an einer Aktion gegen einzelne Personen ab".
Nicht umsonst sagt man, das Mobbing fast nie von Einzelpersonen ausgeht, weil diese die obig beschriebenen Eigenschaften haben.
EDIT ANFANG:
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Nochmal zu dem Bild mit den Mädchen zurück, ich nehme an, das bis auf die im Vordergrund, keine älter als 14 ist.
Das zumindest impliziert ihr Vorbau und der dünne noch jungenhafte Körper.
Bei dem Bild fällt mir noch auf was Mobbing noch sein könnte:
Die Jugend heute ist schwach, also zumindest in ihrem Inneren, lebt an der Oberfläche ihres Seins.
Man versucht also meist etwas darzustellen was man a) nicht ist, oder b) sein möchte ohne alt genug dafür zu sein, dann wird das eigene Verhalten natürlich auf besonders reif gepimpt, evtl. hat man ja zuhause sich pausenlos streitende Eltern und guckt sich da was von ab und in dieser Mischung aus Streitende Eltern - Music a la Ghetto-Style (sexistisch und menschenfeindlich aber "in", weil man ja "hart" sein möchte) - und Statusgeilheit liegt vielleicht, oder sogar ganz sicher, auch noch ein weiterer Grund für "Mobbing".
Weil die im "Ghetto" oder South -, West -, East-, Northend, whatever machen es ja auch so....
EDIT ENDE
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Und zu guter letzt:
Ich bin gestern zum zweiten Mal in meinem Leben Onkel gworden
Langsam wirds unfair, will auch mal...
Gibts da nen Speicher für Kinder im Himmel, der auf Anfrage genutzt wird, sozusagen als "Seelen-Recycling"?
Nicht das die alle mal weg sind, wenn ich mal auf die Idee kommen sollte (tue ich eigentlich schon), eine Familie zu gründen -.-
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 06:55 Uhr
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Zitat von --Tube--: eine starke gemeinschaft braucht einen gemeinsamen feind
Ich sehe nicht, wo die "Gemeinschaft", die einen Einzelnen mobbt, stark sein soll. Ich sehe aber in der Tat auch, dass Mobbing viel häufiger von einer Gruppe ausgeht als von einem Einzelnen. Mobber sind nach meinem Dafürhalten Leute, die keinerlei Charakter haben, bei denen von "Stärke" keinerlei Rede sein kann, die im Gegenteil innerlich höchst schwache und menschlich bedauernswerte Kreaturen sind und die ihre eigene Schwäche durch das Herumhacken auf einer Einzelperson in feiger Weise zu kaschieren suchen. Es gibt ja hier in TU auch einige dieser bedauernswerten Kreaturen, die andere immerzu anpöbeln müssen. Dahinter steht entweder ein nicht vorhandenes oder extrem schwaches Selbstwertgefühl, das sich durch das mobbende Abarbeiten an einer Einzelperson von der eigenen Armseligkeit wenigstens ein Stück weit zu befreien gedenkt, um sich in dem Moment toll zu fühlen oder es steckt ein vollkommen übersteigertes Selbstwertgefühl dahinter, das in der eigenen Hybris und Arroganz sich ohnehin ständig besser dünkt als der Rest der Welt. Gegen beide Arten muss man vorgehen. Ich freue mich darüber, dass auf immer mehr Schulen dieses Thema ernst genommen wird und dass auch immer wieder Mobber von den Schulen entfernt werden.
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damast - 48
Experte
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Dabei seit 01.2011
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Geschrieben am: 17.08.2013 um 10:30 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von --Tube--: eine starke gemeinschaft braucht einen gemeinsamen feind
Ich sehe nicht, wo die "Gemeinschaft", die einen Einzelnen mobbt, stark sein soll. Ich sehe aber in der Tat auch, dass Mobbing viel häufiger von einer Gruppe ausgeht als von einem Einzelnen. Mobber sind nach meinem Dafürhalten Leute, die keinerlei Charakter haben, bei denen von "Stärke" keinerlei Rede sein kann, die im Gegenteil innerlich höchst schwache und menschlich bedauernswerte Kreaturen sind und die ihre eigene Schwäche durch das Herumhacken auf einer Einzelperson in feiger Weise zu kaschieren suchen. Es gibt ja hier in TU auch einige dieser bedauernswerten Kreaturen, die andere immerzu anpöbeln müssen. Dahinter steht entweder ein nicht vorhandenes oder extrem schwaches Selbstwertgefühl, das sich durch das mobbende Abarbeiten an einer Einzelperson von der eigenen Armseligkeit wenigstens ein Stück weit zu befreien gedenkt, um sich in dem Moment toll zu fühlen oder es steckt ein vollkommen übersteigertes Selbstwertgefühl dahinter, das in der eigenen Hybris und Arroganz sich ohnehin ständig besser dünkt als der Rest der Welt. Gegen beide Arten muss man vorgehen. Ich freue mich darüber, dass auf immer mehr Schulen dieses Thema ernst genommen wird und dass auch immer wieder Mobber von den Schulen entfernt werden.
naja als mobber brauch man ja schon auch den zuspruch seiner gruppe um sich selbst darin bestärkt zu fühlen. ein mobber allein ist kein mobber sondern ein querulant der schnell selbst zum opfer wird. gott wie armselig. interessant ist doch auch immer wieder zuzusehen, dass wenn das opfer mal aufsteht und dem rädelsführer richtig was zwischen die hörner gibt, ist das opfer an allem schuld, fernab jeglicher vorgeschichte. das positive daran ist, der rädelsführer ist danach so gebrochen, dass er entweder einen ersatz braucht oder sich die ganze gruppe auflöst.
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