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Folge 22: ratiopharm ulm gegen die NY Phantoms Braunschweig


Bevor das Spiel gegen Braunschweig an diesem Samstagabend, 06. April, losgeht, erwarten mich bereits drei "Schockmomente", die ich euch natürlich nicht vorenthalten will:

1. Auch ohne Spielplan erfahre ich, dass wir mit Braunschweig als Gegner gegen die ehemalige Mannschaft von Daniel Theis spielen. Na hoffentlich geht das gut...

2. Schon bei der Anmoderation wird verkündet, dass mein Lieblingsmoderator Marc Herrmann von Radio 7 leider krank ist. 

3. Die besagten Gegner sollen besonders in der Position des Point Guards (PG) besonders stark besetzt sein. Ein Duell dieser wird es heute mit unseren geben, hieß es in den Medien. Aber auch unsere PG, zu denen unter anderem Jeter, Günther und Jönke gehören, sind bereit, es den Gegnern zu zeigen. 

Auch wenn es mit 2:4 nach guten 2,5 Minuten noch nicht wirklich schnell zu geht und es vorerst die Gegner aus Braunschweig sind, die vorne liegen, gewinnen wir schon bald an Punkten.

Als fast die Hälfte des ersten Viertels, bei dem ich die eine Seite des Feld als Fotografin vollkommen für mich habe, da die anderen Fotografen die Seiten, wie die Mannschaften, erst in der Halbzeit wechseln, haben wir mit 10:9 einen knappen Vorsprung erreicht, den wir schon kurz darauf weiter ausbauen können. 

So endet das erste Viertel trotz der Anstrengungen der Gegner mit einem guten 23:16 für uns. Klar, es könnte besser aussehen, aber es passt. 

Vor allem, da auch Coach Leibenath wieder zuverlässig am Spielfeldrand steht, statt sich wie im letzten Spiel gegen die Giessen 46ers irgendwelche Scherze zu erlauben, und hinzusitzen. Er hat wohl draus gelernt.

Ebenso, wie auch ich noch während der Einspielphase der Spieler etwas gelernt habe: Mittlerweile, nach zahlreichen Spielen, ist es fast peinlich das zuzugeben, aber als ich im Kalender der ratiopharm Arena "NY Phantoms" gelesen habe - leider schaffe ich es noch immer nicht, ohne diesen Kalender zu verstehen, warum wir wann gegen wen spielen - dachte ich erst das stüden für "New York Phantoms".

Vor dem Spiel vorher habe ich das noch einmal überdacht und mich ein wenig gewundert, sind wir aus dem Eurocup doch schon seit einiger Zeit ausgeschieden. Die Trikots der Spieler gaben die Antwort: NY steht nicht für New York, sondern für den Hauptsponsor des Teams, die Ladenkette New Yorker.

Gut, dass Google dann auch auf die Schnelle verraten hat, dass Braunschweig die ehemalige Mannschaft von Theis war, denn Gamepläne scheint es in letzter Zeit kaum noch zu geben.

Der Gameplan ist jedoch, wie so oft, mitten im Spiel, wo ich mich gerade befinde, vollkommen unwichtig. Klar, manchmal interessieren Details, wie beispielsweise die Größe eines Spielers namens "Klein", oder Ähnliches.

In dem zweiten Viertel dieses Spiels bin ich aber voll und ganz mit Fotografieren und gucken ausgelastet. Das zu kombinieren ist nämlich viel anstrengender, als es klingt. Ich bin eher auf der Suche nach einem tollen Winkel oder einem schönen Bild und bekäme wohl kaum noch etwas vom Spiel, geschweige denn dem Stand dessen mit, wenn es die Anzeige nicht gäbe.

Kaum drei Minuten sind auf dieser ergangen, da haben bereits beide Mannschaften mit 29:21 wieder aufgeholt, weitere zwei Minuten später liegen die Gegner mit 34:24 wieder zurück. Auch wenn sie noch nicht ganz aufgeben wollen - Welche Mannschaft würde das im 2.Viertel auch machen? - zeichnet sich langsam aber deutlich unser Vorsprung ab. Bilde ich mir zumindest ein. Und das 47:38, mit dem wir das 2. Viertel beenden, bestärkt mich. Vielleicht sollte ich ein Basketballorakel werden?

Ähnlich gut scheint es im dritten Viertel mit 51:40 und 57:43 weiterzugehen - jedoch nicht nur damit.

Weiter gehen auch die Nennungen vom gegnerischen Spieler Schröders, der bei den Ansagen zu Fouls etc. irgendwie immer genannt wird. Ja bestreitet der das Spiel denn ganz alleine?

Ein Blick auf die Anzeige wiederlegt diese These, denn der gute Schröders hat mit sechs Punkten erst verhältnismäßig wenige gemacht. Trotzdem halten er und die anderen Basketballer aus Braunschweig uns mit ihrem Spiel ziemlich auf Trab, was vor allem die Point Guards zu spüren bekommen.

Und trotz der Tatsache, dass wir unseren Vorsprung mittlerweile ausbauen konnten, geht auch bei uns punktetechnisch eher ruhig zu.

In der Mitte des 3. Viertels, in dem wir uns gerade befinden, haben unsere drei Topscrorer Per (11 Pkt.), Theis (10 Pkt.) und Schwethelm (8 Pkt.), auch schon mehr zusammengebracht. Aber das ist natürlich kein Problem, schließlich würde uns auch ein 3:0 reichen, um gegen Braunschweig zu gewinnen. Und darum geht es doch ...oder? Naja, und natürlich um den Spaß. Den habe ich beispielweise, als unsere neuen Topscorer, Per, Bryant und Schwethelm, einige Minuten später jeweils genau 11 Punkte haben.
Noch besser ist aber natürlich das Ende des Viertels, bei dem mir allein das Aufschreiben von 72:58 einen großen Spaß bereitet. Haaach..

Eigentlich, mal ganz nüchtern betrachtet, könnte man jetzt bereits nach Hause gehen. Die Busse wären zu dieser Zeit nicht einmal halb so voll, wie nach dem Spiel, und der Sieg scheint unserer Mannschaft ja schon sicher zu sein.

Aber das macht natürlich keiner, beim Basketball weiß man ja nie..
Und wie uns die Interviews mit Fan-Attack und dem Maskottchen "Spaß" gezeigt haben, geht es ja nicht nur um das Spiel und einen Sieg an sich.

Es geht vor allem auch um die besondere Stimmung, die in der Halle herrscht. Beim 76:60 beispielsweise wird diese mehr als deutlich. Nicht nur die Fans brechen in Jubel aus, sondern auch der Rest der Arena. (Bis auf die Gegner natürlich.)
Da macht es natürlich gleich noch viel mehr Spaß, zuzuschauen. Und vor allem, dabei zu sein.

Denn auch wenn ich manchmal glaube taub zu werden, wenn es hinter mir "Defence!" brüllt und ich mich manchmal mehr über den engagierten Einsatz mancher Spieler, wie beispielsweise Jönke, freue, als über den Spielverlauf an sich - ein Basketballspiel live erleben, das ist schon Ereignis. Und zwar im guten Sinn, nicht so wie ein Unfall oder so.
Nein, ein heimisches Basketballspiel anschauen und sich von der Stimmung mitreissen zu lassen, das hat schon was. Besonders, wenn das Ende dann so eindeutig ist, wie bei dem Spiel gegen Braunschweig, das unsere Jungs gerade mit 104:77 gewonnen haben
Weiter geht es mit dem Spiel am 14. April um 16.00 Uhr, wo wir in der Arena gegen die Artland Dragons antreten.
Fotos: Sophia Kümmerle

 

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Sport und Stadtgeschehen
Tags: Basketball, Basketball Ulm, Basketballprojekt, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

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