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Forum / Sport

Untergewicht ungesund?

  -1- -2- vorwärts >>>  
Protagonist - 30
Champion (offline)

Dabei seit 05.2010
2451 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2012 um 15:07 Uhr

Hi,
mich würde mal interessieren, ob Untergewicht allein ein gesundheitliches Problem darstellt.
Ich selber bin normalgewichtig, ich interessiere mich aber für Ernährung und die daraus folgende Leistungs- bzw. Erfolgssteigerung.
Also, nehmen wir an eine Person ist 1,86m groß und wiegt 50kg (BMI ist also ~14,5), ist also relativ stark untergewichtig.
Proteine, Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe werden in optimalem Maße zugeführt, es wird lediglich an Kalorien gespart: etwa 1200-1400kcal werden täglich aufgenommen, durch ein intensives Training jeden Tag schätze ich den Energiebedarf auf etwa 2500kcal ein.

Jetzt zu meiner Frage: ist dieses starke Untergewicht, welches ausschließlich aus einem Energiedefizit folgt, ungesund?
Lavardon - 30
Profi (offline)

Dabei seit 10.2008
681 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 15:23 Uhr

Das Energiedefizit ist ungesund, da du allein die energie brauchst um den körper am leben zu halten, jedes organ braucht seine energie die du ihm zuführen musst, sonst versagen sie

i used to post stupid things in every thread i watched into but then »»â”€â”€â”€(knee)───■º

netscout - 36
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
6301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 15:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2012 um 15:46 Uhr

So ist es. Und das Problem ist zusätzlich, dass der Organismus die Organe um jeden Preis weiter mit genügend Energie versorgen muss, damit sie Funktionieren. Also verbrennt er bei unzureichender Energieaufnahme erst deine kompletten Fettreserven, danach werden die Proteine der Muskeln zersetzt, bis irgendwann das Organversagen einsetzt.
Wobei man bei eine bis zu 50% reduzierten Energiezufuhr unproblematisch Jahrzehnte überleben kann, da der Körper den Stoffwechsel und die Körperfunktionen dem Energieangebot anpasst, sprich man wird ganz automatisch müde, lahm und passiv. Gesund ist es dennoch keinesfalls.

Siehe auch Hungerstoffwechsel.
Worauf du hinaus willst ist Explizit eine Form der Nulldiät.

Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.

Protagonist - 30
Champion (offline)

Dabei seit 05.2010
2451 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2012 um 15:51 Uhr

Zitat von netscout:

So ist es. Und das Problem ist zusätzlich, dass der Organismus die Organe um jeden Preis weiter mit genügend Energie versorgen muss, damit sie Funktionieren. Also verbrennt er bei unzureichender Energieaufnahme erst deine kompletten Fettreserven, danach werden die Proteine der Muskeln zersetzt, bis irgendwann das Organversagen einsetzt.
Wobei man bei eine bis zu 50% reduzierten Energiezufuhr unproblematisch Jahrzehnte überleben kann, da der Körper den Stoffwechsel und die Körperfunktionen dem Energieangebot anpasst, sprich man wird ganz automatisch müde, lahm und passiv. Gesund ist es dennoch keinesfalls.

Siehe auch Hungerstoffwechsel.
Worauf du hinaus willst ist Explizit eine Form der Nulldiät.

Ohne Sport kann es sogar sein, dass der Körper auf die Muskelmasse zurückgreift bevor oder während er das Fett verbrennt.
Es gibt ja diverse Theorien dass es die Langlebigkeit fördert wenn der Organismus seinen Stoffwechsel runterschraubt. Stimmt das?
romanos - 33
Profi (offline)

Dabei seit 05.2010
603 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 15:52 Uhr

Mach aus dem "?" im Titel ein "!". Sogar teils ungesünder als dick sein.

Warum sind die Hälfte der User eigentlich unter 5 oder über 90?

netscout - 36
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
6301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2012 um 16:13 Uhr

Zitat von Protagonist:

Ohne Sport kann es sogar sein, dass der Körper auf die Muskelmasse zurückgreift bevor oder während er das Fett verbrennt.
Es gibt ja diverse Theorien dass es die Langlebigkeit fördert wenn der Organismus seinen Stoffwechsel runterschraubt. Stimmt das?

Es ist gewissermaßen bekannt, dass gewisse höhere Organismen mit einem langsamen Stoffwechsel mehr Zeit zur Verfügung haben, bis der Organismus die Funktion altersbedingt beendet. Ob dieses Verfahren 1-1 auf den Menschlichen Organismus übertragbar ist, ist höchst zweifelhaft.
Eher wird die richtige Ernährung, ein gesunder Lebensstil und ein gesundes, regelmäßiges Maß an Belastung den Körper länger funktionstüchtig halten, als irgendwelche Fastentheorien, für die unser Organismus evolutionsbiologisch nicht ausgelegt ist.
Der Mensch hat den "Hunger" zu gewissen Zeiten durch Intelligenz und Anpassungsfähigkeit an die Umgebung kompensiert. Wir haben aufgrund unseres Verstandes quasi gelernt, uns das ganze Jahr über mit genügend Nahrung zu versorgen (Jagt, Vorräte). So war es für den Körper nie notwendig, eine Dauerhafte Strategie zur Überbrückung wiederkehrender Hungerzeiten zu entwickeln, wie zb der Winterschlaf bei anderen Tieren.

Deshalb bin ich auch ein Gegner von gewolltem Fasten und Nulldiäten.
Wenn man sich nicht wohl fühlt sollte man sich Gedanken darüber machen, wie der Individuelle Alltag aussieht, man sollte seine Ernährung auf ein gesundes, normales Maß anpassen und stattdessen aktiver werden bzw. mehr Sport betreiben. Alles andere bedeutet für den Organismus eine Stresssituation, die er zwar eine Weile kompensieren kann, die aber garantiert nicht gesund ist.

Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.

AryaStark - 37
Profi (offline)

Dabei seit 02.2006
472 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:02 Uhr

Auch "Energie" ist essentiell für den Körper.
Und wenn jemand schon nur einen BMI von unter 15 hat, dann auch noch wenig Energie zuführt, nimmt er ja noch weiter ab!!!
Würde der Bedarf gedeckt, ist alles kein Problem!
Mandra-gora - 19
Experte (offline)

Dabei seit 08.2012
1141 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:10 Uhr

Zitat von netscout:

als irgendwelche Fastentheorien, für die unser Organismus evolutionsbiologisch nicht ausgelegt ist.

Schwachsinn? Gerade dafür ist unser Körper ausgelegt.

smash the state and masturbate!

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:14 Uhr

Zitat von Mandra-gora:

Zitat von netscout:

als irgendwelche Fastentheorien, für die unser Organismus evolutionsbiologisch nicht ausgelegt ist.

Schwachsinn? Gerade dafür ist unser Körper ausgelegt.


jep, wie unser biomechanismus zum sterben ausgelegt ist.^^ über fasten und unterernährung beschleunigt man den sterbeprozess nur.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

netscout - 36
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
6301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2012 um 16:15 Uhr

Zitat von Mandra-gora:

Zitat von netscout:

als irgendwelche Fastentheorien, für die unser Organismus evolutionsbiologisch nicht ausgelegt ist.

Schwachsinn? Gerade dafür ist unser Körper ausgelegt.

Wären wir das, könnten wir Winterschlaf betreiben.
Wir können Hungerzeiten durch Stoffwechselregulierung/Umstellung überbrücken, aber der Körper hat keine Strategie für völligen Nahrungsverlust über einen längeren Zeitraum. Jedenfalls keine sonderlich gute.

Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.

Mandra-gora - 19
Experte (offline)

Dabei seit 08.2012
1141 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:16 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Mandra-gora:

Zitat von netscout:

als irgendwelche Fastentheorien, für die unser Organismus evolutionsbiologisch nicht ausgelegt ist.

Schwachsinn? Gerade dafür ist unser Körper ausgelegt.


jep, wie unser biomechanismus zum sterben ausgelegt ist.^^ über fasten und unterernährung beschleunigt man den sterbeprozess nur.

Ich spreche ja nicht von dauerhafter Unterernährung.

smash the state and masturbate!

netscout - 36
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
6301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2012 um 16:22 Uhr

Zitat von Mandra-gora:

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Mandra-gora:


Schwachsinn? Gerade dafür ist unser Körper ausgelegt.


jep, wie unser biomechanismus zum sterben ausgelegt ist.^^ über fasten und unterernährung beschleunigt man den sterbeprozess nur.

Ich spreche ja nicht von dauerhafter Unterernährung.

Und ich spreche von periodischer Unterernährung. Wiederlegung deines Einspruchs siehe oben^^.
Und falls du "sich fett fressen um sich danach schlank zu hungern" für eine klasse Strategie hältst, mein Beileid. Man kann es sich im Leben auch unnötig schwer machen.

Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.

Mandra-gora - 19
Experte (offline)

Dabei seit 08.2012
1141 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:26 Uhr

Zitat von netscout:

Zitat von Mandra-gora:

Zitat von Der666Diablo:

jep, wie unser biomechanismus zum sterben ausgelegt ist.^^ über fasten und unterernährung beschleunigt man den sterbeprozess nur.

Ich spreche ja nicht von dauerhafter Unterernährung.

Und ich spreche von periodischer Unterernährung. Wiederlegung deines Einspruchs siehe oben^^.
Und falls du "sich fett fressen um sich danach schlank zu hungern" für eine klasse Strategie hältst, mein Beileid. Man kann es sich im Leben auch unnötig schwer machen.

Hä was geht bei dir ab? Ich rede hier nicht von Diäten sondern davon dass Menschen erst seit kurzer Zeit auch im Winter ausreichend Nahrung zur Verfügung haben. o.O

smash the state and masturbate!

netscout - 36
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
6301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2012 um 16:37 Uhr

Ach, und ich kann dir versichern, dass der Mensch seit langem gelernt hat, die Zeiten mit knappen Nahrungsangebot auf eine Weise zu überbrücken die eine radikale Anpassung des Organismus unnötig macht. Quasi seit er den Afrikanischen Kontinent verlassen hat.
Unsere Strategie für Hungerzeiten ist nicht angepasst sondern Universell und gleicht dem jedes anderem Tieres, dass ganzjährig auf ein Nahrungsangebot zurückgreifen kann.
Aber ich wiederhole mich, ohne verstanden zu werden.

Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:40 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Mandra-gora:

Zitat von netscout:

als irgendwelche Fastentheorien, für die unser Organismus evolutionsbiologisch nicht ausgelegt ist.

Schwachsinn? Gerade dafür ist unser Körper ausgelegt.


jep, wie unser biomechanismus zum sterben ausgelegt ist.^^ über fasten und unterernährung beschleunigt man den sterbeprozess nur.


Ja dann müssten ja Mönche und praktizierende Muslime eine niedrigere Lebenserwartung haben, was aber nicht der Fall ist.

"Nope".

netscout - 36
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
6301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2012 um 16:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2012 um 16:53 Uhr

"Bier" als Diät zu bezeichnen, halte ich doch für recht gewagt. Mag zwar keine Feste Nahrung sein, dennoch enthält sie eine angemessene Menge an Energie.
Zumal die Nahrungszufuhr meines Wissens in keinem Christlichen Glauben 40 Tage komplett eingestellt wird, oder liege ich damit falsch?

Wie Muslime fasten ist mir weniger bekannt, aber ich meine, das lediglich die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit am helllichten Tag nicht gestattet ist, womit wir ebenfalls keine länger anhaltende Perioden völliger Einstellung der Nahrungszufuhr überbrücken.
Möglich, dass dies in verschiedenen Glaubensrichtungen anders gehandhabt wird, jedoch sieht man anhand von Schwangerschaften während tief religiösen Fastenzeiten durchaus, WIE gefährlich Fasten sein kann. Verkürzte Schwangerschaftszeiten, Untergewicht Neugeborener, Unterentwicklung und Geistige Behinderungen...

Die Lebenserwartung basiert übrigens auf weitaus komplexeren Faktoren, als das man sie einfach an ein einzelnes Glaubensritual eines Volkes kuppeln könnte.

Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.

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