Am Freitag war es soweit: Das Biberacher Schützenfest hat eröffnet. Neben dem bekannten Rummel finden rund um den Gigelberg viele Veranstaltungen statt. Team-Ulm.de-Autorin Christine Kulgart zeigt 5 Gründe für einen Besuch.

Grund #1 für einen Besuch auf dem Biberacher Schützenfest:

Die Geschichte

In der Heimatstunde zum Thema "Jahre ohne Fastenbrezeln - Streiflichter aus Biberach 1914 - 1918" beispielsweise, schaut man auf die Zeit des ersten Weltkriegs zurück und kann lokalen Augenzeugenberichten lauschen.

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Grund #2 für einen Besuch auf dem Biberacher Schützenfest:

Die Tradition

Die Schützenspiele fordern jährlich vor allem die jüngeren Besucher heraus. Dazu gehören Geschicklichtsspiele wie Sackhüpfen, Obststechen und Kleiderrennen. Pflicht ist für die Schüler aber vor allem das hier gezeigte Biberschiessen, bei dem jeder zwei Schuss hat.

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Grund #3 für einen Besuch auf dem Biberacher Schützenfest: 

Das Schützentheater

Seit 1819 werden im Schützentheater bekannte und lokale Märchen und Geschichten aufgeführt, in diesem Jahr "Hänsel und Gretel". Weil das Theater sehr angesehen ist, braucht man oft Kontakte um es ins Team zu schaffen. 

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Grund #4 für einen Besuch auf dem Biberacher Schützenfest: 

Der Rummelplatz

Der Vergnügungspark auf dem Gigelberg bietet neben Low-Budget-Attraktionen wie Rutschen auch viele Fahrgeschäfte und wird immer mit dem hier gezeigten Bieranstich geöffnet. Wichtig: Auf dem Spielplatz die kleinen Kinder auf die "Geld-Schlange" schicken! ;-) 

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^{Grund #5 für einen Besuch auf dem Biberacher Schützenfest:} 

^{Der Historische Festumzu}

^{Der Historische Festzug und das Lagerleben bieten mit möglichst originalgetreuer Wiedergabe historische Ereignisse und Personen ab. Sie geben dem Festzug mit mehr als 200 Gespann- und Reitpferden mit zeitgenössischen Geschirren eine ganz besondere Note.}

Das Biberacher Schützenfest kann, egal ob in Zunfttänzen oder mit Spielmannszügen auf dem Marktplatz, auf eine lange Geschichte zurückblicken – und wird genau dadurch sympathisch. Als evangelisches Fest erstmals 1650 und als katholisches Fest erstmals 1703 gefeiert, war es anfangs ein Schulfest, das von den beiden Konfessionen getrennt gefeiert wurde. Da der Zug die Schulkinder zum Schützenhaus, dem heutigen Schützenkeller auf dem Schützenberg führte, erhielt dieses Schulfest schließlich den Namen "Schützenfest". 1802 erklang erstmals das Lied "Rund um mich her ist alles Freude" und entwickelte sich schnell zum Festlied der Biberacher. Seit 1810 gibt es die Kinderlotterie, das Schützentheater spielt - nur durch die Weltkriege unterbrochen - seit 1819. Fünf Jahre später wurde das "Schützen" zum Fest beider Konfessionen und wird seit 1834 von der Schützendirektion, die aus ehrenamtlichen Mitgliedern besteht, geleitet.

Noch bis Sonntag, 27. Juli, läuft das Biberacher Schützenfest. Und weil ihr es seid, verraten wir euch noch was: Am Freitag, 25. Juli, findet geegn 22 Uhr ein Feuerwerk auf dem Gigelberg statt. Das ist da, wo dann auch die Fahrgeschäfte und das Bierzelt stehen, falls ihr nach der Geschichte ein wenig Erholung braucht.

Weitere Informationen zum Schützenfest und allen Veranstaltungen findet ihr auch auf der Website: www.biberacher-schuetzenfest.com. 

Fotos: Florian Achberger, Michael Kettel, Rolf Schmid

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Tags: Biberach, Biberacher Schützenfest, Geschichte, Historie, Rummel, Volksfest