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Forum / Sport
Turn- und Sportverein München von 1860 e.V.

Del_Biero - 33
Profi
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Geschrieben am: 28.11.2005 um 15:49 Uhr
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Zitat: lieber 1860 alllls die bayern
was den sonst?
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erbacher89
Champion
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 28.11.2005 um 15:56 Uhr
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Zitat: Zitat: lieber 1860 alllls die bayern
was den sonst?
Frag ich mich auch!!!!
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erbacher89
Champion
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Geschrieben am: 28.11.2005 um 17:01 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Bericht zu dem Vorfall im Gästeblock:
Ein 60fan verschütte aus Versehen (oder mit Absicht) glühwein und ein ordner bekam diesen ins Genick. Daruafhin rastete der Ordner aus und ging auf den 60er los. Die schlägerei endete dann damit, dass 20-30 löwenfans gegen 3 ordner schlugen und die Bullen den Block stürmten. Ein Ordner wurde dabei verletzt!!!
So wie es bis jetzt aussieht wird der Vorfall wohl für keinen ein Nachspiel haben, da es keinerlei Beweise (Videos, Fotos, etc.) gibt und wohl auch bis vorhin noch keine Anzeige vorliegt.
Meine Meinug dazu ist: Ordner nur vor den Block stellen und nicht mittenrein. Zudem sind solche Vorfälle aus karlsruhe schon lang bekannt, da muss man sich echt mal fragen, warum der KSC nicht handelt.
Und noch was:
In Karlsruhe gab es einen ersten Schritt zur Versöhnung zwischen ARGE und den unorganisierten. Jutta Schnell organisierte für ALLE löwenfans 2 zugwagons, im Stadion wurde seit langem mal wieder die CN-fahne zu den anderen gehängt, und in Sachen Blockfahne gibts anscheinend auch bald Neuigkeiten. Hoff ma, dass der Streit bald beigelegt ist!!!
und du warst wieder mittendrin. loool
...nicht die ganze Zeit...als die Bullen kamen bin ich weg *gg*!!!
so hätt ich bestimmt au gehandelt!!!*gggggggg*
Mein gott, die Ordner sinds doch selber schuld, wenn se sich so provozierend zwischen den ganzen mob stellen!!!
des sind karlsruher, denk dir nichts, die können net anders!!!*gggggg*
Karlsruh, Karlsruh, Wir scheißen euch zu!!!
Scheiß Badenser, Scheiß Badenser, hey hey...
Ihr seid scheiße - wie der FcB!!
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johi60 - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 29.11.2005 um 12:35 Uhr
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Und nach dem gerstringen Spieltag ist 60 immer noch ganz oben in der Tabelle!!!!!
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erbacher89
Champion
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Geschrieben am: 29.11.2005 um 14:51 Uhr
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Zitat: Und nach dem gerstringen Spieltag ist 60 immer noch ganz oben in der Tabelle!!!!!
Spitznreiter Spitzenreiter Hey hey!!!
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Del_Biero - 33
Profi
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Geschrieben am: 29.11.2005 um 15:29 Uhr
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Zitat: Zitat: Und nach dem gerstringen Spieltag ist 60 immer noch ganz oben in der Tabelle!!!!!
Spitznreiter Spitzenreiter Hey hey!!!
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erbacher89
Champion
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Geschrieben am: 29.11.2005 um 17:02 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Und nach dem gerstringen Spieltag ist 60 immer noch ganz oben in der Tabelle!!!!!
Spitznreiter Spitzenreiter Hey hey!!!
Wir sind erster - und Haching NICHT!!!!
Auf gehts zum Derby!!!!
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Lude59 - 37
Experte
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Dabei seit 06.2003
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Geschrieben am: 29.11.2005 um 18:42 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Und nach dem gerstringen Spieltag ist 60 immer noch ganz oben in der Tabelle!!!!!
Spitznreiter Spitzenreiter Hey hey!!!
Wir sind erster - und Haching NICHT!!!!
Auf gehts zum Derby!!!!
wär aber krass wenns so wär 
^^ naja, haching ich bin dabei..
:)
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erbacher89
Champion
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Geschrieben am: 29.11.2005 um 18:50 Uhr
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Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Zitat: Und nach dem gerstringen Spieltag ist 60 immer noch ganz oben in der Tabelle!!!!!
Spitznreiter Spitzenreiter Hey hey!!!
Wir sind erster - und Haching NICHT!!!!
Auf gehts zum Derby!!!!
wär aber krass wenns so wär 
^^ naja, haching ich bin dabei..
Schon...*gg*
Bin auch dabei gegen Haching!!!
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weiss18 - 41
Experte
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Geschrieben am: 30.11.2005 um 14:12 Uhr
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Sicher bin ich auch dabei !!! Auch wenn ich nachmspiel gleich wieder arbeiten muss !
Mit 3 Punkten gehts dann leichter !
Hurra hurra, die Löwen die sind da !
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erbacher89
Champion
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Geschrieben am: 30.11.2005 um 14:14 Uhr
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Zitat: Sicher bin ich auch dabei !!! Auch wenn ich nachmspiel gleich wieder arbeiten muss !
Mit 3 Punkten gehts dann leichter !
...wünsch dir dann mal viel spaß...jaja...was macht man net alles für die löwen, ge!?!
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weiss18 - 41
Experte
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Geschrieben am: 30.11.2005 um 14:21 Uhr
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So ischs doch !
Hurra hurra, die Löwen die sind da !
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Konni2005
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Geschrieben am: 30.11.2005 um 14:23 Uhr
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Um 18.59 Uhr und 59 Sekunden war die Welt noch in Ordnung …
( oder … die traurige Geschichte einer Digitaluhr in Giesing )
Das ist die Geschichte der Familie Hendlmoser ( zumindest nennen wir sie mal so). Es ist eine traurige Geschichte, aber sie muß wohl trotzdem erzählt werden. Wohnhaft sind die Hendlmosers in München-Giesing. Bei den Treffen im Familienkreis geht es eigentlich immer nur um das eine – um den gemeinsamen LieblingsTURNVEREIN ! Hat sich doch die ganze Sippe diesem Club verschrieben. Die ganze Sippe ? NEIN, nicht die ganze Sippe. Onkel Franz, der bereits vor einigen Jahren aus Giesing fortzog, hält seit jeher die Fahnen eines Fußball-Clubs hoch. Deshalb nimmt er auch nie an den Familientreffen im Hause Hendlmoser teil. Und doch ist er irgendwie stets präsent, wenn sich Mutti, Vati und die beiden Söhne Karl-Heinz und Peter tagtäglich um den Wohnzimmertisch scharen.
So versammelt sich jeden Abend die Familie im trauten Kreis um die modische Digitaluhr, welche vor ein paar Jahren einmal ein Weihnachtsgeschenk von Onkel Franz gewesen war. Jeden Tag, zur selben Zeit, um exakt 18:45 Uhr, spielt sich dann das immerselbe Drama ab. Stets beginnt der Abend mit Hoffnung und Zuversicht. Und doch muß er in bloßer Enttäuschung enden:
18:45: Karl-Heinz und Peter, Mutti und Vati sitzen andächtig auf der Coach im Wohnzimmer, den Blick starr auf die ROTE Digital-Anzeige der Uhr gerichtet.
18:50: Karl-Heinz, dem die Monotonie des Wartens sichtbar zusetzt, versucht seine überschüssigen Kräfte durch einen hinterhältigen Tritt ins Gesäß seines großen Bruders loszuwerden. Dies nimmt Vati zunächst kaum zur Kenntnis, doch als zwischen den beiden Lausbuben eine mittelschwere Rauferei auszubrechen droht, ist schnelles Einschreiten gefragt. Schließlich schreitet die Zeit unerbittlich davon. Mit grimmiger Stimme ruft er die beiden Hallodris zur Disziplin, woraufhin sie reuig wie zwei 10-jährige, die man beim Kirschenklauen im Nachbargarten ertappt hat, ihre angestammten Plätze einnehmen.
18:54: Die Nervosität im Raum ist fast mit Händen zu greifen. Bange Blicke schweifen durch den Raum und bleiben jeweils nur kurz am ehemaligen Hergottswinkel, der vor einiger Zeit einem Stofflöwen weichen musste, hängen.
18:57: Karl-Heinz entfährt ein lautes Husten. Am liebsten würde der Vater seinem missratenen Sprössling auf der Stelle den Kragen umdrehen – doch dafür ist jetzt keine Zeit mehr.
18:59: Totenstille.
Die Hendlmosers sitzen wie angewurzelt da. Nur die Schweißperlen auf ihren Gesichtern zeugen davon, daß sie überhaupt noch am Leben sind. Doch dann – aus heiterem Himmel – durchzuckt ein Schrei aus vier Kehlen die Stille im Raum. Nein ! Nicht schon wieder ! Nicht schon wieder
! Vati ballt die Faust. Mutti wischt sich Tränen aus den Augen.
19 00 – das Gründungsjahr des verhassten Fußball-Clubs. Schon wieder erscheint es auf der Digital-Anzeige der Uhr. Mutti verzieht sich schluchzend in die Küche, Vati holt den Jägermeister aus der Ecke, Karl-Heinz und Peter gehen wieder zurück auf die Straße.
Doch morgen, morgen um 18:45 Uhr. Da werden die Hendlmosers wieder im Wohnzimmer sitzen. Und wenn nicht morgen, dann eben übermorgen, oder nächste Woche, oder nächstes Jahr. Irgendwann, das haben sich die Hendlmosers fest vorgenommen, werden sie auf ihrer Uhr die Zahl 18:60 lesen. Sie werden im Überschwang der Gefühle das Küchenfenster aufreißen und so laut schreien, daß es ganz Giesing hören kann: „60, 60, 60!“
Und bis es soweit ist, werden sie tapfer allen Rückschlägen trotzen und sich weiterhin jeden Abend im gemütlichen Wohnzimmer versammeln und auf eine kleine Digitalanzeige starren, während zur selben Zeit nur weinige Kilometer südlich ein naher Verwandter namens Franz wie jeden Tag um 19:00 für einen kurzen Moment innehält und man sein Lachen schon beinahe als hämisch bezeichnen könnte …
When I'm sad I stop being sad and be awesome instead... true story :)
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weiss18 - 41
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Geschrieben am: 30.11.2005 um 14:32 Uhr
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Zitat: Um 18.59 Uhr und 59 Sekunden war die Welt noch in Ordnung …
( oder … die traurige Geschichte einer Digitaluhr in Giesing )
Das ist die Geschichte der Familie Hendlmoser ( zumindest nennen wir sie mal so). Es ist eine traurige Geschichte, aber sie muß wohl trotzdem erzählt werden. Wohnhaft sind die Hendlmosers in München-Giesing. Bei den Treffen im Familienkreis geht es eigentlich immer nur um das eine – um den gemeinsamen LieblingsTURNVEREIN ! Hat sich doch die ganze Sippe diesem Club verschrieben. Die ganze Sippe ? NEIN, nicht die ganze Sippe. Onkel Franz, der bereits vor einigen Jahren aus Giesing fortzog, hält seit jeher die Fahnen eines Fußball-Clubs hoch. Deshalb nimmt er auch nie an den Familientreffen im Hause Hendlmoser teil. Und doch ist er irgendwie stets präsent, wenn sich Mutti, Vati und die beiden Söhne Karl-Heinz und Peter tagtäglich um den Wohnzimmertisch scharen.
So versammelt sich jeden Abend die Familie im trauten Kreis um die modische Digitaluhr, welche vor ein paar Jahren einmal ein Weihnachtsgeschenk von Onkel Franz gewesen war. Jeden Tag, zur selben Zeit, um exakt 18:45 Uhr, spielt sich dann das immerselbe Drama ab. Stets beginnt der Abend mit Hoffnung und Zuversicht. Und doch muß er in bloßer Enttäuschung enden:
18:45: Karl-Heinz und Peter, Mutti und Vati sitzen andächtig auf der Coach im Wohnzimmer, den Blick starr auf die ROTE Digital-Anzeige der Uhr gerichtet.
18:50: Karl-Heinz, dem die Monotonie des Wartens sichtbar zusetzt, versucht seine überschüssigen Kräfte durch einen hinterhältigen Tritt ins Gesäß seines großen Bruders loszuwerden. Dies nimmt Vati zunächst kaum zur Kenntnis, doch als zwischen den beiden Lausbuben eine mittelschwere Rauferei auszubrechen droht, ist schnelles Einschreiten gefragt. Schließlich schreitet die Zeit unerbittlich davon. Mit grimmiger Stimme ruft er die beiden Hallodris zur Disziplin, woraufhin sie reuig wie zwei 10-jährige, die man beim Kirschenklauen im Nachbargarten ertappt hat, ihre angestammten Plätze einnehmen.
18:54: Die Nervosität im Raum ist fast mit Händen zu greifen. Bange Blicke schweifen durch den Raum und bleiben jeweils nur kurz am ehemaligen Hergottswinkel, der vor einiger Zeit einem Stofflöwen weichen musste, hängen.
18:57: Karl-Heinz entfährt ein lautes Husten. Am liebsten würde der Vater seinem missratenen Sprössling auf der Stelle den Kragen umdrehen – doch dafür ist jetzt keine Zeit mehr.
18:59: Totenstille.
Die Hendlmosers sitzen wie angewurzelt da. Nur die Schweißperlen auf ihren Gesichtern zeugen davon, daß sie überhaupt noch am Leben sind. Doch dann – aus heiterem Himmel – durchzuckt ein Schrei aus vier Kehlen die Stille im Raum. Nein ! Nicht schon wieder ! Nicht schon wieder
! Vati ballt die Faust. Mutti wischt sich Tränen aus den Augen.
19 00 – das Gründungsjahr des verhassten Fußball-Clubs. Schon wieder erscheint es auf der Digital-Anzeige der Uhr. Mutti verzieht sich schluchzend in die Küche, Vati holt den Jägermeister aus der Ecke, Karl-Heinz und Peter gehen wieder zurück auf die Straße.
Doch morgen, morgen um 18:45 Uhr. Da werden die Hendlmosers wieder im Wohnzimmer sitzen. Und wenn nicht morgen, dann eben übermorgen, oder nächste Woche, oder nächstes Jahr. Irgendwann, das haben sich die Hendlmosers fest vorgenommen, werden sie auf ihrer Uhr die Zahl 18:60 lesen. Sie werden im Überschwang der Gefühle das Küchenfenster aufreißen und so laut schreien, daß es ganz Giesing hören kann: „60, 60, 60!“
Und bis es soweit ist, werden sie tapfer allen Rückschlägen trotzen und sich weiterhin jeden Abend im gemütlichen Wohnzimmer versammeln und auf eine kleine Digitalanzeige starren, während zur selben Zeit nur weinige Kilometer südlich ein naher Verwandter namens Franz wie jeden Tag um 19:00 für einen kurzen Moment innehält und man sein Lachen schon beinahe als hämisch bezeichnen könnte …
Aber als Profilbild LÖWENBRÄU !
Hurra hurra, die Löwen die sind da !
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erbacher89
Champion
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 30.11.2005 um 14:33 Uhr
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Zitat: Um 18.59 Uhr und 59 Sekunden war die Welt noch in Ordnung …
( oder … die traurige Geschichte einer Digitaluhr in Giesing )
Das ist die Geschichte der Familie Hendlmoser ( zumindest nennen wir sie mal so). Es ist eine traurige Geschichte, aber sie muß wohl trotzdem erzählt werden. Wohnhaft sind die Hendlmosers in München-Giesing. Bei den Treffen im Familienkreis geht es eigentlich immer nur um das eine – um den gemeinsamen LieblingsTURNVEREIN ! Hat sich doch die ganze Sippe diesem Club verschrieben. Die ganze Sippe ? NEIN, nicht die ganze Sippe. Onkel Franz, der bereits vor einigen Jahren aus Giesing fortzog, hält seit jeher die Fahnen eines Fußball-Clubs hoch. Deshalb nimmt er auch nie an den Familientreffen im Hause Hendlmoser teil. Und doch ist er irgendwie stets präsent, wenn sich Mutti, Vati und die beiden Söhne Karl-Heinz und Peter tagtäglich um den Wohnzimmertisch scharen.
So versammelt sich jeden Abend die Familie im trauten Kreis um die modische Digitaluhr, welche vor ein paar Jahren einmal ein Weihnachtsgeschenk von Onkel Franz gewesen war. Jeden Tag, zur selben Zeit, um exakt 18:45 Uhr, spielt sich dann das immerselbe Drama ab. Stets beginnt der Abend mit Hoffnung und Zuversicht. Und doch muß er in bloßer Enttäuschung enden:
18:45: Karl-Heinz und Peter, Mutti und Vati sitzen andächtig auf der Coach im Wohnzimmer, den Blick starr auf die ROTE Digital-Anzeige der Uhr gerichtet.
18:50: Karl-Heinz, dem die Monotonie des Wartens sichtbar zusetzt, versucht seine überschüssigen Kräfte durch einen hinterhältigen Tritt ins Gesäß seines großen Bruders loszuwerden. Dies nimmt Vati zunächst kaum zur Kenntnis, doch als zwischen den beiden Lausbuben eine mittelschwere Rauferei auszubrechen droht, ist schnelles Einschreiten gefragt. Schließlich schreitet die Zeit unerbittlich davon. Mit grimmiger Stimme ruft er die beiden Hallodris zur Disziplin, woraufhin sie reuig wie zwei 10-jährige, die man beim Kirschenklauen im Nachbargarten ertappt hat, ihre angestammten Plätze einnehmen.
18:54: Die Nervosität im Raum ist fast mit Händen zu greifen. Bange Blicke schweifen durch den Raum und bleiben jeweils nur kurz am ehemaligen Hergottswinkel, der vor einiger Zeit einem Stofflöwen weichen musste, hängen.
18:57: Karl-Heinz entfährt ein lautes Husten. Am liebsten würde der Vater seinem missratenen Sprössling auf der Stelle den Kragen umdrehen – doch dafür ist jetzt keine Zeit mehr.
18:59: Totenstille.
Die Hendlmosers sitzen wie angewurzelt da. Nur die Schweißperlen auf ihren Gesichtern zeugen davon, daß sie überhaupt noch am Leben sind. Doch dann – aus heiterem Himmel – durchzuckt ein Schrei aus vier Kehlen die Stille im Raum. Nein ! Nicht schon wieder ! Nicht schon wieder
! Vati ballt die Faust. Mutti wischt sich Tränen aus den Augen.
19 00 – das Gründungsjahr des verhassten Fußball-Clubs. Schon wieder erscheint es auf der Digital-Anzeige der Uhr. Mutti verzieht sich schluchzend in die Küche, Vati holt den Jägermeister aus der Ecke, Karl-Heinz und Peter gehen wieder zurück auf die Straße.
Doch morgen, morgen um 18:45 Uhr. Da werden die Hendlmosers wieder im Wohnzimmer sitzen. Und wenn nicht morgen, dann eben übermorgen, oder nächste Woche, oder nächstes Jahr. Irgendwann, das haben sich die Hendlmosers fest vorgenommen, werden sie auf ihrer Uhr die Zahl 18:60 lesen. Sie werden im Überschwang der Gefühle das Küchenfenster aufreißen und so laut schreien, daß es ganz Giesing hören kann: „60, 60, 60!“
Und bis es soweit ist, werden sie tapfer allen Rückschlägen trotzen und sich weiterhin jeden Abend im gemütlichen Wohnzimmer versammeln und auf eine kleine Digitalanzeige starren, während zur selben Zeit nur weinige Kilometer südlich ein naher Verwandter namens Franz wie jeden Tag um 19:00 für einen kurzen Moment innehält und man sein Lachen schon beinahe als hämisch bezeichnen könnte …
...des is ja mal ne süße geschichte....echt niedlich...so und jetzt VERPISS DICH AUS UNSEREM B L A U E N FORUM!!!!
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