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Theater Ulm: „Supergute Tage“


Die Premiere des Stücks „Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone“ am Donnerstag, 06. Februar, lockte zahlreiche Zuschauer ins Theater Ulm. Als es schließlich losging, schien im großen Saal kein einziger Platz mehr frei zu sein. Ob es sich gelohnt hat? Team-Ulm.de war für euch mit dabei und hat es herausgefunden.

Die Geschichte des Schauspiels ist kritisch und bewegend zugleich, ganz, wie es für das Theater Ulm üblich ist. Überraschend hingegen war das schlichte Bühnenbild, das die Aufmerksamkeit noch mehr auf die Geschichte lenkte – und auf den Hauptprotagonisten Christopher Boone, dargestellt von Schauspielneuzugang Christian Streit.
Er wird als 15-Jähriger verdächtigt, den Hund einer Nachbarin umgebracht zu haben, ist aber unschuldig und beginnt zu ermitteln. Während es im anfangs darum geht, den Mörder zu finden, stößt der Junge dabei auf sehr viel mehr Geheimnisse, sodass der Vorfall mit dem Hund in den Hintergrund rückt. Christopher hat plötzlich viel mehr herauszufinden und zu verstehen. Vor allem aber wächst er über sich selbst hinaus – denn mit dem Asperger-Syndrom, einer Version des Autismus, hat er es nicht immer leicht.

Und genau da greift das Bühnenbild des Theaters sehr gut: die schlichte Basis, der gekonnte Einsatz von Licht und Schatten und der Aufbau des Stücks unterstützen die Darstellung der Krankheit mit ihren zahlreichen Facetten. Der Zuschauer kann sich sowohl in den Jungen, als auch in diejenigen, die ihm begegnen, hineinversetzen. Hinzu kommt, dass durch die Geschichte sowohl positive, als auch negative Auswirkungen des Syndroms gezeigt werden.

„Supergute Tage“ ist kein Stück, das unterhält – soll es aber auch nicht sein. Es beleuchtet verschiedene Perspektiven, wie es das Theater gerne macht, und bringt gekonnt zum Nachdenken.

Die Spielzeiten von „Supergute Tage“ findet ihr auf der Website des Theaters.

Fotos: Hermann Posch

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Kritik, Premiere, Schauspiel, Supergute Tage, Theater Ulm

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