Barmonster - 39
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Geschrieben am: 22.04.2014 um 12:34 Uhr
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Hallo zusammen,
ich finde das Konzept des Raspberry Pi wirklich interessant, habe darin bisher aber keinen Nutzen für mich gesehen - wohlgemerkt: BISHER!
Nun schwächelt mein betagtes RAZR etwas und wenn ich es in naher Zukunft ersetze, wird mein tolles Motorola Lapdock im schlimmsten Fall zum Staubfänger. Doch "Neuerdings" hat eine hochinteressante Alternative aufgezeigt: mit Hilfe eines Raspberry Pi wird das Lapdock zum Netbook.
Nun meine Frage an euch: wie knifflig schätzt ihr das Projekt für einen absoluten Elektronik-Noob ein, und wie schwer ist es für einen RPi-Neuling, das Teil idealerweise mit Android aufzusetzen? Gibt es da besonders empfehlenswerte Literatur, oder reicht da eine online-Anleitung, der man Schritt für Schritt folgen kann?
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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schnaebber
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Geschrieben am: 22.04.2014 um 15:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.04.2014 um 15:09 Uhr
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Ähm was? Hätte mir VIEL zu wenig Power für Desktopanwendungen. Ich hab 2 von den Dingern. Eins als stromsparenden AD DC fürs Heimnetzwerk und einen mit XBMC fürs Schlafzimmerkino (da mir DLNA der Smart TVs gegen den Strich geht) . Für beide Zwecke ist der kleine Kasten nahezu ideal.
Achja und die Androidportierung für den RPI ist bisher nur unstable-Spielerei.
There is room for all God's creatures, right next to the potato salad and the cole slaw.
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Barmonster - 39
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Geschrieben am: 22.04.2014 um 15:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.04.2014 um 17:17 Uhr
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Zitat von schnaebber: Ähm was? Hätte mir VIEL zu wenig Power für Desktopanwendungen. Ich hab 2 von den Dingern. Eins als stromsparenden AD DC fürs Heimnetzwerk und einen mit XBMC fürs Schlafzimmerkino (da mir DLNA der Smart TVs gegen den Strich geht) . Für beide Zwecke ist der kleine Kasten nahezu ideal.
Achja und die Androidportierung für den RPI ist bisher nur unstable-Spielerei.
mir ist klar, dass ein RPi keine high-end-Maschine ist, aber so könnte ich immerhin ETWAS mit meinem Lapdock anfangen und müsste es nicht ausmustern.
Android ist kein muss, ich kann auch eine der anderen Linux-Distributionen nehmen, aber grundsätzlich nehme ich da halt lieber etwas, das ich schon kenne.
Und wenn das ganze nicht hinhaut, kann ich immer noch ein Media-Center draus machen, aber für den Preis kann man ja ruhig auch ein bissl experimentieren...
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tracer - 34
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Geschrieben am: 22.04.2014 um 18:36 Uhr
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Hi,
ich hab auch ein Rasp und habe damit auch etwas rumgespielt...
wenn man bedenkt dass das ding sogar ueber den normalen USB Port den Strombezieht, also weniger als 2,5 W dann ist das riesenklasse!
Ich habe mit einem USB Seriell adapter damit einen RS232 Netzwerkserver gebaut, mit diesem ich nun bequem ueber Ethernet auf jeden Seriellen port meiner Firewall zugreifen kann. Dies koennen in der Regel nur "richtige" Device Server, Preis 150 euro aufwaerts/
XBMC laeuft auch ganz gut, aber da kommt das ding wohl schon an seine Grenzen und ruckelt zum teil etwas... CPU Last meistens > 80%.
Aber als kleiner mini PC oder Webserver sehr Ideal!
Vor allem fuer den Preis kann man es als Spielzeug gut gebrauchen
Le même procédure au chaque jour ... :-)
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bredator - 39
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Geschrieben am: 22.04.2014 um 21:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.04.2014 um 21:27 Uhr
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Habe einen Rasp als MediaCenter im Einsatz mit openElec. Tut hervorragend und spielt quasi alles ab. Mehr kann man sich nicht wünschen. Einen zweiten habe ich als kleine Steuereinheit für eine Lichtanlage, ist aber nur Spielerei und hab eh zu wenig Zeit dafür. Bisher habe ich allerdings, sobald man mal ein bisschen was auf der Konsole oder sonstwo machen musste, festgestellt, das das Ding für den sonstigen Einsatz schlicht zu langsam ist. Zu wenig RAM zu wenig CPU-Power, selbst einfaches Browsen durchs Netz oder Officekram ist zu viel für den Zwerg. Man wartet sich einen Wolf und wird hauptsächlich genervt. Mit arbeiten hat das nichts zu tun. Klar, es kostet nicht viel, aber selbst das wenige ist zum Fenster rausgeworfen, wenn man damit wirklich arbeiten will.
Für so Single-Task Dinge (eben Mediacenter, Mini-Webserver etc.) ist es okay, alles andere überfordert das Ding. Da bist mit nem Gigabyte Brix (oder eben die kleinen Celeron J1800 oder J1900) besser aufgehoben. So viel größer sind die auch nicht, aber leisten gleich ein vielfaches.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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Bigfoot29 - 44
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Geschrieben am: 07.05.2014 um 13:42 Uhr
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Machbar ist es und wenig "Hardware-Arbeiten" wird es auch geben. Ich sehe da vor allem das Problem, dass - anders als bei x86 - WINE nicht funktionieren wird. Manche Anwendungen, die man unter Linux bisher emulieren konnte/musste, werden auf dem RPi nicht laufen.
Ansonsten wird es ein sehr stationäres Netbook. Und ob Du das dann noch auf 10" Diagonale nutzen willst sei mal dahingestellt.
Ansonsten schließe ich mich den Vorpostern an. Es ist ein Bastel-Gerät, welches nicht teuer ist. Prinzipiell sei also gesagt "warum nicht?". Allerdings wird Dich die Rechenleistung - relativ leistungsschwacher Einzelkern - nicht wirklich von den Socken hauen. Auch die verbauten 512 MB RAM sind zwar nicht unbrauchbar wenig, aber 1 GB würde Dir für viele Anwendungen sehr gut tun. (längeres Browsing und/oder selbst ein etwas komplexeres Office-Dokument sorgen sehr schnell dafür, dass Du die RAM-Limits sehr schmerzhaft kennenlernen wirst...)
Bevor jemand rumnörgelt: Ich habe zwar kein RPi, habe aber lange Zeit mit einem 600MHz, 256MB RAM Neo Freerunner herumexperimentiert. Es ist schon cool, wenn man direkt vom Handy per USB scannen kann und OpenOffice direkt am Handy öffnen kann, aber die 256 MB RAM sowie die sehr langsame interne Anbindung der Komponenten hat damals doch dazu geführt, dass es eben eher ein Showcase-Fall blieb.
Vielleicht solltest Du lieber schauen, dass Du irgendwo her noch ein gebrauchtes passendes Handy bekommst?
LMAA! - Lächle Mehr Als Andere!
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Barmonster - 39
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Geschrieben am: 07.05.2014 um 14:20 Uhr
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Zu spät...habe mir einen neuen OVP RasPi Typ B Rev.2 UK-Version für 25 € geschossen
Raspbian aufzusetzen war überhaupt kein Problem, den Bildschirm vom Lapdock kann ich auch schon nutzen, nurmit dem Rest der Hardware tu ich mich noch ein bissl schwer (es ist gar nicht so leicht, die passenden Adapter zu bekommen!)
Die Leistung ist erstmal gar nicht soo schlecht und das Übertakten des Prozessors geht auch recht einfach.
Außerdem habe ich gerade OctoPrint und OctoPi entdeckt, damit dürfte es nicht allzu schwer sein, den RasPi als Printserver für meinen künftigen 3D-Drucker einzurichten (wenn das klappt, hat sich allein dafür schon die Anschaffung gelohnt)
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Harmachis - 33
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Geschrieben am: 09.05.2014 um 01:02 Uhr
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Gibts ja nun schon mit 4 Kernen ... Sehr geiles Teil mit sehr viel nützlichem Zubehör ... macht richtig Spaß.
LED-Technik - Architainment - Medientechnik - Smart Home - Tonstudiotechnik
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Bigfoot29 - 44
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Geschrieben am: 13.05.2014 um 14:07 Uhr
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Jaaaa, so muss das. Hier (bei dem ODROID) kann man echt so langsam bedenkenlos zuschlagen. :)
Wünschenswert wäre jetzt noch GBE statt 100MBit. Aber das ist auch immer ne Preis-Leistungsfrage.
Gruß.
LMAA! - Lächle Mehr Als Andere!
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Barmonster - 39
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Geschrieben am: 01.08.2014 um 10:06 Uhr
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Habe mittlerweile mein RasPi-Netbook fertig gestellt...war ein wenig Kabel-Löterei nötig, aber es läuft jetzt wunderbar. Eine richtige Anwendung habe ich dafür noch nicht gefunden, aber jetzt versuche ich mal, mit "RetroPie" eine Gaming-Konsole daraus zu machen...und wenn mein 3D-Drucker endlich geliefert wird (~ Ende des Jahres) dann wird der RasPi zu Printserver und Überwachungseinheit (zumindest wenn das ganze mit OctoPi läuft)
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Prof_Matze - 31
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Geschrieben am: 02.08.2014 um 13:07 Uhr
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geil :)
Hatte auch mal vor, mir so ein Teil zu besorgen. Aktuell fehlt mir aber der Ansporn dafür, vielleicht ändert sich das ja mal in Zukunft.
Leider wird fehlendes Wissen missverständlicherweise (zu) oft durch blinden Schreibwahn ersetzt...
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schnaebber
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Geschrieben am: 03.07.2015 um 13:04 Uhr
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Ich habe mir mal noch n Raspi 2B mit 4 Kernen bestellt. Mal sehen ob damit Desktopanwendungen brauchbar realisiert werden können. Wenn nich, bau ich mir daraus n Kodi für's Klo.
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schnaebber
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Geschrieben am: 03.07.2015 um 16:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.07.2015 um 16:02 Uhr
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Zitat von schnaebber: Ich habe mir mal noch n Raspi 2B mit 4 Kernen bestellt. Mal sehen ob damit Desktopanwendungen brauchbar realisiert werden können. Wenn nich, bau ich mir daraus n Kodi für's Klo.
Ich habe mich mal ein wenig im Vorhinein informiert, Es gibt ja erschreckend wenig Full HD Displays unter 20", geschweige denn mit VESA Bohrungen. Viel größer sollte die potenzielle Glotze am Scheisshaus aber nicht sein.
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schnaebber
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Geschrieben am: 14.07.2015 um 13:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.07.2015 um 14:25 Uhr
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Nunja, scheinbar gibt es noch massivste Probleme mit dem Raspberry und dem nl80211 Treiber in Kombination mit WPA-EAP (Radius).
Da ich in meinem Scheisshaus (noch) kein CAT7 habe, muss ich wohl extra ein PSK WLAN dafür einrichten. Das klappt dann auch. Unschön ist es trotzdem.
Achja, als "Klomonitor" habe ich mir einen 22" Samsung T22D390EW geholt.
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Barmonster - 39
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Geschrieben am: 28.02.2017 um 14:03 Uhr
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Pünktlich zum Geburtstag des Raspberry Pi wurde heute ein neues Modell veröffentlicht: der Raspberry Pi Zero M, der genau wie der Pi 3 bereits WLAN und Bluetooth an Bord hat. Ansonsten unterscheidet ihn nicht viel vom Vorgänger. In den USA ist das Teil für knapp 10 $ zu bekommen, in Deutschland ist es leider nur in Verbindung mit einem "Essentials Kit" für 25 € erhältlich (inkl. Adapter, Netzteil, etc.)
Allerdings kann man sich den nackten Zero M auch für rund 15€ (da sind auch die Versandkosten schon mit drin) aus den UK bestellen.
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