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Ratiopharm Arena: Rock meets Classic


Bereits zum fünften Mal jährt sich die "Rock meets Classic"-Tour, die seit 2010 Stars der Rockgeschichte auf eine Bühne bringt. 2014 konnte nun Alice Cooper als Headliner gewonnen werden. Aber auch die anderen Namen auf der Liste sind bekannt: Kim Wilde, Joe Lynn Turner, Mick Box, Bernie Shaw und Midge Ure. Ob die Show halten konnte, was die Werbung im Vorfeld versprach?

Team-Ulm.de-Autorin Christine Kulgart war dabei, als "Rock meets Classic" am 12. März in der Ratiopharm Arena Halt machte, und hat es für euch herausgefunden.

Bevor an diesem Abend jedoch der Vorhang fiel, erschien "Antenne Bayern"-Moderatorin Kathi Kleff. Mit Witz und Begeisterung löste sie den ersten Applaus aus. Dann hieß es auch schon: Bühne frei, denn "The Show must go on", wie es die Mat Sinner Band mit Unterstützung von Frau Kleff und dem Bohemian Symphony Orchestra Prag verkündete.

Zügig ging es mit dem ersten Star des Abends weiter, Midge Ure von Ultravox. Bei "Dancing with tears in my eyes", dem letzten von vier Songs, brach das Eis zwischen Performer und Publikum schließlich. Es folgte Joe Lynn Turner, der neben Rainbow auch schon Mitglied bei Deep Purple war. Deshalb gab er, mit Sonnenbrille bewaffnet, Titel von beiden zum Besten. Egal ob "I surrender" oder "Love conquers all", Turner fetzte wie ein Derwisch über die Bühne.

Um dem erstaunlich textsicheren Publikum eine kurze Verschnaufpause vom Mitsingen zu geben, spielte das Orchester nach seinem Auftritt "He's a pirate", bekannt aus den "Fluch der Karibik"-Filmen, dann betrat der nächste Act die Bühe: Mit Funkenfeuern und viel Schwung enterte Kim Wilde die Arena. Spätestens bei einem ihrer größten Hits, "Kids in America", gab es kein Halten mehr. Vor allem die Herren hatten Freude an der Sängerin, die nach wie vor stimmgewaltig ist.

Es folgte eine Pause, nach der Kathi Kleff erneut erschien. Ihr Aufruf an das Sicherheitspersonal, im zweiten Teil der Show ein Auge zuzudrücken, wenn es zu begeisterten Tänzen kam, wurde beschmunzelt.
Die Spannung steigerte sich, als die Show mit einer Performance von Pink Floyds "The Wall", gespielt von der Mat Sinner Band, weiterging. Und ehe man sich versah, standen Mick Box und Bernie Shaw von Uriah Heep auf der Bühne. Deren Aufforderung, aufzustehen und laut mitzusingen, wurde begeistert Folge geleistet. Schnell war klar, auf wen die Menge gewartet hatte, als die Halle zu den Klängen von "Easy living", "Free me" und natürlich der "Lady in Black" bebte.

Wer bisher noch gesessen hatte, den konnten nun auch diese Songs mitreißen. Auch die ersten Zugaberufe des Abends erklangen nun, wurden aber aufgrund des straffen Programms nicht erhört. 

Das Orchester spielte noch einmal, ehe die ersten Takte des Intros von "Hello Hooray" erklangen. Eingefleischte Fans wussten, was das bedeutete: Das Warten hatte ein Ende, Hauptact Alice Cooper war da! Und er kam nicht allein, sondern brachte die Sängerin, Songwriterin und Gitarristin Orianthi mit. Nach "House on fire" und "No more Mr. Nice guy" entledigte er sich erst seines Gehstockes und dann seines Mantels.

Das plötzliche Erscheinen einer Tänzerin sorgte für kurze Verwirrung, passte jedoch gut in die Show, als diese mit Cooper interagierte und ihn schließlich in den Arm biss. Ein bisschen Kunstblut und ein kleiner Schreck durften dabei natürlich nicht fehlen. Wer dachte, dass nach dem vierten Song "Welcome to my nightmare" Schluss war, der hatte sich getäuscht: Was wäre ein Auftritt von Alice Cooper ohne den Hit "Poison"? Das war für Publikum und Künstler wohl das absolute Highlight es Abends.

Nachdem Mat Sinner im Abschluss seine Band vorstellte, kamen noch einmal alle Stars des Abends, um unter überdimensionalen Luftballons und goldenem Luftschlangenregen Cooper's "School's Out" zu singen. Ein schöner Abschluss eines gelungenen Abends, den viele als einen Ausflug in ihre Jugend nutzten. Kaum einer verließ die Halle gegen 23 Uhr, ohne ein Lächeln auf den Lippen und eine Luftschlange um den Hals. Nicht nur musikalisch lohnt sich ein Besuch der "Rock meets Classic"-Tour, denn Lichteffekte und Pyrotechnik bieten auch etwas fürs Auge. Egal ob Funkenregen, Nebelschwaden oder Feuersäulen, Überraschungen sind garantiert. Die Künstler selbst waren publikumsnah und mit Begeisterung bei der Sache, die Mat Sinner Band und das Bohemian Symphony Orchestra überzeugten mit Spaß und Können.

"Eine Show zum Mitfeiern und Abschalten", ist das Fazit unserer Autorin.
Und eures? Wart ihr auch bei der Show in der Arena?

Fotos: Michael Vogt

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Region
Tags: alice cooper, bernie shaw, Bohemian Symphony Orchestra, Joe Lynn Turner, Kim Wilde, Mat Sinner Band, mick box, Midge Ure, orianthi, ratiopharm Arena, Rock meets Classic, Uriah Heep

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