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Team-Ulm testet: "Butter, Brot und Läusespray"


Dieses Buch trägt den Untertitel „Was Einkaufszettel über uns verraten“. Just denkt wohl jeder beim Lesen dieses Satzes daran, ob er bereits eigene Zettel geschrieben hat und wie diese wohl aussahen.
Hat man sie nach dem Einkauf beim Supermarkt entsorgt und weggeworfen, sodass sie die Chance bekamen, Teil der Sammlung von Autor Wigald Boning zu werden? Oder eher daheim, sodass man sie vielleicht beim Lesen dieses Buches wieder ausgräbt und selbst zu deuten versucht? Eins ist klar, so spannend wie mit fremden ist das sicher nicht. Oder?

 Mehr dazu im Buch „Butter, Brot und Läusespray“, über das wir euch in den Bereichen Inhalt, Aufmachung und Bewertung mehr erzählen.

 Getestet hat diese Bücher für euch Sophia Kümmerle (ma_fia).

Inhalt
„Butter, Brot und Läusespray“ – schon der Titel des Buches ist eine Einkaufsliste aus Begriffen, die nicht zusammenzupassen scheinen, zu deren Verfasser man sich eine Geschichte ausdenken und vielleicht auch Rückschlüsse ziehen kann. Zumindest wenn man so ein Experte auf dem Gebiet der Einkaufszettel ist, wie Autor Wigald Boning. Ungewöhnliche Hobbys sind das Ding des Komikers, verrät der Klapptext dieses Buches, der Inhalt bestätigt es. Zahlreiche Einkaufszettel aus seiner Sammlung zeigt und beschreibt er in diesem Buch, versucht die Flecken drauf, die Rissen darin und natürlich die Auflistungen selbst zu deuten. Woher kommt der Zettel? Was hatte der Verfasser vor? Manchmal lässt sich alles herauslesen, manchmal kann man die Buchstaben kaum entziffern. Interessant ist es immer.

Aufmachung
Bunt und fröhlich sieht das Buch von außen aus, mit zahlreichen Abbildungen von Einkaufszetteln im Inneren. Ein wenig verwirrend wirkt allerdings das Schriftbild, mal groß, mal klein, mal mittendrin. Durch die Abbildungen und eine Kapitelstrukturierung, die sich dem Leser nicht erschließen will, ist das Buch trotzdem leicht zu lesen. Die Strukturlosigkeit fällt nichts desto trotz, allein durch das Fehlen eines Inhaltsverzeichnisses, auf. Aber so sind sie eben, die kreativen Köpfe. Und wer sonst käme wohl auf die Idee, Einkaufszettel zu sammeln?

Bewertung
Ein Buch, das für Ordnungsfanatiker nichts zu sein scheint – für andere aber umso lustiger zu sein scheint. Redet Boning doch von einer „Majostät“, wenn der Begriff durch die große Schrift auf dem Einkaufszettel die Macht zu übernehmen scheint, weiß Löcher in Einkaufszetteln sofort auf Tausendfüßler zurückzuführen und weiß seine Expertise auch sonst wortgewandt auszudrücken.
Ein wenig chaotisch, aber lustig!  

Wigald Boning, rororo (Rowohlt Verlag), 192 Seiten, 9,99 €

Fotos: Pressefotos; Sophia Kümmerle: Daniel M. Grafberger

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Team-Ulm testet
Tags: Buch, Einkaufszettel, lustig, Rezension

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