Geschrieben am: 20.08.2010 um 16:09 Uhr Zuletzt editiert am: 20.08.2010 um 16:12 Uhr
Noch eins von mir ;)
Von den Menschen ungeliebt
Schreitet sie durch die Nacht
Da war nichts mehr, das sie liebt
Keiner, über den sie wacht.
Fast schwerelos gleitet sie dahin
Durch den dunklen Wald
Ob sie noch weiß, wer ich bin?
Ob der Brief mir galt?
Ich folge ihr durch die Nebelschwaden
Sie hängen tief in dieser Nacht
Ich seh‘ sie im Mondlicht baden
Sie zeigt mir ihre volle Pracht
Ich möchte zu ihr rennen
Doch meine Füße versinken im Moor
Alles um mich beginnt zu brennen
Es geht weder zurück noch vor
Da steht sie vor mir und lacht
Die Flammen lecken an ihrem Kleid
Sie hat dieses Feuer entfacht
Und nun zeigt sie kein Mitleid
Ich versinke, brenne, kämpfe
Sie löst sich auf in helles Licht
Ich bin betäubt von Rauch und Dämpfe
Ich schreie – doch sie hört mich nicht
Der Schmerz ist plötzlich fort
Kein Feuer mehr und kein Kleid
Ich schwebe zu einem anderen Ort
Ohne Pein und Leid
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ゆなみ: 20.August 2010
Reipo-Chan: Diesmal ist es umgekehrt
danke an meinen Schüler ;)