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Holiday on Ice in Neu-Ulm »

"Es war einmal...


...ein Saal voller Kinder, ein Haufen Tiere und ein Liebespaar.“ Mit diesen Worten hätte man die Situation am letzten Montag im Congress Centrum Ulm beschreiben können. Anlass dafür war die 16 Uhr-Aufführung von Aschenputtel, oder wie es hier hieß: „Cinderella – Das märchenhafte Popmusical".

Neben der Hauptdarstellung Hanna Kastner als Cinderella und Christian Petru als Prinz Fabian begleiten außerdem einige sprechende Tiere das Publikum durch das Stück. Da waren beispielsweise der Igel Freddy, die Maus Piwi und der Hund Jallo. Aber auch das Stinktier Stinki und die Taube Ruckediguro von und zu Flatter waren mit von der Partie. Dieser Zirkus sprach mit den Kindern, fragte sie um Rat und machte das Stück für sie so zu einem interaktiven Erlebnis.

Bereits zu Anfang, als die Maus von den bösen Stiefschwestern entführt wurde und Cinderellas Vater auf Reisen war, zählten die Schauspieler auf die jungen Zuschauer. Das änderte sich auch später nicht, weshalb sich die Kinder umso mehr über das Zusammenkommen von Cinderella und ihrem Prinzen freuten. Sie hatten mitgeholfen, dass zu ermöglichen. Und sei es nur indirekt gewesen, indem sie zusammen mit den Tieren nach der Fee Jolanda gerufen hatten. Denn diese hatte schließlich, mit ziemlich vielen Spezialeffekten, ein Kleid für Cinderella herbeigezaubert, sodass diese doch noch zum Ball gehen konnte. Dort lernte sie, zusammen mit den Kindern, den Prinzen kennen, welchen sie einen Tag später bereits erneut in den Armen hielt: Er hatte ihren Schuh aufgehoben und sie gefunden. Sogleich nutzte er außerdem die Gelegenheit und machte ihr einen Heiratsantrag.

Natürlich kam bei all dem auch die musikalische Untermalung nicht zu kurz – in Form von Liedern zur Entwicklung von gesellschaftlichen Werten - Familie, Freundschaft, Liebe und Selbstvertrauen – tanzten die Schauspieler auf der Bühne diverse Tänze. Mit dabei unter anderem das Titellied „Wunder werden wahr…“. Auch die Tatsache, dass die Schwestern Cinderella auf dem Ball nicht erkannt hatten, wird moralisch begründet: „Wut macht blind“, eröffnet Jolanda den Kindern im Publikum. Diese taten sich mit der Aufforderung zu klatschen und mitzusingen zwar noch etwas schwer, doch ihnen war dennoch anzusehen, dass sie ihren Spaß hatten.

Die Bezeichnung als „Familienmusical“, muss man sagen, ist allerdings trotzdem übertrieben. Denn eines stört die tolle Atmosphäre leider enorm: Es sind die platten Witze, die immer wieder eingestreut werden und mit denen das Stück auch Erwachsene ansprechen soll. Unangebrachte Witze, die Kinder nicht verstehen und über die auch sonst keiner lacht. Denn wenn Facebook-Witze und Bohlen-Anspielungen in ein Märchen passen, dann können wir dort nächstes mal ja die TU-Forumsdiskussionen fortsetzen, das wär doch mal modern! Oder?;)

Veröffentlicht in der Kategorie:Kultur
Tags: CCU, Cinderella, Kinder, Popmusical

1 Kommentar zu ""Es war einmal..."

Der-MASTER
05.01.2012 um 11:58 Uhr
... vor langer Zeit ...

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