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Folge 13: ratiopharm ulm gegen den FC Bayern München »

Interview: Fan-Attack - Teil 1


Seit einigen Monaten, genau genommen seit Beginn der Basketballsaison, gibt es mittlerweile die Serie "Das Basketballprojekt: Vom Newbie zum Profi". Vor dem Spiel am 27. Januar trafen Team-Ulm.de-Redakteurin Sophia Kümmerle und -Fotograf Devin Sancakli zwei Vertreter von Fan-Attack Ulm, dem größten Fanclub von ratiopharm ulm. 

Schließlich gehören vor allem die Fans zu einem ordentlichen Spiel dazu. Und dass sie unserer Redakteurin auch noch einiges beibringen können, als das lest ihr in den zwei Teilen des Interviews mit dem Fanclub, der bei den Spielen zusammen mit den "Magic Sparrows" den Fanblock füllt.

Josef Jahl, 37, kommt aus Nersingen und ist der 1. Vorsitzende von "Fan-Attack". Er erlebte sein erstes Basketballspiel im Winter 1996/97 und besitzt bereits seit der Saison 97/98 eine Dauerkarte. 

Christian Conzelmann, 29, kommt aus Beimerstetten und ist 2.Vorsitzender von "Fan-Attack". Sein erstes Basketballspiel war 1999 in der Kuhberghalle. Er war nicht sofort vollkommen davon überzeugt, kann aber mittlerweile nicht mehr ohne.

Beide sind Gründungsmitglieder und zusammen mit Beisitzer Ralf Wagner, der Beisitzer von "Fan-Attack" ist, auch die Drahtzieher von "Fan-Attack". Sie gründeten den Fanclub im Jahre 2007.. 

Team-Ulm.de: Josef und Christian, wir treffen euch hier als Vorsitzende von Fan-Attack, dem 2. Fanclub von ratiopharm ulm. Wie kam es, dass ihr 2007 einen zweiten Fanclub gegründet habt, wo es doch damals schon einen anderen, die Magic Sparrows, gab?
Fan-Attack:
Das liegt daran, dass sich beide Fanclubs vom Aufbau her unterscheiden: Die Magic Sparrows sind ein eingetragener Verein, was heißt, dass sie jegliches Geld, das sie zum Beispiel bekommen, spenden. In diesem Fall an den Basketballnachwuchs hier vor Ort.

Es heißt aber auch, dass die Mitglieder selber zahlen müssen, wenn zum Beispiel ein Stick beim Trommeln kaputt geht – genau das hat Josef, der davor selbst Mitglied bei den Magic Sparrows war, nicht gefallen.

Er wollte das ändern, sodass Mitglieder nicht für Dinge, die dem ganzen Team nutzen, zahlen müssen – so sind wir entstanden. Und aus diesem Grund gibt es bei uns auch einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 25,00€ (12,50€ ermäßigt), der zum Beispiel für solche Dinge verwendet wird. Dadurch sind wir aber auch kein eingetragener Verein, sondern eher eine „Interessengemeinschaft“.

Wenn der Aufbau zwischen euren Clubs so verschieden ist, wie funktioniert das dann bei den Spielen? Ist der Fanblock genau aufgeteilt, oder wie wird das geregelt? Nein nein, wir arbeiten zwar nicht direkt zusammen, aber es ist so, wie es auf dem großen Banner steht, das wir am Anfang jedes Spiels über den ganzen Block spannen: Zwei Clubs, eine Mannschaft. Das gemeinsame „Ziel“, die Leidenschaft für Basketball und ratiopharm ulm, schweißt zusammen und entsprechend vermischt stehen wir auch während eines Spiels im Fanblock.

 

Gibt es interne Regelungen bei euch, die zum Beispiel festlegen, wer trommelt? Einige feste Posten, die es bei uns gibt, sind zum Beispiel die der Vorsitzenden, das sind wir zwei, und die des Schatzmeisters, der Schriftführerin und der Beisitzer. Bei den Trommlern haben wir gerade neun Feste, die sich verpflichte haben, das zu machen, und dafür auch freien Eintritt bekommen. Prinzipiell kann natürlich auch jedes Mitglied, das trommeln möchte und ein gewisses Taktgefühl mit bringt, damit anfangen. Darüber haben dann aber die Trommler selbst zu bestimmen und das geht auch nur, wenn jemand diesen Job zum Beispiel nicht mehr machen möchte.

 Außerdem sollte man bedenken, dass man die Basketballspiele als Trommler nicht ganz mitbekommt.

Man muss zudem regelmäßig zu den Spielen kommen, denn man ist natürlich für einen Großteil der Stimmung verantwortlich und hat durch den freien Eintritt auch gewisse Verpflichtungen.

Außer den Trommlern, ist es natürlich auch der Spielverlauf, der die Stimmung beeinflusst… Aber klar, natürlich! Bei knappen Spielen herrscht immer mehr Stimmung, eine bessere, wenn auch angespanntere Stimmung, als wenn eine Mannschaft mit 30 Punkten vorne oder hinten liegt. Hinzu kommt außerdem, dass die Stimmung im Fanblock noch einmal anders ist, als auf anderen Plätzen.

 „Würde mir zum Beispiel jemand eine VIP-Karte schenken, würde ich sie weiterverschenken. Ich gehöre einfach in den Fanblock!“ – Christian Conzelmann

Hat sich durch den Umzug von der Kuhberghalle in die ratiopharm Arena etwas für euch Fans verändert? Oh ja, einiges: Zum einen sind wir mit dem Fanblock jetzt deutlich näher am Spielfeld, als wir es davor waren. Zum anderen ist der Fanblock deutlich größer geworden. Die klasse Stimmung, die wir in der Kuhberghalle immer hatten, konnten wir aber mitnehmen, ihr hat der Umzug sogar gut getan – und uns auch. Wir konnten unsere Mitgliederzahl dadurch um circa 80 Stück erhöhen und haben so mittlerweile stolze 171 Mitglieder.

Und die sieht man dann bei jedem Spiel? Jein, das ist ganz verschieden. Wir haben einen festen Kern, der bei allen Spielen und auch bei vielen Auswärtsspielen dabei ist, aber natürlich sind nicht immer alle da. Trotzdem unternehmen wir auch außerhalb der Spiele viel zusammen, wir sind schließlich nicht nur eine „Interessengemeinschaft“, sondern viel mehr.

"Durch zahlreiche Aktionen wie Bowlingspiele oder unserer jährlichen Europaparkausfahrt  wachsen wir dicht zusammen, viele von uns haben hier schon Freunde gefunden – und manchmal sind wir sogar eine Partnerbörse“ – lachen.

Sicher habt ihr dann auch letztes Jahr groß gefeiert, als am 27. September euer 5-jähriges Jubiläum anstand… Aber klar, genau hier. Wir haben das Foyer der ratiopharm Arena gemietet und hier eine große Feier samt Band gehabt. Das war klasse!

Das hätte in der Kuhberghalle, zumindest größentechnisch, sicher anders ausgesehen.

Bald geht es weiter mit dem zweiten Teil des Interviews, in dem wir mit den Jungs von Fan-Attack über die Stellung des Basketballs in Ulm, Fouls und ihr eigenes Talent mit dem Ball geredet haben. Schaut euch doch bis dahin mal auf ihrer Website oder Facebookseite um;)

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Sport und Stadtgeschehen
Tags: Basketball, Basketball Ulm, Basketballprojekt, Fan-Attack, ratiopharm Arena

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