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Teddychen ![]() Fortgeschrittener (offline) Dabei seit 03.2007 68 Beiträge |
So ein Blödsinn!!!!! Wie kann man sich nur selber verletzen???Des blick ich net!!!!!! ![]() paerita sum linguae latina :) |
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lulila
Anfänger (offline) Dabei seit 05.2007 16 Beiträge |
Zitat von MThe-Rock: also leute die an sowas denken, die müssen des net machen, die sollens mir sagen, dann kann ich se gleich totschlagen!! wie kann man nur auf so ne behinderte idee kommen sich zu ritzen??des macht mich voll sauer!!! ![]() ![]() ![]() ![]() Ich ezähl dir mal wie ich dazu gekommen bin, daran gedacht hab ich nämlich nicht. Ich hab mit 15 die erste Sucht gehabt, nachdem ich meine Vergewaltigung mit 13 nicht mehr ertrug. Ich hatte Fressanfälle und kotzte danach alles wieder aus, dann wurde es auffällig weil nichts mehr im Kühlschrank war und ich ersetzte die Sucht durch jede Menge Alkohol, das funktionierte auch irgendwann nicht mehr da man nicht dauernd besoffen in die Schule gehen kann, dann fing ich Tabletten an zu nehmen, mein Immunsystem versagte und ich fiel ständig in Ohnmacht, ich lernte einen Mann kennen der mir sehr half von den Tabletten wieder los zu kommen und am Ende vergewaltigte er mich auch. Das verkraftete ich dann nicht mehr und ich wollte mir das Leben nehmen, es war nicht geplant, deswegen hatte ich nur eine Rasierklinge. Es funktionierte nicht so wie ich wollte, aber ich merkte wie gut der Moment mir tat in dem ich mich Schnitt. Natürlich habe ich begriffen das es keinen Sinn hat und hab mit sehr viel Kraft, alle Süchte und Krankheiten überwunden. |
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Eisprizessin ![]() Profi (offline) Dabei seit 04.2007 527 Beiträge ![]() |
ICh habe mich sehr damit beschäftigt und bin zu meinem Persönlichen Ergebnis gekommen. Es gibt das sich selbst verletzen verschiedensten varianten. In der Religion zum Beispiel, und genau dieses selber verletzen hat mich zu meiner Meinung gebracht. Die Menschen in der Religion, geiseln sich, um ihre Sünden wieder gut zu machen. Danach geht es ihnen wieder gut und sie haben keine Sünden mehr als Last. Genau so ist das mit dem Ritzen auch, man fühlt sich wegen etwas Schuldig (das kann bei allen Problem sein, muss auch nicht direkt selbst wahrgenommen werden) und verletz sich, das Blut das fließt sind die "Sünden" die herausfließen. Danach fühlt man sich frei und lebendig, natürlich nur für kurze Dauer. Die "Sünden" sind eben nur für den Moment verschwunden.... Wahre Liebe |
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dieaerzte13 ![]() Experte (offline) Dabei seit 11.2005 1340 Beiträge |
Zitat von Eisprizessin: Zitat von MThe-Rock: also leute die an sowas denken, die müssen des net machen, die sollens mir sagen, dann kann ich se gleich totschlagen!! wie kann man nur auf so ne behinderte idee kommen sich zu ritzen??des macht mich voll sauer!!! ![]() ![]() ![]() ![]() Also wie kam ich dazu: ok, das ist nicht einfach jetzt. Mir zittern jetzt schon meine Hände. Ich muss weiter ausholen und zwar fast ganze fünf Jahre. Ich war damals mit meiner Freundin im Urlaub am Bodensee. Wir hatten nicht viel miteinander zu tun, da wir unteschiedliche Freundeskreise hatten. Ich lernte unter meinen Freunden, Urlaubsbekanntschaften einen jungen netten Mann kennen. Wir redeten ewig miteinander und liefen am strand entlang. Irgandwann kam man sich dann näher "unauffällige" Berührungen und dann auch ein Kuss. Mir reichte das fürs erste, aber ihm nicht. Die Dornenbüsche im Waldabschnitt hinter dem Strand stachen mir schrecklich in den Rücken, ich versuchte zu schreien, aber meine Stimme war tot, ich versuchte im zu wehren, aber es wurde nur schlimmer, die Tränen flossen mir über mein Gesicht, aber das interessierte ihn nicht. So unscheinbar wie es angefangen hatte hörte es auch auf. Sein reisverschluss zog er zu und der Knopf wurde verschlossen. Und er verschwand. ICh blieb zurück und fühlte nur eine unbeschreibliche leere, ich konnte nicht mehr denken, ich war einfach nur noch hohl, es fühlte sich an wie stunden, doch dann schlich sich ein schrcklicher schmerz hinzu. Es war als würde jemand mein Herz in fetzen zerrupfen. GAnz alleine in der Dunkelheit saß ich, bis ich auf einmal schritte hörte. Ich schaute nicht hin , vielleicht aus Angst oder aus Scham ich weiß es nicht. die Schritte wurden langsamer und der Mensch setzte sich neben mich, er legte mir die HAnd auf die Schulter und aus einem mir unerfindlichen Grund erzählte ich ihm alles was geschehen war, einfach so, ohne ihn dabei auch nur ein einziges mal anzublicken. Dann schaute ich ihn an, er lächelte nur, es war das wärmste Lächeln das je gesehen hab. Er stand auf und ging. Als ich an den Himmel schaute sah ich einen Pfeil, eine Wolke. Es war angsteinflösen und doch auch bezaubernd. ICh folgte diesem Pfel und traf meine Freundin die mich umarmte und mir sagte das sie mich lieb hat. Es war merkwürdig ihr hatte ich nichts gesagt. Diese sehr eigenartige Begegnung half mir ein paar JAhre dieses Ereignis gut zu verdrängen. Irgendwann funktionierte es aber nichtmehr so wie gewollt. Es taten sich vor mir die tiefsten Löcher auf (ungefähr 3 JAhre später) und ich stürzte mich von einem versuch zu vergessen in den nächsten. Es fing ganz harmlos an, mit ein paar seltsamen Gefühlen, ein paar Gedanken daran, doch es beherschte mein Leben immer mehr. In der Zeit wo es noch nicht allzu schlimm war wurde ich schwanger, war auch eigentlich ganz Glücklich, dennoch lief dieser Schatten mir immer hinterher. MAx kam auf die Welt und es dauerte nicht lang da brach es vollkommen aus. Ich fing an zu fressen und zu vergessen, als ich danach merkte es hört nicht auf kotzte ich alles einfach wieder aus. Alpträume verfolgten mich jede Nacht. Ich fing an meine Gedanken mit Alkohol weck zu spülen, bis ich den folgenschwersten fehler in meinem Leben und für meine Gesundheit beging. Ich fing an Schmerztablette zu schlucken. Zuerst die leichten und irgemdwann doe stärksten die man ohne Rezept in der Apotheke bekommt. 10 Stück am tag war das minimum. In dieser Zeit war das Leben nur noch ein aufstehen und hoffen es wird bald Abend. Auch dieses nicht du selber sein können war eine Qual. Ich war immer in der Schule eine sthets lachende Person, das durfte sich natürlich auch jetzt nicht ändern. Also hieß es Tagsüber eine Maske zu tragen und die Traurigkeit zu unterdrücken. An meinem absoluten tiefpunkt, kurz nach einem misslungenen Selbsmord versuch lernte ich einen Menschen kennen dem ich vertraute und in den ich mich auch sehr schnell verliebte. wir waren eigentlich ganz glücklich, bis auf den aspekt das ich von den Tabletten nicht loskam und ständig das Bewusstsein verlor. Auch die Alpträume nahmen nicht ab und ich erschlug meinen damaligen Freund fast jede nacht. jedenfalls war er kein mensch ohne vergangenheit und die war sehr gewaltätig, von Drogen gekennzeichnet und mir wurde das irgendwann zu heiß, da er damit prahlte. Es kam zum konflikt zwischen meinen Elter und ihm da er schon bei uns eingezogen war und sich nicht um eine eigene Wohnung kümmerte. (Er war 29 muss man dazu sagen) Meine Mama war der Meinung ich sollte diese Beziehung beenden und ich befolgte diesen RAt gezwungener maßen. Ich war schon noch verliebt in ihn und ich wollte nicht schon wieder einen Menschen den ich liebte verlassen nur aus gründen der Vrenunft (Mit max papa war es so) Jedenfalls schwor er mir besserung und wir trafen uns noch ab und zu. Er durfte bei mir übernachten wenn kein Zug mehr zu seiner übernachtungsmöglichkeit fuhr. Aber wir stritten uns immer häufiger und versuchten uns voneinander zu distanzieren, wobei er mir immer ein schlechtes Gewissen machte. Wenn ich heute zurück blicke, dann weiß ich das er sehr geschickt gehandelt hatte da er wusste wo ich angreifbar war. Mit diesen unterschwelligen schuldzuschiebungen, die mir das Gefühlgaben ihm etwas schuldig zu sein sicherte er noch für ein paar wochen die übernachtungsmöglichkeit bei mir. Aber mir wurde zunehmender klar das es nicht so weiter gehen konnte. Eine, einen versuch wollte ich ihm noch geben (diese vermaledeite Liebe). Eines abends übernachtete er bei mit und wollte mit mir schlafen ich aber nicht mit ihm. Er drang mit seinen Fingern in mich ein ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Ich durfte nicht schreien, da er ohne das wissen meiner Eltern bei mir war und ich wollte sie nicht enttäuschen, weil ich mich ihrer Anordnungen wiedersetzt hatte. Nun ja er hörte recht schnell damit auf und legte sich dann neben mich um zu schlafen. Gehen das wollte er nicht und ich konnte ihn auch nicht dazu bewegen. Max schlief neben an und deshalb konnte ich ach nicht lauter werden. Am nächsten morgen entschuldigte er sich bei mir für sein Verhalten. Dieses Zenario kam zwei mal vor. Nach dem zweiten mal zog ich einen schlussstrich, er endete in viel streit beleidigungen und tränen. Seine schachen waren noch bei mir und er kam noch einmal bei mir vorbei, nachts. Mir war nicht wohl dabei gewesen. Wieder ohne das wissen meiner Eltern, denn sie dachten ja das es schon lang vorbei wäre. Er kam setzte sich auf mein Bett und es kam zum äusersten. Danach war mir klar das mein Leben ein absolutes ende gefunden hatte. Dieses gefühl von einem Menschen den Willen gebrochen zu bekommen den man liebt, ist so unbeschreiblich schmerzhaft. Am nächsten Tag ging ich zur Polizei, ich wollte diese Demütigung nicht noch einmal auf mir sitzen lassen. Kaum war ich bei der Polizei ging ich noch einmal durch die Hölle. Die Poloizistin gab mir am laufenden Band zu verstehen das sie mir nicht glaubte und machte mich unglaublich unsicher. Am ende dachte ich, ich wäre selber Schuld daran. Nach einer stundenlangen vernehmung durfte ich dann wieder gehen. Meiner Mutter wurde alles erzählt. Ich konnte darüber nicht mit mir reden, was sie mir bis heute übel nimmt. (oh gott ich kann nimmer schreiben vor lauter tränen) Die Polizei trieb es soweit das meine eigene Mutter an meiner Glaubwürdigkeit zweifelte. Es war so niederträchtig. In der Schule musst du immer ein freundliches lächelndes Gesicht machen, vor deinem Kind musst du die fröhliche liebende Mutter sein und eigentlich ist der einzige wunsch den man noch hat einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Meine Klassenkameraden wurden in die Sache mit reingezogen, nur weil sie mit mir gesehen wurden. Das bedeutete das zwei aus meiner klasse es dann auch wussten. Das beste war dann als wir im unterricht genau diese Thema durchnahmen. Ich konnte nicht mehr in die Schule gehen. Ich musste die tränen zurück halten wenn irgenwo jemand über dieses Thema ein Wort verlor, oder über sex redete, mir war das unmöglich, schon allein bei dem wort liebe fühlte ich die stiche in meinem herz. Starke depressionen übernahmen mein Handeln. Niemand bekam es mit, niemand bemerkte meine stillen hilferufe, meine MAske musste erhalten bleiben. Also machts ich wie erwartet meinen Realschulabschluss und fing das Gymnasium an. Ich konnte nicht mehr schlafen und es war mir unmöglich etwas zu lernen denn die Gedanken kreisten um nichts anderes. Ich bekam in dieser zeit nicht einmal die möglichkeit mich auszuruhen, zu mir selber zurück zu finden. Das schlimmste war, ich durfte nicht vergessen, dadurch das man mir weiß machte keiner würde mir glauben, durfte ich kein detail vergessen. Dieser Gedanke war nicht zu ertragen. Ich bekam dann eine auszeit 3 ganze TAge durfte ich nach stuttgart. Ich wusste es reichte nicht mich zu heilen, aber ich wusste es reichte um meinem Leiden ein ende zu machen. Nun da ich wusste 150 Schmerztabletten sind nicht genug um nicht mehr aufzuwachen musste ich es anderst anderst anstellen. Es ging mir recht gut in stuttgart, so allein. ICh und meine geliebte Staatsgalerie, ein Traum aus dem ich nicht mehr aufwachen wollte. An silvester dann kamen die Schatten, die Löcher wieder über mich. Die rasierklinge war meine letzte hoffnung. Doch glaubst du ich hätte das anständig hinbekommen? Mein dritter versuch und ich war zu feige. Ich spürte die schneide über mein Handgelenk gleiten, aber nicht tief genug. Dennoch reichte es um mir ein gutes Gefühl zu verschaffen. Der schmerz übertrupfte den anderen und das blut das topfte waren meine Sorgen, ängste, zweifel. ICh konnte nicht mehr aufhören. Auch mein jetziger Freund sah wie es mir geht. Die Gerichtsverhandlung kam und ich war meinem ziel, nach einem Jahr, vergessen zu dürfen, so nah wie nie. Dennoch war die Angst unermesslich, ich haderte mit mir Wochen tage stunden, ob ich nicht einfach abhauen konnte, verschwinden...... Doch ich ging hin, schaute meinem Demütiger und meinem geliebten zugleich in das Gesicht. Ich erzählte alles noch einmal, aber nicht bis ins kleinste detail, da die sache sowieso von vornherein klar war, da das DNA gutachten meine glaubwürdigkeit bewies. Ich hätte mir nicht alles merken müssen, ich hätte nicht mit dieser angst leben müssen. Er wurde 2 JAhren auf bewährung verurteilt und muss mir jeden Monat hundert Euro über weisen 10 Monate lang. Das bedeutet ich muss seinen NAmen noch 10 weitere Monate lang ertragen. Ich habe aufgehört Tabletten zu schlucken, oder mich selbst zzu verletzen, doch der innere drabg dazu besteht weiterhin und jeden Tag muss ich erneut dagegen ankämpfen. Die Träume, die Depression sind weiterhin das bestimmen meines handelns. klingt heftig aber mit 13 allein im urlaub.....sowas konnt mir garnicht passieren weil ich des garnicht gedürft hätte |
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Eisprizessin ![]() Profi (offline) Dabei seit 04.2007 527 Beiträge ![]() |
War nicht weit weck von unserem zu Hause, deshalb durfte ich das machen........ Wahre Liebe |
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xZwergx ![]() Fortgeschrittener (offline) Dabei seit 12.2004 91 Beiträge ![]() |
Zitat von Teddychen: So ein Blödsinn!!!!!Wie kann man sich nur selber verletzen???Des blick ich net!!!!!! ![]() Des machen Leute, die unbedingt aufmerksamkeit haben wollen und im Mittelpunkt sein wollen, was meint ihr warum die des immer so machn, dass es jeder sieht oder halt gut sichtbar ist.... Fragt mal welche die sich vor langer zeit geritzt haben, die sagen so gut wie alle, dass es ihnen schlecht ging und sie keiner gescheit beachtet hat und dann haben die sich geritzt um auf sich aufmerksam zu machn.... Ich find so was plöt.... No Risk...no Fun!!! |
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KidRaptor ![]() Champion (offline) Dabei seit 04.2005 7042 Beiträge ![]() |
Zitat von Eisprizessin: ICh habe mich sehr damit beschäftigt und bin zu meinem Persönlichen Ergebnis gekommen.Es gibt das sich selbst verletzen verschiedensten varianten. In der Religion zum Beispiel, und genau dieses selber verletzen hat mich zu meiner Meinung gebracht. Die Menschen in der Religion, geiseln sich, um ihre Sünden wieder gut zu machen. Danach geht es ihnen wieder gut und sie haben keine Sünden mehr als Last. Genau so ist das mit dem Ritzen auch, man fühlt sich wegen etwas Schuldig (das kann bei allen Problem sein, muss auch nicht direkt selbst wahrgenommen werden) und verletz sich, das Blut das fließt sind die "Sünden" die herausfließen. Danach fühlt man sich frei und lebendig, natürlich nur für kurze Dauer. Die "Sünden" sind eben nur für den Moment verschwunden.... trotzdem isses nicht normal ... rat ma, warum es dagegen therapien gibt ... die leichten schnitte verheilen ja relativ schnell wieder ... aber was iss mit tiefen schnitten ... wenn man damit immer gekennzeichnet iss, dann wird man zwangsweise sein leben lang an sein scheiss leben erinnert ... das iss doch auch nicht sinn der aktion, oder ? |
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Maedrow
Anfänger (offline) Dabei seit 05.2007 1 Beitrag ![]() |
Ich denke man muss klar zwischen einer Krankheit und einer Modeerscheinung trennen. Die einen machen es weil sie Krank sind und nicht anderst können, die einen wollen mehr Aufmerksamkeit und Mitgefühl was in meinen Augen sehr Egoistische Gründe sind. Wenn wie du sagst so viele davon betroffen sind klingt es mir eher nach letzterem was um so trauriger ist. Ich denke die jungen Leute von heute haben diese Probleme weil sie sehr viel Zeit haben überihre Schwierigkeiten nach zu denken. |
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Eisprizessin ![]() Profi (offline) Dabei seit 04.2007 527 Beiträge ![]() |
Zitat von KidRaptor: Zitat von Eisprizessin: ICh habe mich sehr damit beschäftigt und bin zu meinem Persönlichen Ergebnis gekommen.Es gibt das sich selbst verletzen verschiedensten varianten. In der Religion zum Beispiel, und genau dieses selber verletzen hat mich zu meiner Meinung gebracht. Die Menschen in der Religion, geiseln sich, um ihre Sünden wieder gut zu machen. Danach geht es ihnen wieder gut und sie haben keine Sünden mehr als Last. Genau so ist das mit dem Ritzen auch, man fühlt sich wegen etwas Schuldig (das kann bei allen Problem sein, muss auch nicht direkt selbst wahrgenommen werden) und verletz sich, das Blut das fließt sind die "Sünden" die herausfließen. Danach fühlt man sich frei und lebendig, natürlich nur für kurze Dauer. Die "Sünden" sind eben nur für den Moment verschwunden.... trotzdem isses nicht normal ... rat ma, warum es dagegen therapien gibt ... die leichten schnitte verheilen ja relativ schnell wieder ... aber was iss mit tiefen schnitten ... wenn man damit immer gekennzeichnet iss, dann wird man zwangsweise sein leben lang an sein scheiss leben erinnert ... das iss doch auch nicht sinn der aktion, oder ? Klar da hast voll recht, ich muss auch ne Therapie machen wegen dem scheiß. Und die NArben gehen nimmer weck, aber wenn man einem das Leben nur noch als einzige Qual vorkommt, dann ist dieser Moment in dem man sich gut fühlt Gold wert, da nimmt man es auch auf sich das es danach noch beschissner wird. Aber du hast schon Recht was du sagst und man kann seine Probleme auch anderst bewältigen.... Wahre Liebe |
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Eisprizessin ![]() Profi (offline) Dabei seit 04.2007 527 Beiträge ![]() |
Zitat von Maedrow: Ich denke man muss klar zwischen einer Krankheit und einer Modeerscheinung trennen. Die einen machen es weil sie Krank sind und nicht anderst können, die einen wollen mehr Aufmerksamkeit und Mitgefühl was in meinen Augen sehr Egoistische Gründe sind. Wenn wie du sagst so viele davon betroffen sind klingt es mir eher nach letzterem was um so trauriger ist. Ich denke die jungen Leute von heute haben diese Probleme weil sie sehr viel Zeit haben überihre Schwierigkeiten nach zu denken.Diese Modeerscheinung finde ich auch echt scheiße.......... Aber auch Menschen die Aufmerksamkeit brauchen um sich gut zu fühlen, sind doch irgendwie Krank? Wahre Liebe |
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baunty08 ![]() Experte (offline) Dabei seit 03.2005 1704 Beiträge ![]() |
Ich könnte mich nie Ritzen weil ich kein Blut sehn kann......... brr mir tuts ja schon weh wenn ich da drann denk Long live the D!!!Stop the New Wave Of Bauwaga Rock (TNWOBR)!! |
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Lillyyyyy ![]() Fortgeschrittener (offline) Dabei seit 07.2006 89 Beiträge ![]() |
Zitat von baunty08: Ich könnte mich nie Ritzen weil ich kein Blut sehn kann.........brr mir tuts ja schon weh wenn ich da drann denk ja... wie kann man sich nur selbst dermaßen wehtun? Verletze nie ein Mädchen, welche Leute kennt, die lieber DICH tot, als SIE leidend sehen würden!!! |
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_Mario_ ![]() Champion (offline) Dabei seit 04.2006 2018 Beiträge ![]() |
Zitat von dieaerzte13: Zitat von Eisprizessin: Zitat von MThe-Rock: also leute die an sowas denken, die müssen des net machen, die sollens mir sagen, dann kann ich se gleich totschlagen!! wie kann man nur auf so ne behinderte idee kommen sich zu ritzen??des macht mich voll sauer!!! ![]() ![]() ![]() ![]() Also wie kam ich dazu: ok, das ist nicht einfach jetzt. Mir zittern jetzt schon meine Hände. Ich muss weiter ausholen und zwar fast ganze fünf Jahre. Ich war damals mit meiner Freundin im Urlaub am Bodensee. Wir hatten nicht viel miteinander zu tun, da wir unteschiedliche Freundeskreise hatten. Ich lernte unter meinen Freunden, Urlaubsbekanntschaften einen jungen netten Mann kennen. Wir redeten ewig miteinander und liefen am strand entlang. Irgandwann kam man sich dann näher "unauffällige" Berührungen und dann auch ein Kuss. Mir reichte das fürs erste, aber ihm nicht. Die Dornenbüsche im Waldabschnitt hinter dem Strand stachen mir schrecklich in den Rücken, ich versuchte zu schreien, aber meine Stimme war tot, ich versuchte im zu wehren, aber es wurde nur schlimmer, die Tränen flossen mir über mein Gesicht, aber das interessierte ihn nicht. So unscheinbar wie es angefangen hatte hörte es auch auf. Sein reisverschluss zog er zu und der Knopf wurde verschlossen. Und er verschwand. ICh blieb zurück und fühlte nur eine unbeschreibliche leere, ich konnte nicht mehr denken, ich war einfach nur noch hohl, es fühlte sich an wie stunden, doch dann schlich sich ein schrcklicher schmerz hinzu. Es war als würde jemand mein Herz in fetzen zerrupfen. GAnz alleine in der Dunkelheit saß ich, bis ich auf einmal schritte hörte. Ich schaute nicht hin , vielleicht aus Angst oder aus Scham ich weiß es nicht. die Schritte wurden langsamer und der Mensch setzte sich neben mich, er legte mir die HAnd auf die Schulter und aus einem mir unerfindlichen Grund erzählte ich ihm alles was geschehen war, einfach so, ohne ihn dabei auch nur ein einziges mal anzublicken. Dann schaute ich ihn an, er lächelte nur, es war das wärmste Lächeln das je gesehen hab. Er stand auf und ging. Als ich an den Himmel schaute sah ich einen Pfeil, eine Wolke. Es war angsteinflösen und doch auch bezaubernd. ICh folgte diesem Pfel und traf meine Freundin die mich umarmte und mir sagte das sie mich lieb hat. Es war merkwürdig ihr hatte ich nichts gesagt. Diese sehr eigenartige Begegnung half mir ein paar JAhre dieses Ereignis gut zu verdrängen. Irgendwann funktionierte es aber nichtmehr so wie gewollt. Es taten sich vor mir die tiefsten Löcher auf (ungefähr 3 JAhre später) und ich stürzte mich von einem versuch zu vergessen in den nächsten. Es fing ganz harmlos an, mit ein paar seltsamen Gefühlen, ein paar Gedanken daran, doch es beherschte mein Leben immer mehr. In der Zeit wo es noch nicht allzu schlimm war wurde ich schwanger, war auch eigentlich ganz Glücklich, dennoch lief dieser Schatten mir immer hinterher. MAx kam auf die Welt und es dauerte nicht lang da brach es vollkommen aus. Ich fing an zu fressen und zu vergessen, als ich danach merkte es hört nicht auf kotzte ich alles einfach wieder aus. Alpträume verfolgten mich jede Nacht. Ich fing an meine Gedanken mit Alkohol weck zu spülen, bis ich den folgenschwersten fehler in meinem Leben und für meine Gesundheit beging. Ich fing an Schmerztablette zu schlucken. Zuerst die leichten und irgemdwann doe stärksten die man ohne Rezept in der Apotheke bekommt. 10 Stück am tag war das minimum. In dieser Zeit war das Leben nur noch ein aufstehen und hoffen es wird bald Abend. Auch dieses nicht du selber sein können war eine Qual. Ich war immer in der Schule eine sthets lachende Person, das durfte sich natürlich auch jetzt nicht ändern. Also hieß es Tagsüber eine Maske zu tragen und die Traurigkeit zu unterdrücken. An meinem absoluten tiefpunkt, kurz nach einem misslungenen Selbsmord versuch lernte ich einen Menschen kennen dem ich vertraute und in den ich mich auch sehr schnell verliebte. wir waren eigentlich ganz glücklich, bis auf den aspekt das ich von den Tabletten nicht loskam und ständig das Bewusstsein verlor. Auch die Alpträume nahmen nicht ab und ich erschlug meinen damaligen Freund fast jede nacht. jedenfalls war er kein mensch ohne vergangenheit und die war sehr gewaltätig, von Drogen gekennzeichnet und mir wurde das irgendwann zu heiß, da er damit prahlte. Es kam zum konflikt zwischen meinen Elter und ihm da er schon bei uns eingezogen war und sich nicht um eine eigene Wohnung kümmerte. (Er war 29 muss man dazu sagen) Meine Mama war der Meinung ich sollte diese Beziehung beenden und ich befolgte diesen RAt gezwungener maßen. Ich war schon noch verliebt in ihn und ich wollte nicht schon wieder einen Menschen den ich liebte verlassen nur aus gründen der Vrenunft (Mit max papa war es so) Jedenfalls schwor er mir besserung und wir trafen uns noch ab und zu. Er durfte bei mir übernachten wenn kein Zug mehr zu seiner übernachtungsmöglichkeit fuhr. Aber wir stritten uns immer häufiger und versuchten uns voneinander zu distanzieren, wobei er mir immer ein schlechtes Gewissen machte. Wenn ich heute zurück blicke, dann weiß ich das er sehr geschickt gehandelt hatte da er wusste wo ich angreifbar war. Mit diesen unterschwelligen schuldzuschiebungen, die mir das Gefühlgaben ihm etwas schuldig zu sein sicherte er noch für ein paar wochen die übernachtungsmöglichkeit bei mir. Aber mir wurde zunehmender klar das es nicht so weiter gehen konnte. Eine, einen versuch wollte ich ihm noch geben (diese vermaledeite Liebe). Eines abends übernachtete er bei mit und wollte mit mir schlafen ich aber nicht mit ihm. Er drang mit seinen Fingern in mich ein ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Ich durfte nicht schreien, da er ohne das wissen meiner Eltern bei mir war und ich wollte sie nicht enttäuschen, weil ich mich ihrer Anordnungen wiedersetzt hatte. Nun ja er hörte recht schnell damit auf und legte sich dann neben mich um zu schlafen. Gehen das wollte er nicht und ich konnte ihn auch nicht dazu bewegen. Max schlief neben an und deshalb konnte ich ach nicht lauter werden. Am nächsten morgen entschuldigte er sich bei mir für sein Verhalten. Dieses Zenario kam zwei mal vor. Nach dem zweiten mal zog ich einen schlussstrich, er endete in viel streit beleidigungen und tränen. Seine schachen waren noch bei mir und er kam noch einmal bei mir vorbei, nachts. Mir war nicht wohl dabei gewesen. Wieder ohne das wissen meiner Eltern, denn sie dachten ja das es schon lang vorbei wäre. Er kam setzte sich auf mein Bett und es kam zum äusersten. Danach war mir klar das mein Leben ein absolutes ende gefunden hatte. Dieses gefühl von einem Menschen den Willen gebrochen zu bekommen den man liebt, ist so unbeschreiblich schmerzhaft. Am nächsten Tag ging ich zur Polizei, ich wollte diese Demütigung nicht noch einmal auf mir sitzen lassen. Kaum war ich bei der Polizei ging ich noch einmal durch die Hölle. Die Poloizistin gab mir am laufenden Band zu verstehen das sie mir nicht glaubte und machte mich unglaublich unsicher. Am ende dachte ich, ich wäre selber Schuld daran. Nach einer stundenlangen vernehmung durfte ich dann wieder gehen. Meiner Mutter wurde alles erzählt. Ich konnte darüber nicht mit mir reden, was sie mir bis heute übel nimmt. (oh gott ich kann nimmer schreiben vor lauter tränen) Die Polizei trieb es soweit das meine eigene Mutter an meiner Glaubwürdigkeit zweifelte. Es war so niederträchtig. In der Schule musst du immer ein freundliches lächelndes Gesicht machen, vor deinem Kind musst du die fröhliche liebende Mutter sein und eigentlich ist der einzige wunsch den man noch hat einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Meine Klassenkameraden wurden in die Sache mit reingezogen, nur weil sie mit mir gesehen wurden. Das bedeutete das zwei aus meiner klasse es dann auch wussten. Das beste war dann als wir im unterricht genau diese Thema durchnahmen. Ich konnte nicht mehr in die Schule gehen. Ich musste die tränen zurück halten wenn irgenwo jemand über dieses Thema ein Wort verlor, oder über sex redete, mir war das unmöglich, schon allein bei dem wort liebe fühlte ich die stiche in meinem herz. Starke depressionen übernahmen mein Handeln. Niemand bekam es mit, niemand bemerkte meine stillen hilferufe, meine MAske musste erhalten bleiben. Also machts ich wie erwartet meinen Realschulabschluss und fing das Gymnasium an. Ich konnte nicht mehr schlafen und es war mir unmöglich etwas zu lernen denn die Gedanken kreisten um nichts anderes. Ich bekam in dieser zeit nicht einmal die möglichkeit mich auszuruhen, zu mir selber zurück zu finden. Das schlimmste war, ich durfte nicht vergessen, dadurch das man mir weiß machte keiner würde mir glauben, durfte ich kein detail vergessen. Dieser Gedanke war nicht zu ertragen. Ich bekam dann eine auszeit 3 ganze TAge durfte ich nach stuttgart. Ich wusste es reichte nicht mich zu heilen, aber ich wusste es reichte um meinem Leiden ein ende zu machen. Nun da ich wusste 150 Schmerztabletten sind nicht genug um nicht mehr aufzuwachen musste ich es anderst anderst anstellen. Es ging mir recht gut in stuttgart, so allein. ICh und meine geliebte Staatsgalerie, ein Traum aus dem ich nicht mehr aufwachen wollte. An silvester dann kamen die Schatten, die Löcher wieder über mich. Die rasierklinge war meine letzte hoffnung. Doch glaubst du ich hätte das anständig hinbekommen? Mein dritter versuch und ich war zu feige. Ich spürte die schneide über mein Handgelenk gleiten, aber nicht tief genug. Dennoch reichte es um mir ein gutes Gefühl zu verschaffen. Der schmerz übertrupfte den anderen und das blut das topfte waren meine Sorgen, ängste, zweifel. ICh konnte nicht mehr aufhören. Auch mein jetziger Freund sah wie es mir geht. Die Gerichtsverhandlung kam und ich war meinem ziel, nach einem Jahr, vergessen zu dürfen, so nah wie nie. Dennoch war die Angst unermesslich, ich haderte mit mir Wochen tage stunden, ob ich nicht einfach abhauen konnte, verschwinden...... Doch ich ging hin, schaute meinem Demütiger und meinem geliebten zugleich in das Gesicht. Ich erzählte alles noch einmal, aber nicht bis ins kleinste detail, da die sache sowieso von vornherein klar war, da das DNA gutachten meine glaubwürdigkeit bewies. Ich hätte mir nicht alles merken müssen, ich hätte nicht mit dieser angst leben müssen. Er wurde 2 JAhren auf bewährung verurteilt und muss mir jeden Monat hundert Euro über weisen 10 Monate lang. Das bedeutet ich muss seinen NAmen noch 10 weitere Monate lang ertragen. Ich habe aufgehört Tabletten zu schlucken, oder mich selbst zzu verletzen, doch der innere drabg dazu besteht weiterhin und jeden Tag muss ich erneut dagegen ankämpfen. Die Träume, die Depression sind weiterhin das bestimmen meines handelns. klingt heftig aber mit 13 allein im urlaub.....sowas konnt mir garnicht passieren weil ich des garnicht gedürft hätte mein volles beileid ...oh man ...wie die welt grausam sein kann ...ich wünsch dir alles gute ... Mir ist bewusst, ich neige zur Sucht, aber muss ich denn alles kontrollieren,selbst Kontrollverlust? |
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Hizumi ![]() Halbprofi (offline) Dabei seit 05.2006 102 Beiträge ![]() |
Zitat von Eisprizessin: Zitat von KidRaptor: Zitat von Eisprizessin: ICh habe mich sehr damit beschäftigt und bin zu meinem Persönlichen Ergebnis gekommen.Es gibt das sich selbst verletzen verschiedensten varianten. In der Religion zum Beispiel, und genau dieses selber verletzen hat mich zu meiner Meinung gebracht. Die Menschen in der Religion, geiseln sich, um ihre Sünden wieder gut zu machen. Danach geht es ihnen wieder gut und sie haben keine Sünden mehr als Last. Genau so ist das mit dem Ritzen auch, man fühlt sich wegen etwas Schuldig (das kann bei allen Problem sein, muss auch nicht direkt selbst wahrgenommen werden) und verletz sich, das Blut das fließt sind die "Sünden" die herausfließen. Danach fühlt man sich frei und lebendig, natürlich nur für kurze Dauer. Die "Sünden" sind eben nur für den Moment verschwunden.... trotzdem isses nicht normal ... rat ma, warum es dagegen therapien gibt ... die leichten schnitte verheilen ja relativ schnell wieder ... aber was iss mit tiefen schnitten ... wenn man damit immer gekennzeichnet iss, dann wird man zwangsweise sein leben lang an sein scheiss leben erinnert ... das iss doch auch nicht sinn der aktion, oder ? Klar da hast voll recht, ich muss auch ne Therapie machen wegen dem scheiß. Und die NArben gehen nimmer weck, aber wenn man einem das Leben nur noch als einzige Qual vorkommt, dann ist dieser Moment in dem man sich gut fühlt Gold wert, da nimmt man es auch auf sich das es danach noch beschissner wird. Aber du hast schon Recht was du sagst und man kann seine Probleme auch anderst bewältigen.... ich war auch ne zeitlang in Therapie, aber wirklich geholfen hat sie mir nichts, deshalb bin ich dort auch nicht mehr... bei mir war es um ehrlich zu sein so, dass mir meine freunde geholfen haben und mich unterstützt haben. ich denke mal das zählt viel mehr als 'nur' eine therapie, weil du wei´t, dass immer jemand für dich da ist. |
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Eisprizessin ![]() Profi (offline) Dabei seit 04.2007 527 Beiträge ![]() |
JA jeder muss selber herausfinden was einem am besten Hilft. Ich bin froh über meine Freund und das sie immer für mich da sind, aber helfen können sie mir nicht, da ich mit ihnen nicht reden kann über das geschehene. Aber eine neutrale Person ist da schon besser. Deshalb muss das jeder für sich selber herausfinden... Wahre Liebe |
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