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Auswärtssieg knapp verpasst

Mit 79:85 (37:47) unterliegt ratiopharm Ulm beim TBB Trier. 18 Punkte und 11 Rebounds von John Bryant reichen nicht zum Erfolg.

(Kashyyk) - Mit ein bisschen mehr Wurfglück von der Dreipunkte- (4/17) und der Freiwurflinie (15/23), und ratiopharm Ulm wäre dem zweiten Auswärtssieg der Saison noch näher gekommen, als durch Kapitän Lee Humphreys Dreier 14 Sekunden vor dem Ende (79:81). Doch letztlich fehlten den Ulmern um Topscorer John Bryant (18 Punkte, 11 Rebounds) am 11. Spieltag der Beko BBL genau diese Punkte. Denn während alle weiteren Teamstatisitken für keine Mannschaft einen deutlichen Vorteil auswies, waren die Gastgeber um ihren Topscorer Dru Joyce (22 Punkte, 8 Assists) aus der Distanz (11/27) und von der Freiwurflinie (14/19) klar besser. „Wir hatten unsere Chance zu gewinnen, doch ich muss auch Dru und Dragan Dojcin meinen Respekt aussprechen. Beide haben heute wichtige Würfe getroffen“, urteilt Mike Taylor

Dabei mussten beide Teams ungewöhnlich lange auf den ersten Sprungball warten. Wegen „last minute“ Reparaturen an der Trier Hallendecke begann das Spiel mit 20 minütiger Verspätung. Weitere drei Minuten vergingen, ehe die Gäste durch Per Günther erstmals in Führung gingen (6:5). Doch so richtig angekommen waren die Ulmer in diesem Spiel noch nicht, denn der TBB zog mit sieben Punkten in Folge auf 6:12 davon. Erst eine Auszeit von Mike Taylor brachte Klarheit und leitete nun einen Ulmer Zwischenspurt ein: Nach fünf Minuten glich Coleman Collins zum 12:12 aus. Jetzt waren die Gastgeber wieder am Drücker: Nach einer zwischenzeitlichen Ulmer Führung (17:16, 6.) legte Trier eine Serie hin – inklusive zweier Dreier – und zog bis zum Viertelende auf 21:27 davon.

Das zweite Viertel begann mit drei Punkten von Sebastian Betz (Korbleger + Freiwurf) und dem Warten auf den ersten Ulmer Dreipunkteerfolg (0/6 – bis zur 16. Minute). Doch auch ohne Treffer von jenseits der 6,75-Meterlinie blieb das ratiopharm-Team im Spiel: Vor allem dank Big John Bryant. Der hatte bereits nach 15. Minute 10 Punkte gesammelt (27:33). Und in der 17. Minute war es dann endlich so weit: „Captain Lee for three“, oder der 33:37-Zwischenstand. Näher kamen die Ulmer aber in der ersten Halbzeit nicht heran. Denn auch Trier antwortete aus der Distanz (47% zur Halbzeit): Mit zwei Dreiern und einem Korbleger in letzter Sekunde schoss Dru Joyce sein Team zum 37:47-Pausentand.

Nach der Halbzeit dann der bis dato höchste Rückstand (39:51) und die beste Ulmer Phase im direkten Anschluss: Zunächst ein Dunking von Collins, dann der erste Feldkorb von Robin Benzing und anschließend der Dreier von Lee: Nach 24. Minute war ratiopharm Ulm wieder bis auf 48:51 herangekommen. Triers Coach Henrik Rödl war zur Auszeit gezwungen, denn sein Team hatte den Faden verloren und fast vier Minuten lang nicht getroffen. Erst George Evans markierte in der 26. Minute das 49:53. Doch die Ulmer drängten weiter. In der 29. Minute brachte Betz sein Team durch ein Dreipunktespiel sogar mit 59:57 in Front. Mit einem Dreier erzielte dann Benzing den größten Ulmer Vorsprung (62:59). Mit 25:14 ging das 3. Viertel klar an die Gäste.

Beim Stand von 62:61 ging es in die letzten zehn Minuten. Und bis zur 33. Minute behaupteten die Ulmer ihre Führung – dann traf Dragan Dojcin per Dreier zum 64:66. Als Evans nachlegte (64:68), bat Taylor um eine Auszeit. Mit seiner Startformation (Günther, Benzing, Humphrey, Collins und Bryant) ging der Coach in die entscheidende Phase. Die eröffnete Big John mit einem krachenden Dunk zum 66:68. In der 36. Minute legte der 2,11-Meter-Riese erst zum 70:71 nach, ehe Dojcin mit zwei Dreier den Ulmern die Energie raubte: 72:77 und noch knapp drei Minuten zu spielen. Zu wenig Zeit, um den zweiten Auswärtssieg doch noch zu sichern. Der Dreier, den Humphrey 14 Sekunden vor Spielende versenkte (79:81), konnte daran auch nichts mehr änderte. „Wenn wir auswärts gewinnen wollen, müssen wir einfach präziser werfen – und wir müssen in den entscheidenden Momenten treffen“, lautet Taylors Fazit nach zehn Saisonspielen (4 Siege, 6 Niederlagen).

Für Ulm spielten:
Günther (10, 4 Assists), Betz (6), Walton, Sonderleiter (7, 6 Rebounds), M. Wenzl (2), Benzing (13), Humphrey (9, 3 Dreier), Grosse, Baxley, Collins (14, 9 Rebounds), Bryant (18, 11 Rebounds).

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