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Das Ende eines Traditionsclubs? - SV Meppen

emmi04 - 37
Experte (offline)

Dabei seit 05.2004
1206 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2006 um 13:06 Uhr

Daß der Name Meppen deutschlandweit bekannt ist, haben wir in erster Linie dem SV Meppen zu verdanken. Jeder weiß, dass es dem Verein im Moment finanziell sehr schlecht geht.

TIM möchte mit der Aktion "Ich bin ein SV Meppen Retter!" dazu beitragen, dass der Verein auch künftig auf der Fußball-Karte Deutschlands präsent ist.

Für 10,00 Euro kann man ab heute in der TIM-Geschäftsstelle, der SV Meppen Geschäftsstelle, im Fanshop, in allen Toto-Lotto-Annahmestellen des Emslandes und in vielen Geschäften einen Aufkleber mit den Worten "Ich bin ein SV Meppen Retter" erwerben.

Tourist Information Meppen (TIM) e.V.
Markt 4
49716 Meppen

Öffnungszeiten:
Mo- Fr: 09.30 - 12.30 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Sa: 10.00 - 12.00 Uhr

Der Versand der Aufkleber erfolgt ganz unbürokratisch.
Einfach 10,00 Euro in bar oder in Briefmarken an die

Tourist Information Meppen
Kennwort: Ich bin ein SV Meppen-Retter
Markt 4
49716 Meppen

schicken (Absender nicht vergessen) und schon wird der Aufkleber per Post versendet.

Also, macht doch einfach mal in den Fanforen der anderen Vereine ein bisschen Werbung für diese Aktion.



Nastro läßt die SVM-Sonne wieder aufgehen


"Premium-Sponsor" gibt Liquiditätshilfe



Von Michael Beddig

Meppen. Stolz konnte der Vorsitzende des Fußball-Oberligisten SV Meppen, Reinhard Meiners, im Exklusiv-Gespräch mit dem Ems-Report erfreuliche Neuigkeiten für den Verein verkünden.

Schon in den letzten Tagen war klar geworden, dass es dem SV Meppen gelungen war, "Geld aufzutreiben" und den drohenden Konkurs abzuwenden. Vielerorts wurden die verschiedensten Namen ins Spiel gebracht und anschließend wieder verworfen. Nun haben die Spekulationen ein Ende. Der SV Meppen bekommt einen sogenannten "Premium-Partner": die Firma Nastro-Umwelttechnik aus Meppen. "Sie sind uns zunächst mit einer Liquiditätshilfe zur Seite gesprungen", bedankte sich Meiners beim Firmengründer und Geschäftsführer Hermann Müller. Außerdem würden zur Zeit weiterführende Gespräche geführt, mit dem Ziel eine langfristige Zusammenarbeit mit Nastro festzuschreiben.

"Die Liquiditätshilfe verstehen wir als Vertrauensvorschuss", so Meiner, dem gelte es nun gerecht zu werden. "Wir müssen jetzt die entsprechenden wirtschaftlichen und sportlichen Rahmenbedingungen für die Zukunft schaffen. Sportlich, geschäftlich und ehrenamtlich, alles muss auf den Prüfstand, so will es der Sponsor und wir auch." Die Verhandlungen seien auf einem guten Weg. Den wolle man in Ruhe weiter beschreiten, dann "steht am Ende der Abschluss eines Premiumvertrages", zeigt sich der Präsident zuversichtlich.

Genaue Zahlen wollte oder konnte Meiners noch nicht nennen. Eine Summe deutlich im sechsstelligen Bereich wurde aber von Reinhard Meiners nicht dementiert.

"Die anderen unserer 157 Werbepartner treten deshalb nicht in den Hintergrund", so Meiners. "Jeder einzelne von ihnen ist dem Verein wichtig", so der Vorsitzende weiter. "Das war in der Vergangenheit so und wird auch in Zukunft so bleiben". Auch wenn die Gegenwart des Vereins gesichert ist und die Zukunft rosig aussieht, einen Blick zurück wollte Reinhard Meiners doch noch werfen: "In schwierigen Zeiten erkennt, man wer Freund und wer Feind ist". Oft sei die Situation nicht einfach gewesen. Mit gezielten Lügen über seine Person sei Stimmung gemacht worden. Das hätte auch dem Ansehen des Vereins in der Öffentlichkeit geschadet und wäre in der schwierigen Zeit nicht hilfreich gewesen. Hilfreich sei dagegen das Engagement von Bürgermeister Heinz Janzen und Verwaltungsratmitglied Heinz Hackmann, für deren Unterstützung sich Meiners ausdrücklich bedankte und sie stellvertretend für alle Helfer genannt wissen wollte.

Nachdem der Oberligist SV Meppen wirtschaftlich wieder in ruhigeres Fahrwasser steuert, können die treuen Fans aufatmen und sich jetzt ganz und gar auf die sportlichen Belange konzentrieren.



24/03 2006:


Werder und HSV wollen dem SVM helfen


Auf selbstlose Hilfe der Bundesligisten SV Werder Bremen und Hamburger SV darf sich der SV Meppen freuen. Ein Benefizspiel der Bremer im Emslandstadion wurde bereits auf den 25. oder 26. April terminiert. Für ein Duell gegen den HSV steht ein Termin noch aus. Den Deal mit den Bremern fädelte Meppens Ex-Trainer Georg Belke ein, der im Rahmen seiner Trainerfortbildung bei den Bremern im Training hospitierte. "Die Zusage von Trainer Thomas Schaaf hat Manager Klaus Allofs bestätigt", berichtete Belke von der Bereitschaft der Grün-Weißen, den SVM mit einem kostenlosen Auftritt in Meppen zu unterstützen.

"Als Emsländer gebe ich für den SV Meppen alles", nannte Belke seine Motivation. Er wolle sich im übrigen nicht nachsagen lassen, für die finanzielle Situation des Vereins mitverantwortlich zu sein. Seine Spielervorschläge seien damals von den Verantwortlichen nach Prüfung allesamt abgesegnet worden.

Präsident Reinhard Meiners erteilte ihm öffentlich Absolution: "Ein Trainer will immer eine Topmannschaft. Die Präsidiumsmitglieder haben versucht, es zu realisieren. Wir haben für die Situation auch die Verantwortung übernommen."

Von positiven Kontakten mit HSV-Manager Bernd Wehmeyer sprach SVM-Ex-Manager Gerd van Zoest. "Aus alter Verbundenheit hat er mir das Spiel zugesagt, konnte aber noch keinen Termin nennen", berichtete der Pensionär, der sich an die Zeit Anfang der 90er Jahre erinnerte, als der damalige HSV-Teammanager Georg Volkert wegen der große Fußballeuphorie im Emsland Interesse an einem Spiel in Meppen anmeldete.

"Wir freuen uns riesig über die Unterstützung", nahm Präsident Meiners die Hilfen von Belke und van Zoest dankend an. "Es passt gut, dass wir mit den Spielen die Lücke aus den fehlenden Zuschauereinnahmen schließen können." In 2004 hatten ein Ligapokalspiel und ein Länderspiel Zusatzeinnahmen gebracht.

Auch wenn der Verein jetzt die Gehälter bis einschließlich Januar zahlen könne, sei von Rettung nie zu sprechen. "Es geht immer nur um die Sicherung des laufenden Etats."

"Jeder kann ein Sponsor des SVM sein"

"Der SV Meppen braucht nicht nur einen Sponsor. Jeder kann Sponsor sein", sagten Vorsitzender Rolf Dünker und Geschäftsführer Manfred Büter von der Touristinformation Meppen und starteten - ähnlich wie einst der FC St. Pauli - eine Rettungsaktion für den angeschlagenen Sportverein von 1912.

TIM ließ 10000 Aufkleber mit dem Slogan "Ich bin ein SV Meppen Retter" drucken und will sie für je 10 Euro ab sofort im gesamten Emsland verkaufen. In allen Toto-Lotto-Annahmestellen, in allen Vorverkaufsstellen des SV Meppen und in weiteren Geschäften in der Stadt sollen sie angeboten und die Aktion mit entsprechenden Plakate beworben werden.

Das Geld soll dem Verein auch für die Fortsetzung der guten Jugendarbeit zukommen. Zuletzt hätten immerhin Spieler wie Zandi oder Bröker den Weg in die Bundesliga gefunden. Vielleicht könnten ja auch mal wieder Talente im Verein gehalten werden.

TIM will mit der Aktion die Region wachrütteln und mobilisieren. "Alle sagen, es ist schade, wenn der SV Meppen den Bach runter gehen würde. Jetzt hat jeder einzelne die Gelegenheit, selbst einen Betrag zu leisten, dass das nicht passiert", erinnerte Dünker daran, dass das Emsland schon einmal mit der Autobahn-Vignette Großes bewegen konnte. "Jeder ist gefordert. Auch wenn er kein Fußballfan ist." Denn jeder müsse begreifen, was für ein Werbeträger der SVM für die Stadt und die Region ist.

Bürgermeister Heinz Jansen zeigte sich "riesig glücklich" über die Initiative. Wie bekannt Meppen durch den Fußball noch immer ist, zeigte ihm jüngst eine Pressekonferenz der Ruhrgas AG aus Anlass der 5-Millionen-Euro-Unterstützung für Borussia Dortmund. Da bekannte Vorsitzender Dr. Werner Müller, der 1985 im Meppen sein Abitur ablegte, dass er mit den Farben Schwarz-Gelb im Ruhrgebiet (und Schalke-Land) gut leben könne. Schwarz-Gelb sei seine badische Heimatfarbe, und Blau-Weiß bekanntlich die Vereinsfarben vom SV Meppen.

"Überwältigt von der Aktion zeigte sich auch SVM-Präsident Reinhard Meiners. Die Solidarisierung der Region mit dem SVM ist auch sein Thema. Diesen "Spirit" habe TIM immer wieder neu gezeigt. Meiners hoffte, dass die Emsländer das Signal aufnehmen und durch den Kauf der Aufkleber mit dem Herzen und durch den Besuch der Oberligaspiele mit den Füßen für den SVM abstimmen.

Vielfältig habe sich in den letzten Tagen schon die Bereitschaft zur Unterstützung des SVM gezeigt, berichtete Büter. Auch Kneipen wollten bei Live-Band-Auftritten freiwilligen Eintritt zu Gunsten des SV Meppen erheben.


FÜR IMMER S04 !!

hibby92 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
302 Beiträge

Geschrieben am: 15.04.2006 um 13:31 Uhr

Hab noch nie was von "Meppen" gehört.

mfg mk

Mimmo_87 - 37
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2005
48 Beiträge
Geschrieben am: 18.04.2006 um 14:42 Uhr

ich hoffe nicht
Buerghoefe - 18
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
554 Beiträge
Geschrieben am: 18.04.2006 um 17:31 Uhr

Hab noch nie was von "Meppen" gehört.

fanta90 - 34
Champion (offline)

Dabei seit 10.2004
5204 Beiträge

Geschrieben am: 18.04.2006 um 17:33 Uhr

echt schade das es immer mehr tradiotions clubs trifft echt!!

Keine ist wie du!!

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