Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Young Life

Gibt es einen Gott?

<<< zurück   -1- ... -3273- -3274- -3275- -3276- -3277- ... -3350- vorwärts >>>  
Chakalakauza - 32
Profi (offline)

Dabei seit 12.2008
655 Beiträge

Geschrieben am: 24.02.2012 um 21:44 Uhr

Nein, Hirngespenst das sich unsere ahnen gemacht haben weil sie keine erklärung hatten was nach dem tod passiert....so traurig es ist...nichts passiert...kein himmel, keine hölle, keine 100 jungfrauen oder so
...man existiert einfach nicht mehr...zack und bääm bist du weg

Zeilen die Geschichte schreiben-

Paradox0n
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2011
65 Beiträge
Geschrieben am: 24.02.2012 um 22:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2012 um 22:01 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Alexx91:


Wobei das Gedankenspiel mal gar nicht so übel ist. Was wäre denn mit so vielen religiös motivierten Gewalttaten, wenn der Beweis für eine Nichtexistenz Gottes vorliegen würde? Wäre es nicht möglich einen Frieden zwischen den (heute) islamischen und christlichen Welten zu schließen, wenn jeder von ihnen sieht, dass man genauso falsch lag wie der Gegenspieler?

Die Welt waere sicherlich eine bessere. Menschen wuerden vielleicht weniger die Verantwortung bei anderen als bei sich sehen, ihr Leben endlich mal selbst in die Hand nehmen.


Das sind doch Utopien. Die metaphysische Prägung zahlreicher Menschen ist Tatsache und darf nicht gleichgültig erklärt werden. Ohne diesen oft vorhandenen übersinnlichen Wesenszug existierten fraglos dennoch Kriege - ob es mehr oder weniger wären ist natürlich spekulatives Raten.

Aber mal rein hypothetisch: Vertrauten die Menschen in keinen Gott, in niemanden, der ihrem Leben (anscheinend!) Sinn gibt, wäre ihnen ihr menschliches Dasein völlig unerheblich, da sie kein höheres Reich nach dem Tod (sei es ein Nirvana, ein Himmel oder Ähnliches) anzustreben versuchten.

Ich selbst glaube, dass dieses illusionäre, wunschhafte Gottesdenken eben ein solches ist. Gläubige jedoch sehen in diesem Glauben einen Sinn - und schenken dem Leben diesen zurück, indem sie Konflikte verhindern und versuchen ein positives Bild in der Welt abzugeben.
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 24.02.2012 um 23:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2012 um 23:53 Uhr

Zitat von Alexx91:


Aber stören diese Menschen nicht heute schon den Weltfrieden durch Aktionen, Reaktionen und Provokationen?


Zunächst: Wenn Hunger und Krankheit "Weltfrieden" bedeutet, dann kann ich gern darauf verzichten. Aber von diesem Urteil sind wir weit entfernt, denn es gibt diesen ja nicht.
Du hast zweifelsohne Recht, dass es religiöse Provokationen gibt. Es gibt aber auch medizinische, staatliche oder wirtschaftliche. Der Unterschied ist, dass Religion für viele Europäer kein unersetzliche Konstante scheint, kein Gegenstand der zwangsweise Gutes bringt, während andere metaphysiche Hoffnungen wie die Medizin selten hinterfragt werden. Und wenn es dann doch geschieht, dann eher im Sinne einer Verantwortungsteilung, sprich, die Gier der Pharmakonzerne wäre schlecht, während andere Dinge trotz allem im hellsten Glanz erstrahlen.
Die Befreiungstheologie oder Martin Luther King haben auch nichts anderes getan, als gewisse Ordnungen zu durchrütteln. Aufstände in aller Welt tun dies. Daran scheint mir nichts verwerfliches, ja sogar nur durchweg gutes aufzufallen.
Ist Gutes in die Welt getragen worden, als das Prinzip der Evolution entdeckt wurde? Ich denke, dass wir in vielen Dingen uns selbst dadurch besser verstehen, aber haben wir dadurch neue Gipfel der Führsorglichkeit erreicht? Ich möchte behauptetn, dass die permanente Verbundenheit mit allen Lebewesen uns sogar noch schlimmer zur Krone der Schöpfung werden lies, und wir andere Tiere in einem nie da gewesenen Ausmaß niederschlugen und schlagen. Von der Fundamentierung rassistischer Gedanken ganz zu schweigen.
Welcher Nutzen liegt also in der Thematik der Religionsfeindlichkeit? Ich sehe keinen exponierteren Grund als für alles andere: In dem Moment, da etwas droht die Verbundenheit mit anderen und derer (damit unserer) Freiheit zu bekämpfen, sollten auch wir diese Konzeption verwerfen.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

-TylerD- - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2009
159 Beiträge

Geschrieben am: 01.03.2012 um 11:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.03.2012 um 11:33 Uhr

Zitat von phoenix89:


Aushängeschild? Ich binde nicht jedem auf die Nase, was ich in früher Kindheit gehört habe, falls du das meintest. ^^

Mach ich selbst heute nicht. ^^

Zitat von phoenix89:

Das schlägt dann in die Richtung wie „Ich bin, der ich sein werde“, nicht wahr? Wie gesagt: Wenn man Jesus als Ausfluss Gottes (entschuldige die ungewöhnliche, aber recht bildliche Wortwahl) auffasst, dann ist es natürlich folgerichtig, ihm auch ein Gedächtnis zuzuschreiben, das in die Zeit vor seinem Menschsein zurückreicht.

Ja, richtig! So stellte er sich den Juden vor. „Ich bin, der ich bin“ Die Eigenschaft Jesu sich an seine vor- menschliche Existenz zu erinnern, würde (übrigens) auch dann funktionieren, wenn man Jesu nicht von einem trinitären Standpunkt sieht. Z.B. Die Zeugen Jehovas sehen Jeus als Geschöpf an. Genauer gesagt als den Erzengel Michael. Lt. deren Verständnis ist Jesus nicht Gott und hat vor seiner Menschlichen Existenz als Oberster aller Engel existiert. Aber das ist ein anderes Thema… Es ist also nicht von davon abhängig ob er als „Ausfluss Gottes“ gesehen wird, oder nicht.

Zitat von phoenix89:

Eigentlich (und um hier wieder eine unchristliche Sicht hervorzukramen) bräuchte man ja, um ein Anhänger oder Sympathisant (oder Fan ^^) Jesu (des Menschen, wohlbemerkt) zu sein, weder einen persönlichen Gott, noch einen Opfertod, eine Wiederauferstehung, ein jüngstes Gericht, unsterbliche Persönlichkeiten etc.

Ja, eigentlich kann man in allem etwas Positives sehen. Wenn man es darauf reduziert, macht man es sich –finde ich- schon sehr einfach. Auf Jesus bezogen ist es eigentlich nicht anders möglich als „alles“ anzunehmen. Was hat er denn gelehrt? Was sind deiner Meinung nach seine Kernaussagen? Was glaubst du warum Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten angegriffen hat?

Zitat von phoenix89:

Ich werd’ mir mal die genannten Stellen ansehen gehen; was genau ist eigentlich für dich noch gleich das Beten?

Ja, schau es dir an. Was beten für mich ist? Wie meinst du das? Wie ich es praktiziere, oder warum man das überhaupt macht?

Kette rechts...

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 02.03.2012 um 16:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.03.2012 um 16:10 Uhr

Zitat von -TylerD-:

Ja, eigentlich kann man in allem etwas Positives sehen. Wenn man es darauf reduziert, macht man es sich –finde ich- schon sehr einfach. Auf Jesus bezogen ist es eigentlich nicht anders möglich als „alles“ anzunehmen. Was hat er denn gelehrt? Was sind deiner Meinung nach seine Kernaussagen? Was glaubst du warum Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten angegriffen hat?

Was "er" nun gelehrt hat, weiß ich nicht. Vielleicht, dass man seine Mitmenschen um ihrer selbst und ihrer Gottebenbildlichkeit willen, vielleicht aber auch, dass man sie lieben soll, um nicht noch mehr Asche auf sein eigenes Haupt zu sammeln? - Aber das wäre ja wiederum von einem christlichen Standpunkt aus gesprochen.
(Bei einzelnen Aspekten der Lehre Jesu oder Christi bist du sicher besser unterrichtet als ich, also ergänze oder korrigiere bitte, wo nötig oder möglich. ^^)

Jesus als Mensch und seine Lehre als gottlos aufgefasst, könnte man sie vielleicht in etwa als bedingungslose Liebe, Fürsorge, Vergebung, Schonung gegenüber seinem Nächsten (was jeder Mensch sein könnte) und absolutes Sich-Zurücknehmen und Nicht-Widerstreben verstehen. - "Gott" wäre ein schwärmerisches Wort für diese Dinge oder für das, was man in ihnen sieht, wertschätzt oder durch sie empfindet; das "Reich Gottes" wäre der Zustand, in dem der "Gläubige" (ein Wort, das in diesem wie überhaupt im christlichen Zusammenhang zu kurz greifen dürfte, da ja die betreffende Person nicht "nur" in ihrem Glauben "betroffen" sein dürfte oder sollte) sich befindet, wenn er derart fühlt, denkt, wirkt etc. (die Lukas-Sache mit dem Reiche Gottes, das "inwendig in euch" sei: Was hältst du eigentlich davon?); "Sünde" wäre schlicht das Nicht-in-diesem-Zustand-Sein, beurteilt von ebendiesem Zustand aus; "Unsterblichkeit" wäre das Fortdauern seiner selbst "in der Liebe" (was auch immer man dann unter dieser zu verstehen hätte), also nicht als Person, sondern als eines Teiles von einem selbst, der wiederum Teil eines fortdauernden Ganzen war); ...

Aber machte man es sich denn dann wirklich so einfach? Was hierdurch wegfallen würde, wären doch zuvorderst das jünsgte Gericht, die personale Unsterblichkeit, das Gefühl der Gebogenheit "von außen her" etc.: Die wären ja gerade die Dinge, welche - so mein Eindruck - den christlichen Glauben für viele Menschen so überaus attraktiv machen: Man fühlt sich nicht als Zufall, sondern als von höchster Instanz gewollt; man glaubt sich in väterlichen Armen und an der Seite eines erfahrenen Führers; man geht von festen Werten und Wahrheiten aus; man wähnt sich sicher, dass am Ende aller Zeiten "böse" Menschen gerichtet und gestraft werden, während man selbst den Lohn seiner Arbeit kosten dürfen wird ... (Ich verstehe nicht, wie der Gedanke des Richtens mit dem der unbedingten Liebe und Vergebung zusammengehen sollte.)
- - Nähme man jenes gottlose Verständnis Jesu, verzichtete man auf all dies; man hätte dann nicht ein menschliches Opferlamm, das sein Blut als Vergebung für die Sünden der Welt vergoss, sondern ein Beispiel, ein Leitbild, eine Aufforderung, und Sünde wäre es nur, in derselben Situation nicht ebenso zu handeln, wie er (demnach ein Vorbild, kein Stellvertreter; ein Lehrer, kein Erlöser) es tat, - und das ohne Lohn, wenn nicht im Wissen um völlige Friedfertigkeit, Selbstentsagung und Hingebung selbst eine Art "Lohn" begriffen ist, und ohne göttlichen Befehl, wenn nicht der Befehl des Herzens zu einem solchen Dasein selbst göttlich genug ist.

In meinen Augen (die aber auch nicht nach einem göttlichen Angebot zu neuerlichem Eheschluss oder nach einem Pfad in ein sicheres Lohn-und-Strafe-Verhältnis suchen) ist nicht so sehr von Belang, was nun Jesus oder Christus tatsächlich gesagt haben könnte (wenngleich die Überlegungen dazu durchaus fruchtbringend sein können!), sondern wie das, was man nun ihm oder ihm als Gesagtes zuspricht, aufgefasst und bewertet, wie letztlich damit umgegangen wird:
Über der Frage "Was kam über seine Lippen?" steht in meinen Augen die Frage "Was ist von diesem oder jenem zu halten, gleich ob es aus seinem Munde kam, oder nicht?"


Zitat von -TylerD-:


Ja, schau es dir an. Was beten für mich ist? Wie meinst du das? Wie ich es praktiziere, oder warum man das überhaupt macht?

Interessieren würde mich zunächst, was es für dich überhaupt ist. Z. B.: Was fasst du als Gebet auf, was wiederum nicht?
Weshalb genau du es tust, wäre wohl ebenfalls interessant (sofern es sich nicht schon aus der Frage, was es (für dich) ist, ergibt); weshalb "man" es tut, ist vllt. nicht su einfach zu beantworten. ;-)

Edit: Die Johannes-Stellen habe ich mir noch nicht angesehen; ich gebe dann Bescheid.
Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 23.04.2012 um 11:12 Uhr

Zitat von luftprinzip:


Die Welt waere sicherlich eine bessere. Menschen wuerden vielleicht weniger die Verantwortung bei anderen als bei sich sehen, ihr Leben endlich mal selbst in die Hand nehmen.


Nein, denn die meisten Schandtaten durch die religion der religiös getriebenen werden durch die nicht reflektierenden kleingeister begangen. Diese würden sich, ohne sich um die eigentliche "Sonne" Ihrer gedanklichen Ideale zu kümmern schnellstens anderen Extremas zuwenden. Gemeinhin sind nicht reflektierende Gläubige genauso durch den Menschen verwirrte Schafe, wie rechte Schläger, linke Steinewerfer et cetera.

Der Mensch, der davon abhängig ist sich leiten zu lassen braucht keine Religion, keinen Gott um das schlechtmöglichste aus sich zu machen.
Denn nicht der Glaube an Gott ist das schlechte an der Religion, sondern der Wahn zur "Schafmache" der Anhänger des Gedankens - durch den Menschen.
Inautarke Persönlichkeiten sind ergo mit oder ohne Glaube ein Problem, dieses Problem dem Gottglaube in die Schuhe zu schieben lässt nur auf eigene populistische, aber lösungsferne Kleingeistigkeit schliessen.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 23.04.2012 um 13:14 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Inautarke Persönlichkeiten sind ergo mit oder ohne Glaube ein Problem, dieses Problem dem Gottglaube in die Schuhe zu schieben lässt nur auf eigene populistische, aber lösungsferne Kleingeistigkeit schliessen.

Wie sieht es mit autarken Persönlichkeiten aus? Benötigen diese überhaupt einen Gott an ihrer Seite?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 23.04.2012 um 14:34 Uhr

Zitat von Der666Diablo:


Nein, denn die meisten Schandtaten durch die religion der religiös getriebenen werden durch die nicht reflektierenden kleingeister begangen. Diese würden sich, ohne sich um die eigentliche "Sonne" Ihrer gedanklichen Ideale zu kümmern schnellstens anderen Extremas zuwenden. Gemeinhin sind nicht reflektierende Gläubige genauso durch den Menschen verwirrte Schafe, wie rechte Schläger, linke Steinewerfer et cetera.

Der Mensch, der davon abhängig ist sich leiten zu lassen braucht keine Religion, keinen Gott um das schlechtmöglichste aus sich zu machen.
Denn nicht der Glaube an Gott ist das schlechte an der Religion, sondern der Wahn zur "Schafmache" der Anhänger des Gedankens - durch den Menschen.
Inautarke Persönlichkeiten sind ergo mit oder ohne Glaube ein Problem, dieses Problem dem Gottglaube in die Schuhe zu schieben lässt nur auf eigene populistische, aber lösungsferne Kleingeistigkeit schliessen.

Wenn mensch einmal in die Hand klatscht ist echt mehr gesagt als du in zwei Absaetzen hier vor dir her schwadronierst

I still don't believe in Germanys right to exist.

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 23.04.2012 um 14:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.04.2012 um 16:17 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Der666Diablo:

Inautarke Persönlichkeiten sind ergo mit oder ohne Glaube ein Problem, dieses Problem dem Gottglaube in die Schuhe zu schieben lässt nur auf eigene populistische, aber lösungsferne Kleingeistigkeit schliessen.

Wie sieht es mit autarken Persönlichkeiten aus? Benötigen diese überhaupt einen Gott an ihrer Seite?


Nein. Wie gesagt, Gott kann rational wohl als eine Instanz der Welt-Ich-Weltkopplung gesehen werden, wenn er reflektierend betrachtet wird. "brauchen" - siehe oben - tut niemand einen Gott. Aber eben so wenig brauchen wir für die pure Existenz jegliches Wissen, den neuesten iPod, pseudo-Wissenschaftliche Welterhaltungstriebe inkl unausgegorener populistischer "Hau-Drauf-Konzepte" et cetera.

Die Instanz Gott ist schlussendlich aber auch vor allem dazu ersonnen worden, um den Menschen an die Welt zu binden - siehe div. Erdgötter, Donnergott et cetera bis zum Sonnengott ( ;-) ) taten Ihr übriges - hier sieht man übrigens auch, wie der Mensch das Bild verzerrt. Dies tritt aber nicht wegen Gott oder des Glaubens an diese Instanz des extracorporalen Richters auf - sondern schlicht, weil inautarke persönlichkeiten in Massen nicht hinterfragten. Auf der Gegenseite: Voltaire, Hobbes und Kant hatten ihre jeweils eigenen - reflektierten Götter - größtenteils zwar losgelöst von der Religion, aber diese war ursprünglich auch nur eine Einrichtung, um die Basis der Idee für die zu erreichende Gesellschaft zu stellen.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Xaik - 26
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2010
67 Beiträge

Geschrieben am: 23.04.2012 um 15:05 Uhr

klar gibtb es einen Gott

Er ist ein kleiner Grüner Namekianer und heißt mit vornamen Dende ^^
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 23.04.2012 um 16:15 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Alexx91:

Zitat von Der666Diablo:

Inautarke Persönlichkeiten sind ergo mit oder ohne Glaube ein Problem, dieses Problem dem Gottglaube in die Schuhe zu schieben lässt nur auf eigene populistische, aber lösungsferne Kleingeistigkeit schliessen.

Wie sieht es mit autarken Persönlichkeiten aus? Benötigen diese überhaupt einen Gott an ihrer Seite?


Nein. Wie gesagt, Gott kann rational wohl als eine Instanz der Welt-Ich-Weltkopplung gesehen werden, wenn er reflektierend betrachtet wird. "brauchen" - siehe oben - tut niemand einen Gott. Aber eben so wenig brauchen wir für die pure Existenz jegliches Wissen, den neuesten iPod, pseudo-Wissenschaftliche Welterhaltungstriebe inkl unausgegorener populistischer "Hau-Drauf-Konzepte" et cetera.

Die Instanz Gott ist schlussendlich aber auch vor allem dazu ersonnen worden, um den Menschen an die Welt zu binden - siehe div. Erdgötter, Donnergott et cetera bis zum Sonnengott ( ;-) ) taten Ihr übriges - hier sieht man übrigens auch, wie der Mensch das Bild verzerrt. Dies tritt aber nicht wegen Gott oder des Glaubens an diese Instanz der extracorporalen Richters auf - sondern schlicht, weil inautarke persönlichkeiten in Massen nicht hinterfragten. Auf der Gegenseite: Voltaire, Hobbes und Kant hatten ihre jeweils eigenen - reflektierten Götter - größtenteils zwar losgelöst von der Religion, aber diese war ursprünglich auch nur eine Einrichtung, um die Basis der Idee für die zu erreichende Gesellschaft zu stellen.


Oder zusammengefasst:

Zitat:

Duasch it wie i wui, duat di beim scheißa de Blitu daschloagn!


Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Rotec - 40
Profi (offline)

Dabei seit 12.2008
692 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2012 um 13:57 Uhr

:winker: :winker:

Ich hasse alle Menschen und Tiere. Steine sind ok. ;-)

PuPsiiK_ - 28
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2010
31 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2012 um 18:37 Uhr

Also ich glaube schon das es einen Gott gibt, obwohl ich jetzt keiner bestimmten Religion angehöre.. obwohl auch viel gegen Gott spricht.. naja, jeder siehts anderst ;D
Lamborgini8 - 27
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 12.05.2012 um 18:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2012 um 18:27 Uhr

Ich möchte nur 2 Dinge sagen:


1. Glaube ich, dass es einen Gott gibt. Dafür gibt es mehrere Gründe, die ich hier nicht gleich alle auflisten werde, also bringe ich zunächst ein paar Beispiele.

Da wäre der Aspekt, der unsere Erschaffung bzw. Entstehung als langen Prozess betrifft, kombiniert mit der, für mich offensichtlich, vorhandenen ,,Kraft und Intelligenz" der Natur.
Hier wäre zum Beispiel die Frage, ob die Evolution wirklich ,,Zufall" war, die ich meinerseits mit ,Nein' beantwortet habe, da meiner Meinung nach ein solch großer Prozess nicht einfach Zufall gewesen sein kann.
Dazu kommt die Entstehung der ,,Welt", die meiner Meinung nach ein ,,Unbewegter Beweger", also eine höhere Instanz eingeleitet haben muss, welche dann ja auch am Evolutionsprozess gewirkt haben müsste.

Dann wäre da noch die Natur und ihre, meines Erachtens vorhandene, ausgleichende Funktion, die (um ein wenig auszuschweifen) vielleicht allmählich auf uns Menschen übertragen wird, aber von Grund auf auch einer höheren Instanz zugeordnet werden kann.

Dann wären da noch Wunder und Erscheinungen die ja, in ihrer Häufigkeit erstmal infrage gestellt, durchaus vorkommen.
Damit meine ich zum Beispiel Nahtod Erfahrungen die eigentlich immer den gleichen ,,Ablauf" haben, der mit dem Zugehen auf ein helles Licht zu tun hat.
Oder Unfälle, die normalerweise hätten tödlich verlaufen müssen, wie zum Beispiel der Sturz aus einer gewissen Höhe oder ein bestimmtes Stadium, das bei einer Krankheit schon erreicht wurde und normalerweise zum Tode geführt hätte.
Und zum Beispiel Komapatienten, die nach Jahren oder gar Jahrzehnten wieder ,,aufwachen" würde ich auch da hinein zählen.

Um bei Punkt eins zum Ende zu kommen, weise ich zu guter Letzt auf den Umstand hin, dass es schon seit Jahrtausenden eine Vielzahl von verschiedenen Religionen gibt bzw. das es schon eine Vielzahl von Religionen gab. Diesen Umstand finde ich zwar nicht Ausschlag gebend, aber er ist nicht nur verwundernswert, sondern regt mich persönlich auch zum Nachdenken an.



Kommen wir zu Punkt 2
Ich bin, ehrlich gesagt, sehr glücklich über den Umstand der Religions- und Glaubensfreiheit und schätze diesen (als Christ) sehr.

Vorurteile gegenüber anderen Glaubensrichtungen finde ich bedauernswert und diese passen einfach nicht in unsere Gesellschaft, doch sind jene Vorurteile, aufgrund der Angst des Menschen dem Fremden gegenüber, nachvollziehbar und somit ein schier unvermeidbares Übel.

Doch um zur Sache zu kommen: Mir ist aufgefallen, dass sich, vor allem Atheisten, immer wieder über Gläubige Menschen lustig machen. Versteht mich nicht falsch, damit ist wahrscheinlich nur ein geringer Teil der Atheisten gemeint, dennoch verwundert mich sogar dieser Teil.

Falls sich Atheisten finden lassen sollten, die gelegentlich blasphemisch werden oder einfach in einer anderen Art und Weise über Gläubige Menschen herziehen, würde ich mich über einen (kleinen) Einblick in deren Beweggründe freuen.

Gruß Lambo

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

tobiz93
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2008
107 Beiträge
Geschrieben am: 19.05.2012 um 20:32 Uhr

Ich hab vor kurzem eine schöne Geschichte gelesen:

Auf dem Marktplatz saß die Obstverkäufern hinter ihrem Stand. Wenn keine Käufer kamen, saß sie oft mit der Bibel auf dem Schoß da, um in diesem Buch, dass sie so sehr schätzte, zu lesen.
"In welchem Buch lesen Sie denn immer?", fragte ein Kunde, der einiges bei ihr gekauft hatte. "Oh, mein Herr, das ist die Bibel, das Wort Gottes."
"So, woher wissen Sie denn, dass die Bibel Gottes Wort ist? Wer hat es Ihnen erzählt?" "Er selbst!" "Hat denn Gott mit Ihnen gesprochen?"

Die Verkäuferin war ein wenig verlegen, als sie beweisen sollte, dass die Bibel Gottes Wort ist. Dann blickte sie zum Himmel und zeigte auf die strahlende Sonne und sagte: "Mein Her, können Sie mir beweisen, dass das die Sonne ist?" "Ihnen das beweisen?" antwortete er, "das ist doch ziemlich einfach. Der beste Beweis ist, dass sie mir Licht und Wärme gibt." "Richtig, genau das ist es!", rief sie.
"Der Beweis, dass mein Buch wirklich Gottes Wort ist, besteht darin, dass es mir innerlich Licht und Wärme gibt."

Ich kann das was diese Ostverkäuferin sagt nur von meinem eigenen Leben bezeugen.
Man kann so viel streiten, ob die Bibel wirklich Gottes Wort ist. Aber ich kenne nur dieses eine Buch, meine Bibel, welche mir Licht und Wärme in mein Leben gibt und mich ermutigt und tröstet.

Nur Jesus kann euch einen Sinn in eurem Leben geben, der noch bis nach den Tod hält. Er alleine Liebt euch ohne Bedingungen und ist für euch gestorben. Ein Leben mit Ihm ist einfach wunderbar, auch wenn man auf viel Widerstand stößt. Aber das hat Jesus auch damals schon gesagt...

Liebe Grüße,
Tobi
<<< zurück
 
-1- ... -3273- -3274- -3275- -3276- -3277- ... -3350- vorwärts >>>
 

Forum / Young Life

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -