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Forum / Liebe und Zärtlichkeit

Haben wir die Liebe verlernt?

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Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 17:06 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von BeneSausO:



auch wenn ich das nicht unbedingt als "hierarchisch" bezeichnen würde.
Es soll auch Männer geben die beschützt werden wollen.....


Doch, das klassische "Mann beschützt Frau(chen)." ist hierarchisch.
Die Männer, die beschützt werden wollen, schließe ich ja in mein Ideal des gegenseitigen Beschützens mit ein.


wobei man das nicht unbedingt als hierarchie in diesem sinne werten darf,
da mann und frau damals(!) aufeinander angewiesen waren,
heutzutage kann eine frau sich schwängern lassen und dann den typen zum teufel jagen da sie ja weiter schöne alimente kassieren kann...
und wenn der typ nicht mehr wäre dann würd's der staat übernehmen,
vllt ist dies auch ein grund warum es imemr mehr scheidungskinder gibt,
die frau schaut sich einfach um und wenn sie dann den nächsten im bett hatte sieht sie (wenn mans mal so ausdrücken darf/kann) wie kacke der alte doch ist,
lässt sich scheiden, und kassiert natürlich die kohle trotzdem weiter

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 17:10 Uhr

Zitat von Der666Diablo:



wobei man das nicht unbedingt als hierarchie in diesem sinne werten darf,
da mann und frau damals(!) aufeinander angewiesen waren,
heutzutage kann eine frau sich schwängern lassen und dann den typen zum teufel jagen da sie ja weiter schöne alimente kassieren kann...
und wenn der typ nicht mehr wäre dann würd's der staat übernehmen,
vllt ist dies auch ein grund warum es imemr mehr scheidungskinder gibt,
die frau schaut sich einfach um und wenn sie dann den nächsten im bett hatte sieht sie (wenn mans mal so ausdrücken darf/kann) wie kacke der alte doch ist,
lässt sich scheiden, und kassiert natürlich die kohle trotzdem weiter


Der Mann, damals wie heute, stellt sich in eine höhere, beschützende Macht- und Stärkeposition. Damit gibt eine Hierarchie - die früher vielleicht notwendig war, heute aber überholt ist. Und ich gehe jetzt von einer allgemeineren Sicht aus, als von (extremst-)negativen Ausreißern wie von dir skizziert.

Auch behaupte ich gar nicht, dass es heute schon immer ist; nur dass das gegenseitige statt dem einseitigem Beschützen das "bessere" Ideal ist. Vielleicht bin ich auch nur ein zu großes Weichei^^.

sag alles ab.

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 17:17 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von Der666Diablo:



wobei man das nicht unbedingt als hierarchie in diesem sinne werten darf,
da mann und frau damals(!) aufeinander angewiesen waren,
heutzutage kann eine frau sich schwängern lassen und dann den typen zum teufel jagen da sie ja weiter schöne alimente kassieren kann...
und wenn der typ nicht mehr wäre dann würd's der staat übernehmen,
vllt ist dies auch ein grund warum es imemr mehr scheidungskinder gibt,
die frau schaut sich einfach um und wenn sie dann den nächsten im bett hatte sieht sie (wenn mans mal so ausdrücken darf/kann) wie kacke der alte doch ist,
lässt sich scheiden, und kassiert natürlich die kohle trotzdem weiter


Der Mann, damals wie heute, stellt sich in eine höhere, beschützende Macht- und Stärkeposition. Damit gibt eine Hierarchie - die früher vielleicht notwendig war, heute aber überholt ist. Und ich gehe jetzt von einer allgemeineren Sicht aus, als von (extremst-)negativen Ausreißern wie von dir skizziert.

Auch behaupte ich gar nicht, dass es heute schon immer ist; nur dass das gegenseitige statt dem einseitigem Beschützen das "bessere" Ideal ist. Vielleicht bin ich auch nur ein zu großes Weichei^^.


hab ich deiner these widersprochen das dies die optimal lösung ist?
na klar war das das ultima negativ bsp das es gibt,
aber wenn man mal die scheidungszahlen und vom die schei´dungen hier so ausgehen anschaut, dann wird einem vllt etwas klar...

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 17:21 Uhr

Zitat von Der666Diablo:


hab ich deiner these widersprochen das dies die optimal lösung ist?
na klar war das das ultima negativ bsp das es gibt,
aber wenn man mal die scheidungszahlen und vom die schei´dungen hier so ausgehen anschaut, dann wird einem vllt etwas klar...


Ich bezweifle, dass man die Scheidungszahlen damit erklären kann, dass Frauen die Schlampen sind, die die Männer ausnutzen. Beziehungen sind nur schwer vorherzusagen und zerbrechen mitunter auch. So einfach ist das.

sag alles ab.

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 17:28 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von Der666Diablo:


hab ich deiner these widersprochen das dies die optimal lösung ist?
na klar war das das ultima negativ bsp das es gibt,
aber wenn man mal die scheidungszahlen und vom die schei´dungen hier so ausgehen anschaut, dann wird einem vllt etwas klar...


Ich bezweifle, dass man die Scheidungszahlen damit erklären kann, dass Frauen die Schlampen sind, die die Männer ausnutzen. Beziehungen sind nur schwer vorherzusagen und zerbrechen mitunter auch. So einfach ist das.


und genau da haben wir ein in meinen augen wichtes thema: das Zerbrechen von beziehungen. würde es durch gegenseitiges schutz-bedürfnis und gegenseitiges Schut-geben nicht verhindert werden?

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 17:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.07.2007 um 17:45 Uhr

Zitat von BeneSausO:


und genau da haben wir ein in meinen augen wichtes thema: das Zerbrechen von beziehungen. würde es durch gegenseitiges schutz-bedürfnis und gegenseitiges Schut-geben nicht verhindert werden?


Jein. Dieses Schutzbedürfnis/-geben darf ja wohl nicht das wesentliche in einer Beziehung sein, ich sehe das mehr als positiven Nebeneffekt. Viel wichtiger ist das miteinander und die viel gerühmten "Gefühle", einnicht greifbares, schon fast transzendentes Etwas, das man wohl Liebe nennt und ich kaum beschreiben kann. Wenn das nicht mehr funktioniert, und zwar dauerhaft und nicht nur für ein paar Tage/Wochen, dann ist die Beziehung zum scheitern verurteilt.

sag alles ab.

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:05 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von BeneSausO:


und genau da haben wir ein in meinen augen wichtes thema: das Zerbrechen von beziehungen. würde es durch gegenseitiges schutz-bedürfnis und gegenseitiges Schut-geben nicht verhindert werden?


Jein. Dieses Schutzbedürfnis/-geben darf ja wohl nicht das wesentliche in einer Beziehung sein, ich sehe das mehr als positiven Nebeneffekt. Viel wichtiger ist das miteinander und die viel gerühmten "Gefühle", einnicht greifbares, schon fast transzendentes Etwas, das man wohl Liebe nennt und ich kaum beschreiben kann. Wenn das nicht mehr funktioniert, und zwar dauerhaft und nicht nur für ein paar Tage/Wochen, dann ist die Beziehung zum scheitern verurteilt.


aber können diese "Gefühle" (=elektrische Signale interpretiert von unserem Gehin) nicht auch durch eben jenes Bedürfnis-Geben-Verhältnis bewahrt oder verstärkt werden?

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

--DeFeNdEr--
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
124 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:09 Uhr

wie langweilig muss einem sein

man kann eine eigene meinung haben..........muss man aber nicht

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:13 Uhr

Zitat von BeneSausO:


aber können diese "Gefühle" (=elektrische Signale interpretiert von unserem Gehin) nicht auch durch eben jenes Bedürfnis-Geben-Verhältnis bewahrt oder verstärkt werden?


Bewahrt oder verstärkt - aber nicht kreiert.

sag alles ab.

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:18 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von BeneSausO:


aber können diese "Gefühle" (=elektrische Signale interpretiert von unserem Gehin) nicht auch durch eben jenes Bedürfnis-Geben-Verhältnis bewahrt oder verstärkt werden?


Bewahrt oder verstärkt - aber nicht kreiert.


In gewissen Fällen vielleicht schon, aber ich will jetzt keine Mantel-und-Degen-Film-Klischees auspacken

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

tophtanbark - 41
Champion (offline)

Dabei seit 12.2005
8181 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:21 Uhr

Zitat von BeneSausO:



In gewissen Fällen vielleicht schon, aber ich will jetzt keine Mantel-und-Degen-Film-Klischees auspacken


Sicher kann es das, aber das ist wohl nicht das Idealkonzept, und darum ging es hier wohl eher.

sag alles ab.

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:32 Uhr

Zitat von tophtanbark:

Zitat von BeneSausO:



In gewissen Fällen vielleicht schon, aber ich will jetzt keine Mantel-und-Degen-Film-Klischees auspacken


Sicher kann es das, aber das ist wohl nicht das Idealkonzept, und darum ging es hier wohl eher.


ok, hast recht
ich bin wohl etwas angeschweift

um mal wieder auf die frage zurückzukommen: Wir haben die Liebe nicht verlernt. Es hat sich lediglich die Bedeutung des Wortes geändert - was bei vielen Worten im Laufe der zeit der Fall war. Hervorgerufen durch den Wandel der Gesellschaft

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

ina-90 - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
123 Beiträge
Geschrieben am: 15.07.2007 um 18:53 Uhr

Zitat von Technicienne:

Ja haben wir das? Wäre es nicht viel einfacher, zu fragen, ob wir die Liebe jemals gelernt haben? Oder besser noch, kann man die Liebe überhaupt lernen?

Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Menschen lieber Kurznachrichten senden, als dass sie Briefe schreiben. Ein Zeitalter, in dem die Frauen zum Bund gehen und man sich über einen Schulhof bewaffneter Schüler drängelt. Wir Leben in einem Zeitalter, in dem man 14-jährigen Mädchen die Pille andreht, nur weil sie zum ersten Mal einen Jungen geküsst haben. Ein Zeitalter, in dem man uns sagt, auf welcher Seite der U-Bahn wir auszusteigen haben, und in dem Liebemachen gleich Sex ist.
Aber ist das denn so einfach?

Ich mag die Liebe lernen, so in-und auswendig. Aber ist das denn überhaupt möglich, jetzt noch? Früher, in der Steinzeit, da haben Männer die Frauen beschützt, immer und überall. Da sind sie auf Jagd gegangen, die Frauen haben sich um ihre Kinder gekümmert. Und heute, da sind sie beim Bund, und an Kinder denken sie noch nichtmal. Kinder kommen irgendwann, "nach meiner Karriere".

Und die Männer, einige gehen heute noch auf Jagd. Immernoch auf Frischfleisch-Suche. Doch sobald sie ihre Geliebte beschützen wollen, ist diese beleidigt und hält ihm vor, er halte sie für unfähig und labil.

Ach verdammt, das kann doch nicht so schwer sein. Liebe lernen. Wie schreibt man das? Lihbemachn. Libbemachen. Libemachen? Wer wartet eigentlich so richtig da drauf? Auf diese totale Gänsehaut, wenn man jemanden anfasst? Und wen interessiert es so wirklich noch, wem man vorher gehört hat? Mich! Ich will wissen, was da war. Vor mir, an meiner Stelle. Und er will dann ganz sicher auch wissen, was vor ihm war. Bei mir, in mir und auf mir. Und ich würde ihm das erzählen, weil man nur so Liebe lernen kann. Nur so, nur so geht Liebemachen. Weil Sex ist ja was ganz anderes.

Aber wem sag ich das...

weißt du ich glaub das geheimnis der liebe ist, dass man einander vertraut, mitander redet (probleme beredet) und eine lösung sucht!!!
und zum thema bund und kinder: ich will nicht zum bund!!! aba ich will auch nicht jetzt schon kinder, weil ich erst meine ausbildung un alles fertig haben möchte und das ist jetzt nicht nur egostisch, denn wie soll ich ein kind ernährn wenn ich kein geld hab!!! ja wir leben in einer anderen zeit, aber ich möcht auch nicht in der steinzeit leben!!! überleg doch mal des war nicht immer romantik pur des war hart!!! weißt du ich hab einfach den eindruck dass du ziemlich naiv bist!! sorry aba ist so!!! lg

lebe dein leben!!! nicht die träume der anderen!!!

Technicienne - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
369 Beiträge
Geschrieben am: 16.07.2007 um 14:10 Uhr

Zitat von ina-90:

Zitat von Technicienne:

Ja haben wir das? Wäre es nicht viel einfacher, zu fragen, ob wir die Liebe jemals gelernt haben? Oder besser noch, kann man die Liebe überhaupt lernen?

Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Menschen lieber Kurznachrichten senden, als dass sie Briefe schreiben. Ein Zeitalter, in dem die Frauen zum Bund gehen und man sich über einen Schulhof bewaffneter Schüler drängelt. Wir Leben in einem Zeitalter, in dem man 14-jährigen Mädchen die Pille andreht, nur weil sie zum ersten Mal einen Jungen geküsst haben. Ein Zeitalter, in dem man uns sagt, auf welcher Seite der U-Bahn wir auszusteigen haben, und in dem Liebemachen gleich Sex ist.
Aber ist das denn so einfach?

Ich mag die Liebe lernen, so in-und auswendig. Aber ist das denn überhaupt möglich, jetzt noch? Früher, in der Steinzeit, da haben Männer die Frauen beschützt, immer und überall. Da sind sie auf Jagd gegangen, die Frauen haben sich um ihre Kinder gekümmert. Und heute, da sind sie beim Bund, und an Kinder denken sie noch nichtmal. Kinder kommen irgendwann, "nach meiner Karriere".

Und die Männer, einige gehen heute noch auf Jagd. Immernoch auf Frischfleisch-Suche. Doch sobald sie ihre Geliebte beschützen wollen, ist diese beleidigt und hält ihm vor, er halte sie für unfähig und labil.

Ach verdammt, das kann doch nicht so schwer sein. Liebe lernen. Wie schreibt man das? Lihbemachn. Libbemachen. Libemachen? Wer wartet eigentlich so richtig da drauf? Auf diese totale Gänsehaut, wenn man jemanden anfasst? Und wen interessiert es so wirklich noch, wem man vorher gehört hat? Mich! Ich will wissen, was da war. Vor mir, an meiner Stelle. Und er will dann ganz sicher auch wissen, was vor ihm war. Bei mir, in mir und auf mir. Und ich würde ihm das erzählen, weil man nur so Liebe lernen kann. Nur so, nur so geht Liebemachen. Weil Sex ist ja was ganz anderes.

Aber wem sag ich das...

weißt du ich glaub das geheimnis der liebe ist, dass man einander vertraut, mitander redet (probleme beredet) und eine lösung sucht!!!
und zum thema bund und kinder: ich will nicht zum bund!!! aba ich will auch nicht jetzt schon kinder, weil ich erst meine ausbildung un alles fertig haben möchte und das ist jetzt nicht nur egostisch, denn wie soll ich ein kind ernährn wenn ich kein geld hab!!! ja wir leben in einer anderen zeit, aber ich möcht auch nicht in der steinzeit leben!!! überleg doch mal des war nicht immer romantik pur des war hart!!! weißt du ich hab einfach den eindruck dass du ziemlich naiv bist!! sorry aba ist so!!! lg


Don't judge me if you don't know me!

Was hat es smit Naivität zu tun, wenn sich jemand Gedanken über solche Dinge macht?

Dieser Thread ist nicht zwangsläufig auf meine private Situation anzusetzen, denn ich habe den einen, perfekten Partner schon lange gefunden. Der, der mich beschützt, mich respektiert, der mir meine Schwächen verzeiht und stolz auf meine Stärken ist.

Der Text hat eigentlich nur eine zentrale Aussage, nämlich die, dass in der heutigen Gesellschaft soziale Dinge an zweiter oder dritter Stelle stehen und an erster Sachen wie Karriere, Geld, das Streben nach Bewunderung usw. Diese Entwicklung finde ich traurig und möchte mit diesem Thread zum Nachdenken anregen, was einige qualifizierte User hier ja auch verstanden haben.

Eventtechnikerin --> www.virtual-nights.com/m/Technicienne

mueckchen - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
187 Beiträge

Geschrieben am: 16.07.2007 um 14:20 Uhr

Zitat von Technicienne:

Ja haben wir das? Wäre es nicht viel einfacher, zu fragen, ob wir die Liebe jemals gelernt haben? Oder besser noch, kann man die Liebe überhaupt lernen?

Wir leben in einem Zeitalter, in dem die Menschen lieber Kurznachrichten senden, als dass sie Briefe schreiben. Ein Zeitalter, in dem die Frauen zum Bund gehen und man sich über einen Schulhof bewaffneter Schüler drängelt. Wir Leben in einem Zeitalter, in dem man 14-jährigen Mädchen die Pille andreht, nur weil sie zum ersten Mal einen Jungen geküsst haben. Ein Zeitalter, in dem man uns sagt, auf welcher Seite der U-Bahn wir auszusteigen haben, und in dem Liebemachen gleich Sex ist.
Aber ist das denn so einfach?

Ich mag die Liebe lernen, so in-und auswendig. Aber ist das denn überhaupt möglich, jetzt noch? Früher, in der Steinzeit, da haben Männer die Frauen beschützt, immer und überall. Da sind sie auf Jagd gegangen, die Frauen haben sich um ihre Kinder gekümmert. Und heute, da sind sie beim Bund, und an Kinder denken sie noch nichtmal. Kinder kommen irgendwann, "nach meiner Karriere".

Und die Männer, einige gehen heute noch auf Jagd. Immernoch auf Frischfleisch-Suche. Doch sobald sie ihre Geliebte beschützen wollen, ist diese beleidigt und hält ihm vor, er halte sie für unfähig und labil.

Ach verdammt, das kann doch nicht so schwer sein. Liebe lernen. Wie schreibt man das? Lihbemachn. Libbemachen. Libemachen? Wer wartet eigentlich so richtig da drauf? Auf diese totale Gänsehaut, wenn man jemanden anfasst? Und wen interessiert es so wirklich noch, wem man vorher gehört hat? Mich! Ich will wissen, was da war. Vor mir, an meiner Stelle. Und er will dann ganz sicher auch wissen, was vor ihm war. Bei mir, in mir und auf mir. Und ich würde ihm das erzählen, weil man nur so Liebe lernen kann. Nur so, nur so geht Liebemachen. Weil Sex ist ja was ganz anderes.

Aber wem sag ich das...


also, ich find, du hast recht.
aber nicht in allem:
es gibt durchaus menschen, die lieben können, menschen mit einer romantikader oder mit ausgeprägtem beschützer-instinkt.
das schönste ist, wenn man gänsehaut bekommt, weil man zärtlich anfasst wird.


„Man muss noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können." (F. Nietzsche)

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