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Forum / Nachtleben
Gestern im Take Off....26.1.07

juse - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.02.2007 um 18:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.02.2007 um 18:53 Uhr
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Zitat von schnaebber: Zitat von juse: Natürlich sollte es in der Richtung auch nicht zu soft werden, aber die Mischung macht es. Denn nur alleine durch diese Mischung kann man ein etwas breiteres Publikum von beiden Seiten ansprechen, Metaler und Rocker, das sollte irgendwie das Ziel sein.
Aber was letztendlich draus wird, liegt wohl eher in den Sternen und am DJ Booking.
Würde es auch schade finden, wenn dieser "Raum" der geschaffen wurde, durch zuviel Metal oder "härteres" zerstört wird.
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Dafür sind doch viele der anderen Veranstaltungen im Take Off da...
Dann verrat mir mal welche Veranstaltung im Take-Off für mich auch nur im geringsten halbwegs relevant sein könnte. Interessant ist die Ansicht, dass härterer Metal Leute vertreibt oder sonst welche destruktiven Konsequenzen mit sich trägt. Scheint aber dennoch recht weit verbreitet zu sein. Fakt ist, dass Metaller sehr sehr selektive Wesen sind. Es gibt einen sehr strengen Rahmen, was sie hören wollen oder wo eindeutig die Grenze zu einem "no-go" überschritten wird. Deshalb bin ich fest überzeugt dass es keine für Metaller interessante Veranstaltung geben kann, wo ihre Musik mit anderer Musik, welcher Art auch immer, gemischt wird. Die traurige Wahrheit ist, dass eine solche Veranstaltung im größeren Ausmaß hier nicht existiert, obwohl das Take-Off doch eigentlich einen geeigneten Schauplatz darstellen könnte. So kratz ich mir lieber ein wenig Geld zusammen um wenigstens ein paar wenige Male im Jahr reine Metalveranstaltungen wie z.B. die
Götterdämmerung
aufzusuchen. Schon interessant, dass es möglich ist, kontinuierlich eine Schar von mehreren hundert Metallern zusammenzukratzen.
(Ja ich weiss es geht hier um eine Alternativ- keine Metalveranstaltung).
Wie bereits in etlichen meiner Posts berichtet, war ich vorher noch NIE im Take Off. Aber meine Vorstellung war tatsächlich so, dass ich dachte, dass da nur irgendwelche Metaller rumlaufen. Was ja nicht weiter schlimm ist, wo ich mich aber mit der Musik nicht identifizieren kann. Aber konnte das ja nie beurteilen. Damit hat sich die Fragen bereits erledigt.
"Interessant ist die Ansicht, dass härterer Metal Leute vertreibt oder sonst welche destruktiven Konsequenzen mit sich trägt"
Könnte mir das eben eventuell vorstellen, weil wenn das etwas Nicht Metal belastende Publikum auch nicht mehr kommt, dann gibt es auch bald keine Veranstaltung mehr, das hab ich mit dem "raum zerstören" gemeint. Denke kaum, dass sich ne reine Metal Veranstaltung durchsetzen kann. Für mich heißt das jetzt im umkehrschluss, dass Metaller intolerant gegenüber anderer Musik außer Metal sind!?
Du willst mir jetzt eigentlich sagen, dass so eine gemischte Veranstaltung nicht funktionieren kann. Naja, gut... aber dahin läuft doch die Veranstaltung (siehe Playlist). Wird es aufgenommen gut und wenn nicht dann halt nicht, irgendwann kommen wieder neue und neue Veranstaltungen. Ich möchte aber auch mal gerne die Veranstaltung haben wo nur die Musik kommt, die meinem Geschmack entspricht.
Wozu kauft man sich wohl CDs?
Hier in Ulm gibts auch nur ganz wenigel Veranstaltungen wo ich wirklich mit Herz und Seele hingehe, weil mir die Musik in den meisten Clubs, Bars, Discos nicht gefällt. Bevorzuge dann auch lieber ins Kino zu gehen oder nur gemütlich was mit Freunden zu machen. Von daher seid ihr armen Metaller auch nicht die einzige die ein Problem in dieser Richtung haben. Außerdem gibts doch auch das Hexenhaus und aufgrund der vielzahl Metal Bands die es in Ulm gibt, kann man da doch einiges mehr machen.
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juse - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.02.2007 um 19:01 Uhr
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Zitat von Butzemann: Keine Frage, die Veranstaltung fand ich für mich gesehen auch sehr toll. Trotz wenig Metall. Aber warum nicht mal ein paar Lieder am Stück? Die Stilrichtung wechselt doch immer, um dann wieder zu kehren. Warum nicht was schweres darein, dann gehen die anderen von der Tanzfläche und man kann mal Ordentlich Agressionen abbauen.
Ich werd auch weiterhin das Take Off Besuchen, weil es mir dort gut gefällt, es ist die beste Wahl hier im Ulmer Raum. Die Preise sind Fair, die Leute sind Nett, außer wenn Onkelz Party ist, und man kriegt mal das ein oder andere Lied zum tanzen.
Aber wie würde ich mir mal nen Kutten Abend wünschen. Es würde doch nicht so sein das sich dafür keine DJ´s fänden? Oder genauso nen wirklich "schwarzen" Abend, mit EBM, Synthie, Wave, 80er, GothRock und was auch immer dort hinein gehört.
Man versucht es dort zu sehr allen Recht zu machen, für nen Samstag durchaus OK, aber die Freitage können besser genutzt werden. Als ich dort letztens war, waren grad mal 20 Leute dort. Die Alternative Veranstaltung hat gezeigt das es doch Publikum gibt. Jeden Freitag mal was anderes, einmal Alternative, dann Knüppeln, dann "Schwarz" und was weiß ich nicht. Von mir auch nen Hausfrauenrock Abend.
Das sind doch schonmal gute Ideen *g*, jetzt brauchst du noch genug Geld, Zeit und Lust, dann kannst du das im großen Stil hier in Ulm aufziehen.
Zu der ersten Passage, meines errachtens versuchen die DJ's meistens 3 - 4 Lieder der selben Musikrichtung zu spielen und dann zu etwas abschweifen, was ähnlich ist, aber nicht gleich. Am besten sollte sich da ein DJ zu Wort melden. Und wenn 3 - 4 Songs zu wenig sind, dann weiss ich auch nicht. Wenn du solange brauchst um mal kurz 1 Zigarette zu rauchen und einen Schluck zu trinken, hm *g*
Und man besucht doch nicht solche Veranstaltungen um "Agressionen abbauen", wenn das nämlich der Fall wäre, würde ich mir mal Gedanken über mein Leben machen, da muss doch irgendwas falsch laufen. Oder ist das ein allgemeiner Weltfrust, Aggressionen wg. den Polikern, Umweltverschmutzung, das Leiden in der 3. Welt?? Ich möchte das nicht ins lächerliche ziehen, interessiert mich nur.
Werd heute ins Roxy zur Rockbar gehen, da legt ein neuer DJ auf. Der hat wohl schon öfters in der RoFa in Augsburg aufgelegt, also lass ich mich mal überraschen. Freue mich schon auf eure antworten :P
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Butzemann - 48
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Geschrieben am: 03.02.2007 um 12:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.02.2007 um 12:54 Uhr
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Ich tanze um Agressionen abzubauen. Da muss ich mir nicht Vorwerfen in meinem Leben etwas falsch gemacht zu haben, oder das etwas nicht stimmt. Dazu brauch ich eben härtere Klänge. Ich kann dann in der Musik aufgehn. Einfach das was ich will. Natürlich mag ich auch die Musik zu der ich tanze, und das Drumrum. Aber es ist eben irgendwie ein Brei der mir den Abend versüßt.
Du mußt das nicht verstehn, brauchst es aber auch nicht dumm kommentieren, oder versuchen ein psychologisches Profil von mir zu erstellen. Und ich glaube der Platz reicht nicht um hier die Gründe aufzuzählen. Ich nenne es sagen wir knapp, Alltagsagressionen. Es kommt irgendwie alles zusammen. Ich bin nicht kurz davor Amok zu laufen, was in die Luft zu sprengen oder Ähnlich dummes zu tun. Ich geh dann nur tanzen, trinke mir drei vier Bier bis ich schön einem im Tee habe und tanze dann zu so Sachen wie Hatebreed, In Flames, Six Feet Under......sowas eben.
Jedem das seine.
Im Moment habe ich nichts zu sagen.
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schnaebber
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Geschrieben am: 03.02.2007 um 13:34 Uhr
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Zitat von juse:
Könnte mir das eben eventuell vorstellen, weil wenn das etwas Nicht Metal belastende Publikum auch nicht mehr kommt, dann gibt es auch bald keine Veranstaltung mehr, das hab ich mit dem "raum zerstören" gemeint. Denke kaum, dass sich ne reine Metal Veranstaltung durchsetzen kann. Für mich heißt das jetzt im umkehrschluss, dass Metaller intolerant gegenüber anderer Musik außer Metal sind!?
So ich mag jetzt mal nicht von dieser "Judgement Night" sprechen. Alleine die Tatsache, dass erfolgreiche reine Metalveranstaltungen existieren (wenn auch nicht innerhalb der Ulmer Stadtgrenzen) beweist, dass es sehr wohl funktionieren kann, eine reine Metalveranstalung auf die Beine zu stellen. Metaller intolerant? Ja und ich würde sogar behaupten im höchsten Maße. Zwar kann man die schön unterdrücken, wenn man der "anderen" Musik nicht ausgesetzt wird, aber wenn eine Veranstaltung (gezielt?) falsch beworben wird (ja ich weiss noch immer, die "Judgement Night" ist eine "alternative" Veranstaltung) dann fühl ich mich als Gast, wenn die Veranstaltung anders abläuft, als sie beworben wurde und meine Erwartungen nicht erfüllt werden, im Endeffekt betrogen. Gehe ich z.B. auf eine Metalveranstaltung und es läuft zu 1/4 Metalcore oder ähnliches, bin ich am Ende sicher nicht zufrieden. Und genau so stelle ich mir vor, dass eine "alternative Person" die zur "Judegement Night" geht und dann zu 1/4 mit Metal und 1/4 sonstiger nicht so alternativen Musik zugedudelt wird, sich 2x überlegt das Ganze nochmal mitzumachen. Und vor allem bei einer neuen Veranstaltung ist es doch besonders wichtig seinem Publikum zu gefallen.
Zitat von juse:
Du willst mir jetzt eigentlich sagen, dass so eine gemischte Veranstaltung nicht funktionieren kann. Naja, gut... aber dahin läuft doch die Veranstaltung (siehe Playlist). Wird es aufgenommen gut und wenn nicht dann halt nicht, irgendwann kommen wieder neue und neue Veranstaltungen. Ich möchte aber auch mal gerne die Veranstaltung haben wo nur die Musik kommt, die meinem Geschmack entspricht.
Mal ehrlich, wenn du die Wahl zwischen einer Veransaltung die zu 80% oder zu 20% deinem Geschmack entspricht, wofür entscheidest du dich? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man auch nicht alles gut findet, was in seiner favorisierten Musikrichtung so alles existiert. Und wenns dumm läuft dann kommt man unter Umständen auf einer sowieso schon gemischten Veranstaltung sehr sehr kurz und ist dannach sehr sehr unzufrieden. Zum Thema "wenns nicht klappt, dann machen wir halt was anderes": Hat das nicht schon diesen Charakter, dass die Veranstaltung nicht etwa aus der Liebe zur Musik, sondern aus ganz ganz anderen niederen Beweggründen stattfindet? Ich mag jetzt mal wieder aus meiner Perspektive sprechen. Wenn mir eine Veranstaltung gefällt, dann ist die wahrscheinlichkeit groß, dass ich das nächste oder übernächste mal wieder dabei bin. Werde ich aber enttäuscht und werde bei einer 2. Chance nochmal enttäuscht, dann ist die Wahlrscheinlichkeit sehr sehr gering, dass ich mich nicht nach einer Alternative umsehe. Ein Stammpublikum aufbauen geht nicht, wenn man ständig seine Veranstaltungen wechselt oder am Programm innerhalb seiner Veranstaltung rumpfuscht. Vor allem nicht in den Anfangsschuhen. Und ich habe den Eindruck, dass bei der "Judgement Night" sehr viel experimentiert wird.
Zitat von juse:
Wozu kauft man sich wohl CDs?
Ich kaufe mir CDs um mir diese zu Hause anzuhören. Allerdings entspricht der Inhalt nicht unbedingt der Musik, die man hören möchte wenn man ausgeht. Wenn ich ausgehe mag ich erstens eine gewisse Menge an Bier vernichten und zweitens das äquivalent für Tanzen in diversen anderen Musikrichtungen praktizieren: Headbangen. Und dazu kann sehr wohl Musik geeignet sein, die ich mir nicht für zu Hause auf CDs kaufen würde. Genauso können CDs die ich mir Kaufe überhaupt nicht zum headbangen geeignet sein.
There is room for all God's creatures, right next to the potato salad and the cole slaw.
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