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Forum / Liebe und Zärtlichkeit

Abtreibung

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TouretteSyn - 39
Profi (offline)

Dabei seit 02.2013
632 Beiträge
Geschrieben am: 19.07.2013 um 12:43 Uhr

Zitat von Lenowyrr:

Zitat von AlbernerUser:

Zitat von TouretteSyn:

viele können es sich auch einfach nicht leisten, die pille zu kaufen oder condome. :) d.h is es schon notwendig für manche denke ich abtreiben zu lassen.

naja, ich verstehe deine meinung schon, aber finde trotzdem das es bis zur 12 schwangerschaftswoche ok ist. trotz des kleinen Walters, der das sicherlich noch nicht spürt.

is halt n komplexes thema.:)

Wer nicht an Kondome kommt, kommt auch an keine Abtreibung.


Um das zu ergänzen: Eine Abrteibung kostet um ein Vielfaches mehr als Kondome oder monatlich die Pillenpackung.
Das Argument "nicht leisten können" gild in Deutschland zumindest nicht.


dann fragen sie doch mal die hartz 4 empfänger die mittags auf RTL laufen.
AlbernerUser
Experte (offline)

Dabei seit 09.2012
1800 Beiträge
Geschrieben am: 19.07.2013 um 12:44 Uhr

Zitat von TouretteSyn:



dann fragen sie doch mal die hartz 4 empfänger die mittags auf RTL laufen.

Hahaha.
Kondome gibt es umsonst.
TouretteSyn - 39
Profi (offline)

Dabei seit 02.2013
632 Beiträge
Geschrieben am: 19.07.2013 um 12:45 Uhr

Zitat von AlbernerUser:

Zitat von TouretteSyn:

beweise ^^ bitte sende link dazu. ;-) =)

Was Beweise?
Wenn sich jemand keine Kondome leisten kann, wie soll er dann Zugriff zu einem derartigen medizinischen Eingriff haben.
Außer du siehst es als Abtreibung an, Frauen mit Kleiderbügeldraht, der durch die Vagina zum Kind geführt wird, das Kind zu zerreiben, ihr in den Bauch zu schlagen oder sie ne Treppe runterzuschucken.


für manche sicherlich, aber ich seh es nicht als das an. du ich denk halt das sich viele für den moment in dem se rattig sind, kein kondom leisten können, und dann über die Wochen an das geld für die abtreibung kommen.
Lenowyrr - 35
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 04.2005
2134 Beiträge

Geschrieben am: 19.07.2013 um 12:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.07.2013 um 12:58 Uhr

Zitat von TouretteSyn:

dann fragen sie doch mal die hartz 4 empfänger die mittags auf RTL laufen.


Zwischen "nicht leisten können" und "ich weiß nicht wie ich das benutzen soll" ist aber ein Unterschied. ;-)

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Es eskaliert ja doch... ¯\_(ツ)_/¯

TouretteSyn - 39
Profi (offline)

Dabei seit 02.2013
632 Beiträge
Geschrieben am: 19.07.2013 um 12:47 Uhr

Zitat von Lenowyrr:

Zitat von TouretteSyn:

dann fragen sie doch mal die hartz 4 empfänger die mittags auf RTL laufen.


Zwischen "nicht leisen können" und "ich weiß nicht wie ich das benutzen soll" ist aber ein Unterschied. ;-)

stimmt schon :)
AlbernerUser
Experte (offline)

Dabei seit 09.2012
1800 Beiträge
Geschrieben am: 19.07.2013 um 12:49 Uhr

Zitat von TouretteSyn:

Zitat von AlbernerUser:

Zitat von TouretteSyn:

beweise ^^ bitte sende link dazu. ;-) =)

Was Beweise?
Wenn sich jemand keine Kondome leisten kann, wie soll er dann Zugriff zu einem derartigen medizinischen Eingriff haben.
Außer du siehst es als Abtreibung an, Frauen mit Kleiderbügeldraht, der durch die Vagina zum Kind geführt wird, das Kind zu zerreiben, ihr in den Bauch zu schlagen oder sie ne Treppe runterzuschucken.


für manche sicherlich, aber ich seh es nicht als das an. du ich denk halt das sich viele für den moment in dem se rattig sind, kein kondom leisten können, und dann über die Wochen an das geld für die abtreibung kommen.

Selten eine dämlichere Rechtfertigung für eine Abtreibung gehört.
Ich hatte gerade kein Kondom dabei, also lass ich jetzt abtreiben.
Und bis ein Hartz 4-Empfänger sich ne Abtreibung leisten kann, wenn sie denn selbst bezahlt werden muss, ist die Frist, in der es erlaubt ist längst rum.
Und wie gesagt: Kondome bekommt man umsonst.

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ChrisM_91 - 34
Profi (offline)

Dabei seit 09.2009
534 Beiträge
Geschrieben am: 20.07.2013 um 15:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.07.2013 um 16:00 Uhr

Zitat von Lenowyrr:



Hm... das reisserische Gegenargument wäre für mich in diesem Falle: "Soll eine Schwangerschaft, welche aus einer Vergewaltigung heraus entsteht, unter allen Umständen zur Geburt gebracht werden?" (Laut eines US-Präsidentschaftskandidaten haben Frauen ja einen natürlichen Schutz um sich gegen ungewollte Schwangerschaften zu wehren, also sind diese ja schließlich selbst Schuld, wenn sie nach einer Vergewaltigung schwanger werden.)
Oder sollten Ausnahmen gemacht werden bzw. wo fängt die Grenze an und wie schon früher geschrieben: Ab wann beginnt das Leben, ab wann ist es Mord bzw. das Beenden eines anderen Lebens?

Die Komplexität des Themas Abtreibung ist ziemlich hoch und kann eigentlich nur bedingt, wenn überhaupt in einem Forum diskutiert werden. Eine persönliche Einstellung dazu darf jeder haben, nur vorschreiben lassen was man bei einer Schwangerschaft zu tun und zu lassen hat darf allein der Staat, welcher seine Regeln (hoffentlich) auf genügend wissenschaftliche Studien bzw. Meinungen von Experten stützt.


Was der Präsidentschaftskandidat in den USA gesagt hat, ist schlicht und ergreifend nur dumm, einfach unterirdisch. Mit solchen Leuten hat niemand ernsthaft zu tun, dem es wirklich um die Sache selbst geht! Das Thema Abtreibung ist hochkomplex, keine Frage. Nur muss ich ehrlich sagen, regt es mich ziemlich auf, wenn ich bei mir im Uni-Wahlkampf lesen muss, wie menschenverachtend bestimmte sehr weit linksstehende Gruppierungen über dieses Thema (wie du sagtest ein sehr komplexes) reden. Wenn dem Embryo das Menschsein abgesprochen wird und einer Fliege, die im Raum herumschwirrt, mehr Lebensrecht zugesprochen wird, dann ist das einfach nur noch krank. Wenn soetwas in einer Gesellschaft mehrheitsfähig wird, dann läuft aber gehörig was schief. Mit dem Bild, das ich gepostet habe und der Überschrift, wollte ich darauf aufmerksam machen, dass der Embryo sehr wohl ein Mensch ist und eben kein "Zellklumpen", wie manche der sogenannten Experten sagen, und somit ein Recht auf Leben hat. Zudem stelle ich mir die Frage (auch eine zutiefst (rechts-)philosophische): Woher nehmen wir als Menschen das Recht, über das Leben eines gleichen, sprich eines anderen Menschen - also einem von uns - zu entscheiden? Wie können wir uns ernsthaft hinstellen und sagen: Ich darf leben, du aber darfst es nicht. Diese Frage stellt sich natürlich auch im Zusammenhang mit Todesstrafe und Euthanasie, welche ich beide aus den selben Gründen gleichermaßen total ablehne. Natürlich muss dem Problem Abtreibung auf der politischen Ebene begegnet werden. Daher muss der Staat endlich Fonds für Mütter in Not einrichten, aus denen ihnen geholfen werden kann, wenn sie materiell nicht so gut gestellt sind. Die soziale Indikation ist es ja meistens, die zur Abtreibung führt. Und das oft, weil die Frauen so wenig Geld haben (Niedriglohn-Job, aber v.a. Hartz IV) und daher Angst vor der Zukunft haben. I d.R. würden sie das Kind wollen, haben aber kein Geld. Da muss politisch endlich was gemacht werden, aber unsere Herren und Damen MdBs, MdLs und Co. KG sind zu was ja nicht bereit, sei es aus ideologischen oder manchmal sogar schlicht fiskalpolitischen (!) Gründen, was eigentlich nur noch ein Skandal ist. Die Feministinnen singen ja immer das Lied von der "Befreiung der Frau", doch in Wahrheit haben sie doch mit der Abtreibung ein neues Instrument zur Unterdrucksetzung der Frau geschaffen. Häufig ist es doch so, dass die Eltern der 14-Jährigen drohen, sie auf die Straße zu setzen, wenn sie das Kind nicht "wegmachen lässt" oder der Freund sagt: Ich oder das Kind! Bittere Realität im reichen und sonst achso fortschrittlichen Deutschland. Es lohnt sich doch durchaus mal, die ideologische Brille abzunehmen und mal ganz pragmatisch die Sache zu betrachten.
Deca_ - 30
Champion (offline)

Dabei seit 02.2011
3374 Beiträge

Geschrieben am: 20.07.2013 um 17:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.07.2013 um 17:51 Uhr

Zitat von ChrisM_91:

Was der Präsidentschaftskandidat in den USA gesagt hat, ist schlicht und ergreifend nur dumm, einfach unterirdisch. Mit solchen Leuten hat niemand ernsthaft zu tun, dem es wirklich um die Sache selbst geht! Das Thema Abtreibung ist hochkomplex, keine Frage. Nur muss ich ehrlich sagen, regt es mich ziemlich auf, wenn ich bei mir im Uni-Wahlkampf lesen muss, wie menschenverachtend bestimmte sehr weit linksstehende Gruppierungen über dieses Thema (wie du sagtest ein sehr komplexes) reden. Wenn dem Embryo das Menschsein abgesprochen wird und einer Fliege, die im Raum herumschwirrt, mehr Lebensrecht zugesprochen wird, dann ist das einfach nur noch krank. Wenn soetwas in einer Gesellschaft mehrheitsfähig wird, dann läuft aber gehörig was schief. Mit dem Bild, das ich gepostet habe und der Überschrift, wollte ich darauf aufmerksam machen, dass der Embryo sehr wohl ein Mensch ist und eben kein "Zellklumpen", wie manche der sogenannten Experten sagen, und somit ein Recht auf Leben hat. Zudem stelle ich mir die Frage (auch eine zutiefst (rechts-)philosophische): Woher nehmen wir als Menschen das Recht, über das Leben eines gleichen, sprich eines anderen Menschen - also einem von uns - zu entscheiden? Wie können wir uns ernsthaft hinstellen und sagen: Ich darf leben, du aber darfst es nicht. Diese Frage stellt sich natürlich auch im Zusammenhang mit Todesstrafe und Euthanasie, welche ich beide aus den selben Gründen gleichermaßen total ablehne. Natürlich muss dem Problem Abtreibung auf der politischen Ebene begegnet werden. Daher muss der Staat endlich Fonds für Mütter in Not einrichten, aus denen ihnen geholfen werden kann, wenn sie materiell nicht so gut gestellt sind. Die soziale Indikation ist es ja meistens, die zur Abtreibung führt. Und das oft, weil die Frauen so wenig Geld haben (Niedriglohn-Job, aber v.a. Hartz IV) und daher Angst vor der Zukunft haben. I d.R. würden sie das Kind wollen, haben aber kein Geld. Da muss politisch endlich was gemacht werden, aber unsere Herren und Damen MdBs, MdLs und Co. KG sind zu was ja nicht bereit, sei es aus ideologischen oder manchmal sogar schlicht fiskalpolitischen (!) Gründen, was eigentlich nur noch ein Skandal ist. Die Feministinnen singen ja immer das Lied von der "Befreiung der Frau", doch in Wahrheit haben sie doch mit der Abtreibung ein neues Instrument zur Unterdrucksetzung der Frau geschaffen. Häufig ist es doch so, dass die Eltern der 14-Jährigen drohen, sie auf die Straße zu setzen, wenn sie das Kind nicht "wegmachen lässt" oder der Freund sagt: Ich oder das Kind! Bittere Realität im reichen und sonst achso fortschrittlichen Deutschland. Es lohnt sich doch durchaus mal, die ideologische Brille abzunehmen und mal ganz pragmatisch die Sache zu betrachten.


1. Präsidentschaftskandidiat? Du verwechselst Todd Akin mit Mitt Romney.
Akin war lediglich Senatskandidat und Romney selbst hat (mehr oder weniger glaubwürdig) von seiner Aussage Abstand genommen.

2. Tut mir Leid, aber Statements wie "Der Mensch ist mehr wert als tierisches Lebewesen XY" sind so unfassbar typisch und kurzsichtig. Gibt es überhaupt ein Tier, welches in deinen Augen eine nennenswerte Lebensberechtigung hat?

3. "Mensch" und "Zellhaufen" schließen sich nicht gegenseitig aus. Trotzdem wiegen Konsequenzen für potenziell werdende Eltern, insb. der Mutter, schwerer als die eines (menschlichen) Zellhaufens.
Jeder der das abstreitet lebt absolut realitätsfern.
Ipso facto hat das Wohlergehen der Eltern Vorrang.

4. Es ist in der Tat eine Form der Befreiung (wozu auch der medizinische Fortschritt in Verhütungsmitteln nicht unwesentlich beigetragen hat).
Selbst nach einem Verbrechen/Missgeschick hat die Frau noch immer eine Option, ihr Leben anders zu gestalten.

5. Wann kommt die Abtreibung endlich von ihrem Hartz IV Assi-Image weg?


Post scriptum: Muss weg, sonst gibts in der Kühltheke kein Bier mehr.
Kann zu einem späteren Zeitpunkt bei Fragen gerne den ein oder anderen Punkt genauer erläutern.
Habedieehre.

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Alexx91, ... mehr anzeigen


Hier könnte etwas total Philosophisches stehen, aber dafür bin ich zu faul

ChrisM_91 - 34
Profi (offline)

Dabei seit 09.2009
534 Beiträge
Geschrieben am: 20.07.2013 um 20:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.07.2013 um 20:17 Uhr

Zitat von Deca_:



1. Präsidentschaftskandidiat? Du verwechselst Todd Akin mit Mitt Romney.
Akin war lediglich Senatskandidat und Romney selbst hat (mehr oder weniger glaubwürdig) von seiner Aussage Abstand genommen.

2. Tut mir Leid, aber Statements wie "Der Mensch ist mehr wert als tierisches Lebewesen XY" sind so unfassbar typisch und kurzsichtig. Gibt es überhaupt ein Tier, welches in deinen Augen eine nennenswerte Lebensberechtigung hat?

3. "Mensch" und "Zellhaufen" schließen sich nicht gegenseitig aus. Trotzdem wiegen Konsequenzen für potenziell werdende Eltern, insb. der Mutter, schwerer als die eines (menschlichen) Zellhaufens.
Jeder der das abstreitet lebt absolut realitätsfern.
Ipso facto hat das Wohlergehen der Eltern Vorrang.

4. Es ist in der Tat eine Form der Befreiung (wozu auch der medizinische Fortschritt in Verhütungsmitteln nicht unwesentlich beigetragen hat).
Selbst nach einem Verbrechen/Missgeschick hat die Frau noch immer eine Option, ihr Leben anders zu gestalten.

5. Wann kommt die Abtreibung endlich von ihrem Hartz IV Assi-Image weg?


Post scriptum: Muss weg, sonst gibts in der Kühltheke kein Bier mehr.
Kann zu einem späteren Zeitpunkt bei Fragen gerne den ein oder anderen Punkt genauer erläutern.
Habedieehre.


Liebe Deca, Hapa, Orionpax ...,

wir sind ja nicht das erste Mal unterschiedlicher Meinung. Ist auch okay so, das ist echte Meinungsfreiheit wie ich sie schätze.

1. Okay, der Mann war Kandidat bei den Primaries. Hab das falsch von meinem Vorposter übernommen. Sorry.

2. Das ist eben nicht typisch und kurzsichtig, sondern einfach nur zynisch, wenn es Menschen gibt, denen das Leben von Tieren wichtiger ist als das von Menschen. So was ist echt nur verachtenswert. Aber ich glaube persönlich, dass es für diese Menschen einfacher ist, etwas gegen das Unrecht gegenüber Tieren zu tun als gegen das, was an Schrecklichem
Ich mag Tiere persönlich sehr, aber trotzdem sind sie nicht dem Menschen gleichrangig, sie zu vermenschlichen ist schlicht falsch.

3. Es ist einfach verachtend, werdendes Leben als "Zellhaufen" zu bezeichnen, für Vogelbabys haben wir ja doch auch keine so dumme Bezeichnung. Natürlich bedeutet eine Schwangerschaft immer weitreichende Konsequenzen für die werdenden Eltern, allen voran für die Mutter. Dennoch muss man sich immer vor Augen halten, dass das, "was" in einem heranwächst, menschliches Leben ist. Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde hat vollkommen zurecht gesagt, dass das Selbstbestimmungsrecht des Menschen, in dem Fall der Mutter, da seine Grenzen hat, wo das Lebensrecht des anderen, in dem Fall des Kindes, beginnt.

4. Du weichst aus. Du bist aus - wahrscheinlich ideologischen Gründen - nicht bereit, anzuerkennen, wie es wirklich um die Abtreibung steht. Oft werden junge Frauen von ihren Eltern odder ihrem Partner massivst unter Druck gesetzt, einen Abbruch vorzunehmen. Es ist nicht so, dass Frauen dazu gedrängt werden, Kinder zu bekommen. Sie werden vom eigenen Umfeld im Stich gelassen und regelrecht psychisch versklavt.

5. Auf meine politischen Vorschläge bist du absichtlich nicht eingegangen, weil du ihnen nichts zu entgegnen hast. Lies doch einfach mal die Statistiken durch. Die meisten Abtreibungen finden aufgrund sozialer Indikation statt, die auch Abtreibungen aus finanziellen Gründen umfasst. Oft haben Frauen so wenig Geld oder einen unsicheren Beruf, sodass sie aufgrund dessen Angst vor der Zukunft haben und deswegen abtreiben.


Terosys
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2011
223 Beiträge
Geschrieben am: 20.07.2013 um 20:44 Uhr

Zitat von ChrisM_91:


3. Es ist einfach verachtend, werdendes Leben als "Zellhaufen" zu bezeichnen, für Vogelbabys haben wir ja doch auch keine so dumme Bezeichnung. Natürlich bedeutet eine Schwangerschaft immer weitreichende Konsequenzen für die werdenden Eltern, allen voran für die Mutter. Dennoch muss man sich immer vor Augen halten, dass das, "was" in einem heranwächst, menschliches Leben ist. Der ehemalige Bundesverfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde hat vollkommen zurecht gesagt, dass das Selbstbestimmungsrecht des Menschen, in dem Fall der Mutter, da seine Grenzen hat, wo das Lebensrecht des anderen, in dem Fall des Kindes, beginnt.


Du hast den Kernpunkt dieses Themas getroffen, bei dem die Diskussionen sich immer wieder im Kreis drehen.
Dein Walter ist für mich kein Mensch. Da kann er so viel Ähnlichkeit in seinem Aussehen zeigen wie er will.
Für mich definiert sich der Mensch durch seinen Geist. Solange der Embryo keine Hirnaktivitäten zeigt ist er für mich nicht mehr als ein Objekt. Weshalb aus meiner Ansicht heraus Abtreibung bis zu besagter Hirnaktivität ok ist.

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Extremophile - 96
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Dabei seit 08.2009
812 Beiträge

Geschrieben am: 20.07.2013 um 21:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.07.2013 um 23:24 Uhr

Zitat von ChrisM_91:



Liebe Deca, Hapa, Orionpax ...,

wir sind ja nicht das erste Mal unterschiedlicher Meinung. Ist auch okay so, das ist echte Meinungsfreiheit wie ich sie schätze.

1. Okay, der Mann war Kandidat bei den Primaries. Hab das falsch von meinem Vorposter übernommen. Sorry.

2. Das ist eben nicht typisch und kurzsichtig, sondern einfach nur zynisch, wenn es Menschen gibt, denen das Leben von Tieren wichtiger ist als das von Menschen. So was ist echt nur verachtenswert. Aber ich glaube persönlich, dass es für diese Menschen einfacher ist, etwas gegen das Unrecht gegenüber Tieren zu tun als gegen das, was an Schrecklichem
Ich mag Tiere persönlich sehr, aber trotzdem sind sie nicht dem Menschen gleichrangig, sie zu vermenschlichen ist schlicht falsch.


and so on....

so, sry muss auch reinsenfen..

zu 2.
mag sein das es falsch ist tiere zu vermanschlichen, aber sich als gottheit über alles zu stellen ist nicht minder anprangerns wert
da tiere ja bei uns immer mehr und mehr wie dreck behandelt werden, aber weitaus friedfertiger und/oder respektabler mit einander umspringen, wäre es nur fair den spieß mal umzudrehen.. generell sollte alle lebewesen dieses planeten die gleiche daseins berechtigung haben.
nehmen wir mal helfend den buddhismus an die hand, angenommen du würdest als eines dieser, deines erachtens minderwertigen, tiere wiedergeboren, vllt sogar als schlachtvieh, so have fun with it.. nur als denk anstoß.
genau, der mensch steht als, durch technische mittel, stärkstes tier an der spitze der nahrungskette oder pseudo evolutionskette. aber genau deswegen geht auch die verantwortung einher die schwächeren, bzw die die sich nciht wehren können zu beschützen anstatt sie zu zertreten und auszubeuten..
und entschuldige diesen vergleich weil er wird den schweinen nicht gerecht, aber das verhalten mancher menschen ist derart unter aller sau, ohne jetzt die schweine diskreditieren zu wollen, das diese menschen es sehr wohl verdient hätten wie schlachtvieh behandelt zu werden, bzw das tier besser zu behandeln als diesen als beispiel angebrachten menschen.

wie gesagt, bin ich für die gleichbehandlung aller LEBE Wesen, aber wenn du ankommst es ginge garnicht das tier über den menschen zu stellen bzw besser zu behandeln kan ich dir von meiner seite aus nicht zu stimmen, bei dem z.T. ignoranten und empathielosen menschenpack das die erde bevölkert..

wie kommt ihr von abtreibung auf das dieses thema?

sonst gaben mir die kommentare deines letzten post zur abtreibung wenig einsicht, zu deiner einstellung und denkensweise zu dem thema weshalb dazu von mir nicht mehr viel kommt.. bis auf des es bis zu einem gewissem entwicklungsgrad nur ein zell haufen ist, und genausogut auch ein anderes säugetier seien könnte.. ;)

die möglichkeit der abtreibung bis zu einem gewissem entwicklungsgrad finde ich immens wichtig, auch das die zu gebärende selbst entscheiden darf..
sollte diese allerdings permanent gedankenlos und unverhütet rumvögeln, und dann immer abtreiben kommt mir auch die galle hoch.. allerdings kann der abgetriebene fötus sich glücklich schätzen nicht im haushalt einer solch verantwortunglosen frau aufzuwachsen..

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wherewolf!? - einfach unauffindbar // SaugPilz?! cute must have, get one on www.plumEMperium.com

ChrisM_91 - 34
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534 Beiträge
Geschrieben am: 20.07.2013 um 21:29 Uhr

Zitat von Extremophile:


so, sry muss auch reinsenfen..

zu 2.
mag sein das es falsch ist tiere zu vermanschlichen, aber sich als gottheit über alles zu stellen ist nicht minder anprangerns wert
da tiere ja bei uns immer mehr und mehr wie dreck behandelt werden, aber weitaus friedfertiger und/oder respektabler mit einander umspringen, wäre es nur fair den spieß mal umzudrehen.. generell sollte alle lebewesen dieses planeten die gleiche daseins berechtigung haben.
nehmen wir mal helfend den buddhismus an die hand, angenommen du würdest als eines dieser, deines erachtens minderwertigen, tiere wiedergeboren, vllt sogar als schlachtvieh, so have fun with it.. nur als denk anstoß.
genau, der mensch steht als, durch technische mittel, stärkstes tier an der spitze der nahrungskette oder pseudo evolutionskette. aber genau deswegen geht auch die verantwortung einher die schwächeren, bzw die die sich nciht wehren können zu beschützen anstatt sie zu zertreten und auszubeuten..
und entschuldige diesen vergleich weil er wird den schweinen nicht gerecht, aber das verhalten mancher menschen ist derart unter aller sau, ohne jetzt die schweine diskreditieren zu wollen, das diese menschen es sehr wohl verdient hätten wie schlachtvieh behandelt zu werden, bzw das tier besser zu behandeln als diesen als beispiel angebrachten menschen.

wie gesagt, bin ich für die gleichbehandlung aller LEBE Wesen, aber wenn du ankommst es ginge garnicht das tier über den menschen zu stellen bzw besser zu behandeln kan ich dir von meiner seite aus nicht zu stimmen, bei dem z.T. ignoranten und empathielosen menschenpack das die erde bevölkert..


Klar, Tiere werden wie Dreck behandelt. Nur ist das kein Grund, Menschen genauso zu behandeln.




Fisterrado - 31
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1422 Beiträge

Geschrieben am: 20.07.2013 um 21:42 Uhr

finds echt gut wie du orionpax darauf aufmerksam machst das sie nicht auf all deine punkte eingegangen ist aber dann dies hier :D

mal abgesehen davon das du dieses argument ruhig genauer erläutern könntest gehts hier um abtreibung und nicht dieses thema

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i´m not insane...not that much

Extremophile - 96
Profi (offline)

Dabei seit 08.2009
812 Beiträge

Geschrieben am: 20.07.2013 um 21:42 Uhr

paria paribus - gleiches mit gleichem

sonst lernt der mensch scheinbar nicht..

wherewolf!? - einfach unauffindbar // SaugPilz?! cute must have, get one on www.plumEMperium.com

ChrisM_91 - 34
Profi (offline)

Dabei seit 09.2009
534 Beiträge
Geschrieben am: 21.07.2013 um 00:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.07.2013 um 00:06 Uhr

Zitat von Fisterrado:

finds echt gut wie du orionpax darauf aufmerksam machst das sie nicht auf all deine punkte eingegangen ist aber dann dies hier :D

mal abgesehen davon das du dieses argument ruhig genauer erläutern könntest gehts hier um abtreibung und nicht dieses thema


Es geht nicht um dieses Thema. HAbe nur gesagt, dass ich ein Problem damit habe, dass bestimmte linke Kreise behaupten, Tiere hätten mehr Lebensrecht als Menschen. Tiere sind nicht dem Menschen gleichgestellt, sie sind liebens- und achtenswerte Lebenswesen. Aber der Mensch steht über ihnen und wer auch nur ein bisschen was anderes von sich gibt, ist nichts weiter als widerwärtiger Zyniker. Mir wurde vorhin vorgeworfen, realitätsfern zu sein. Realitätsfern ist doch, wer sowas behauptet. Klar, Hunde schlachtet man nicht. Find ich genauso eklig. Aber es ist doch einfach bloß pervers, wenn hier jmd ernsthaft sagt, dass Tieren das Recht zu existieren eher zusteht als einem Ungeborenen.
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