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Klosterhof Wiblingen: Andreas Bourani


Er wirkte etwas unkonzentriert, als er am 10. Juni die Bühne im Klosterhof Wilhelmsburg betrat. Kein Wunder - seit seinem Hit zur Weltmeisterschaft letztes Jahr ist Andreas Bourani ein viel beschäftigter Mann. Wie wichtig ihm der Kontakt zu seinen Fans ist, zeigte sich dann aber während des Konzerts.

Zu den Klängen von "Refugium", das auch das Intro seines aktuellen Albums "Hey" ist, kamen die Musiker noch vor Andreas Bourani auf die Bühne. Der Sänger selbst löste Jubel vom Publikum aus, als er schließlich singend mit dem nächsten Lied auf die Bühne kam. Gesanglich in absoluter Topform verhaspelte er sich jedoch mehrfach bei seinen Ansprachen ans Publikum. "Ich habe vier Tage im Studio zu den Blind Auditions von The Voice verbracht. Da ist man dann nicht mehr so frisch", erklärte der Berliner lachend.

Frischen Wind brachte der Sänger in die deutsche Musikszene spätestens letztes Jahr, als sein Lied "Auf uns" zur Hymne der Fußball-Weltmeisterschaft erklärt wurde. Diesen Song spielte er natürlich auch. Dazu kletterte er sogar von der Bühne und stellte sich mitten ins Publikum. Wie bei der Weltmeisterschaft sangen und sprangen dann alle gemeinsam.

Gemeinsam singen, ein Gemeinschaftsgefühl bekommen - das schien Andreas Bourani während des Konzerts wichtig zu sein. Immer wieder suchte er den Kontakt zu seinen Fans, forderte sie zum Mitsingen auf oder bat um ein Lichtermeer. Er steuerte dazu beinahe alle Hits des aktuellen Albums wie "Wieder am Leben", "Ultraleicht" und "Alles beim Alten" bei. Einige seiner älteren Lieder streute er dazwischen oder bot sie als Zugabe an: "Eisberg", "Nur in meinem Kopf", "Wunder" und "Zusammen untergegangen". 
Seine Lockerheit und seine Natürlichkeit hat sich Bourani offensichtlich trotz den großen Erfolgs bewahrt. So verwunderte es nicht, dass seine Fangemeinschaft auch mit diesem Abend weiter gewachsen ist. Jeder, der dort nur als Begleitung dabei war, schien danach vom Berliner überzeugt.

Das Publikum taute von Lied zu Lied immer weiter auf. Bei den Radio-Hits "Hey", "Auf anderen Wegen" und natürlich "Auf uns" grölte es besonders laut mit.
Auch Andreas Bourani gewann seine Souveränität zurück, scherzte und lachte mit Musikern und Fans. Der Abschied fiel nach gut eineinhalb Stunden entsprechend schwer, aber schon bald kann man ihn ja als Jury-Mitglied bei The Voice zumindest auf der Mattscheibe wiedersehen.

Fotos: Michael Vogt

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Region
Tags: Klosterhof Wiblingen, Konzert, Konzerte, Musik, Musiker, Pop

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