Muzak - 37
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 17:36 Uhr
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kann sex süchtig machen?
ich glaube langsam immer mehr daran. ich ertappe mich nicht nur an den unmöglichsten orten abei detailiert daran zu denken, sondern auch dabei jegliche potenzielle gelegenheit zu überdenken...
gehts denn nur mir so?
der klügere ladt nach
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evo8 - 39
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 17:40 Uhr
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ja sex macht süchtig.. aber nur solange es guter ist.. kann mit net vorstellen das man am sclechten sex gefallen findet..
wir leben alle unter dem gleichen himmel, aber jeder hat einen anderen horizont
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jerico - 36
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 17:41 Uhr
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sowas nennt man: NYMPHOMANIE!!!!
greez
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evo8 - 39
Halbprofi
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 17:47 Uhr
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Zitat: sowas nennt man: NYMPHOMANIE!!!!
greez
auch normal deutsch??
wir leben alle unter dem gleichen himmel, aber jeder hat einen anderen horizont
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jerico - 36
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 18:00 Uhr
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was du pappnase???? des is deutsch!!!!
greez
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evo8 - 39
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 18:03 Uhr
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was das in normal deutsch heisst... normale sprache und nen so nen fach shit da..
wir leben alle unter dem gleichen himmel, aber jeder hat einen anderen horizont
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Steckn - 40
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 18:06 Uhr
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sexgeil einfach...... der jerico is grad bissle aufgedreht ;)
Sollte man ärztlichen Rat einholen, wenn die Möbel in der Wohnung von Zeit zu Zeit verrückt werden?
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Muzak - 37
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 18:10 Uhr
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gibt es da was dagegen? ich find des wird etwas penetrant...
aber das mit dem guten sex is auf jeden fall gewehrleistet. zumindest war es das die letzten jahre... =-/
der klügere ladt nach
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jerico - 36
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 18:12 Uhr
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steckn, was willst du jetzt????
greez
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Muzak - 37
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 18:17 Uhr
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gut, wenn ihr des alle auf deutsch wollt...
ich will wissen ob nymphomanie normal is und was man dagegen machen kann, wenns überhand nimmt =-)
der klügere ladt nach
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RealNuckel - 44
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 19:06 Uhr
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Zitat: sowas nennt man: NYMPHOMANIE!!!!
greez
Zusammenfassung
Katharina II., die Große (1729 - 1796), russische Zarin
Glaubt man den Geschichtsschreibern, war sie eine Nymphomanin
Sexuell süchtiges Verhalten ist gekennzeichnet durch eine zunehmende sexuelle Betätigung, bei der aber die Befriedigung meist ausbleibt, so dass die Suche nach sexueller Erfüllung beständig fortgeführt wird. Dabei zeigen sich typische Kennzeichen der Sucht, wie Dosissteigerung und Toleranzentwicklung. Nach und nach wird Sexualität zum alles bestimmenden Lebensbereich. Es treten gravierende Folgen wie familiäre Probleme, berufliche Schwierigkeiten etc. auf. Als Ursachen werden sowohl genetische Veranlagung als auch Missbraucherlebnisse in der Kindheit diskutiert. Ziel der Therapie ist es, Intimität auch ohne Sexualität wieder erleben zu können und negative Gefühle zuzulassen, ohne diese durch Sex überdecken zu wollen. Aufgrund der starken Auswirkungen, welche die Sucht auch auf das Umfeld des Süchtigen hat, nimmt die Einbeziehung der Angehörigen in die Behandlung der Sexsucht eine wichtige Rolle ein.
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RealNuckel - 44
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 19:08 Uhr
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Häufigkeit
Die Schätzungen, wie verbreitet sexuell süchtiges Verhalten ist, gehen stark auseinander. Abhängig davon, wie Sexsucht definiert wird, schwanken die Angaben von 1-6 % in der erwachsenen Allgemeinbevölkerung. Als gesichert gilt, dass deutlich mehr Männer (ca. 75 %) als Frauen (ca. 25 %) von der Erkrankung betroffen sind.
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RealNuckel - 44
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 19:11 Uhr
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Ursachen
Bei der Entstehung von Sexsucht wird von dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren ausgegangen:
Familiäre Faktoren
Es wurde festgestellt, dass bei einem hohem Prozentsatz der Familienangehörigen von Sexsüchten ebenfalls Süchte bestehen. So lag in einer Untersuchung z.B. bei 38 % der Väter eine Alkoholabhängigkeit, bei 50 % der Geschwister der Betroffenen eine Sexsucht vor. Dies deutet darauf hin, dass es eine genetische Veranlagung für süchtiges Verhalten gibt. Durch diese Veranlagung werden die Betroffenen besonders anfällig für Stress. Die Sucht kann dann als Bewältigungsstrategie verstanden werden; erst im Rausch wird scheinbar ein "stressfreier" Normalzustand erreicht. Bei der sexuellen Betätigung werden im Gehirn Botenstoffe ausgeschüttet, diese gehören zu den körpereigenen Opiaten und bewirken einen Erregungsanstieg und einen sofortigen Stimmungswechsel (Ängste und Schmerzen werden reduziert). Diese Wirkung wird noch gesteigert, wenn in der sexuellen Situation Angst und Risiko im Spiel sind. In diesem Sinne kann süchtiges sexuelles Verhalten auch als eine stoffgebundene Sucht verstanden werden: Es entsteht eine Abhängigkeit von einer körpereigenen Substanz.
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RealNuckel - 44
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 19:14 Uhr
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Psychologische Faktoren
Eine Großzahl der Betroffenen waren als Kinder Opfer von Missbrauch, entweder in emotionaler, sexueller oder körperlicher Hinsicht. Als Folgen treten häufig ein starkes Schamgefühl, Selbstwertprobleme und das Gefühl auf, die eigene Persönlichkeit sei unvollständig. Die Sexsucht kann in diesem Zusammenhang einen Versuch darstellen, diese Probleme zumindest zeitweise abzuwehren und eine in der Kindheit vermisste Nähe und Zuneigung herzustellen. Dabei entsteht eine für die Sucht typische Spirale: Da der Wunsch nach Erleichterung und Nähe, wenn überhaupt, nur kurzfristig befriedigt wird, folgt nach dem erlebten sexuellen Rauschzustand schnell eine Enttäuschung. Diese wird aber abgelöst von der Hoffnung, beim nächsten Mal endlich die erwünschte Erfüllung zu finden, so dass der Süchtige sich wieder auf die Suche nach sexueller Befriedigung macht.
Das Gefühl, die eigenen Probleme mit Sex lösen zu können, liegt häufig in der ersten sexuellen Erfahrung begründet. Viele Betroffene berichten von sehr frühen sexuellen Erlebnissen (im Alter von 10 oder 11 Jahren), die als überwältigend intensiv erlebt wurden. In der Schilderung erinnert dies an den "Kick", den Drogenabhängige bei ihren ersten Drogenerfahrungen beschreiben. Diese positive Ersterfahrung mit dem Suchtmittel wird dann immer wieder gesucht, um Unangenehmes zu vergessen. Die erlebte Intensität wird aber nie wieder erreicht, so dass es zu ständiger Wiederholung und Dosissteigerung kommt.
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RealNuckel - 44
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 19:15 Uhr
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Symptome
Im Vordergrund sexuell süchtigen Verhaltens steht eine Zunahme der Häufigkeit der sexuellen Betätigungen. Dabei lässt die dadurch erfahrene Befriedigung nach und der Einfluss auf das übrige Leben nimmt stetig zu. Als typische Kennzeichen der Sexsucht gelten:
Die gedankliche Beschäftigung mit oder die Ausübung von Sexualität nimmt stetig zu, es kommt zur Dosissteigerung, da dem Betroffenen die momentanen sexuellen Aktivitäten zur Befriedigung nicht mehr ausreichen. Hatte sich der Betroffene beispielsweise zunächst auf das Konsumieren von Pornographie beschränkt, sucht er nun auch Prostituierte auf.
Das sexuelle Verhalten hat schwere negative Folgen. So entstehen bei Sexsüchtigen oft schwere Partnerschaftsprobleme, auch ist das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten hoch. Nicht zuletzt kommt es häufig zu finanziellen oder beruflichen Schwierigkeiten, da der Betroffene zunehmend mehr Zeit und Geld in seine Sucht investiert.
Der Betroffene zeigt bzgl. des sexuellen Verhaltens einen Kontrollverlust: Gerade aufgrund der negativen Folgen ihres Verhaltens bemühen sich Sexsüchtige immer wieder, die sexuellen Handlungen zu begrenzen. Diese Versuche scheitern meist, weil der Wunsch nach Befriedigung zu stark wird. Hier wird die Zwanghaftigkeit des sexsüchtigen Verhaltens deutlich, da es trotz des enormen Leidensdrucks nicht gelingt, das schädliche Verhalten zu unterlassen.
Im Umgang mit Schwierigkeiten und negativen Gefühlen werden sexuelle Zwangsvorstellungen und Fantasien als primäre Bewältigungsversuche eingesetzt. Betroffene berichten häufig, dass das sexuelle Verhalten dazu dient, aufgestaute Emotionen "auszuleben". Dies hat zunächst eine betäubende Wirkung. Bei Nachlassen dieser Betäubung aber werden Sexsüchtige meist von starken Schuldgefühlen gequält. Es zeigt sich eine zunehmende emotionale Destabilisierung, bei der im Zusammenhang mit sexuellen Aktivitäten starke Stimmungsschwankungen auftreten.
Sexualität wird zum alles bestimmenden Lebensbereich: Die Betroffenen brauchen große Teile ihrer Zeit für die Ausübung sexuellen Verhaltens oder die Erholung davon, das Verhalten ist so eingeengt auf sexuelle Befriedigung ausgerichtet, das wichtige soziale oder berufliche Pflichten vernachlässigt werden.
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Geschrieben am: 05.01.2005 um 19:17 Uhr
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Es gibt eine Reihe sexueller Vorlieben, die häufig im Zusammenhang mit Sexsucht auftreten. Wichtig ist dabei zu beachten, das nicht die Handlungsweisen selbst mit sexuell süchtigem Verhalten gleichzusetzen sind; als ausschlaggebendes Kriterium gilt hier, dass es im Zusammenhang mit diesen Praktiken zu einem Kontrollverlust kommt: Die Betroffenen spielen häufig die Rolle des Verführers, der so Macht über andere ausübt und Beziehungen zu verschiedenen oder wechselnden Sexualpartnern sucht. Meist zeigt sich eine Vorliebe für anonymen Sex; es werden gezielt Orte aufgesucht, die Möglichkeiten für Sexkontakte mit Unbekannten bieten, wie z.B. Parkanlagen, Swingerclubs oder Saunaclubs. Auch wird Sexualität oft als Ware gehandelt, d.h. die Betroffenen zahlen entweder für sexuelle Aktivitäten (Telefonsex, Bordelle) oder bieten selbst sexuelle Dienste gegen Geld an. Neben diesen sexuellen Vorlieben kann es auch zu krimineller Handlungen kommen: Viele Sexsüchtige zeigen voyeuristisches oder exhibitionistisches Verhalten. Auch können Zudringlichkeiten (z.B. das Berühren anderer ohne deren Erlaubnis), das Ausnutzen einer Machtposition, oder Sex mit Kindern im Rahmen einer Sexsucht auftreten. Keinesfalls darf die Sexsucht als Entschuldigung derartiger Handlungen angesehen werden. Jeder Betroffene muss sich dieser Tatsache bewusst sein und sich verantworten.
Sexsucht tritt häufig gekoppelt mit anderen psychischen Störungen auf. Am häufigsten ist die Kombination von sexuell süchtigem Verhalten mit einer Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit, bei etwa 60 % der Betroffenen liegt neben der Sexsucht auch eine dieser Suchterkrankungen vor. Viele Sexsüchtige leiden aber auch an Essstörungen oder Depressionen.
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