Kinokritik: Top & Flop

Wöchentlich starten in zahlreichen Kinos in ganz Deutschlandzahlreiche neue Filme. Ob Komödien oder Liebesfilme, Actionstreifen oder Horror- und Scie-Fi-Stories, den Überblickzu behalten, kann da schon mal schwer fallen.

Team-Ulm.de-Redakteurin Sophia Kümmerle war darum für euch bei unserem Kinopartner Xinedome und stellt euch jetzt zwei Filme vor.

Welchen davon ihr auf jeden Fall sehen solltet und warum der andere leider eine Enttäuschung war? Hier lest ihr es!

Und pssst: Allgemeine Informationen zum aktuellen Kinoprogramm und ein Gewinnspiel findet ihr auf unserer Kinoseite!

Boooaahh, beeindruckend: "Die Unfassbaren - Now you see me"

Vier Solokünstler aus verschiedenen Bereichen der Magie - Atlas, Henley, Merritt und Jack, der bisher eher als Taschendieb unterwegs war, statt die erträumte Magier-Karriere anzugehen, arbeiten alle allein und sind Profisin auf ihren Gebieten. Als sie eines Tages jeder eineKarte von einem Unbekannten erhalten, finden Sie sich zusammen und gründen die Illusionsshow "Die vier Reiter".
In ganz großem Stil machen sie dort auf der Bühne und vorden Augen der Öffentlichkeit, was sie am Besten können:Sie täuschen, nutzen die Macht der Ablenkung und verwirrendamit nicht nur ihre Zuschauer, sondern auch den FBI-Agnet Rhodes.Magier? Dieser scheint nicht besonders begeistert, als er sich nach einem mysteriösen Banküberfall mit der Truppebeschäftigen soll. Und wie ist eigentlich seine Kollegin von Interpol, Alma Dray, zu diesem Fall gekommen?

Zahlreiche Fragen, die nicht nur den Cop, sondern auchden Zuschauer zum Nachdenken bringen, birgt dieser Film. Und dann ist da ja auch noch Thaddeus Bradley, der früher selbsteinmal Illustionist war und sein Geld nun mit dem Enthüllen von Zaubertricks verdient. Auf welcher Seite steht er bei dem Spektakel? Und hat er Recht, wenn er sagt, dass "Die vier Reiter" etwas planen, das sehr vie größer ist, als alle anfangs geglaubt haben?

Ganz klar, geht ins Kino und findet es heraus! Wer Zaubertricks und Magiern etwas abgewinnen kann, der wird von diesem Film beeindruckt sein. Doch nicht nur die Tricks der Illustionisten, auch die Aufmachung des Films und die schauspielerischen Leistungen machen "Die Unfassbaren" zu einem Erlebnis. Und weil der Film sich an den Kassen als Überraschungshit entpuppte, ist laut der Filmwebsite Hollywood Reporter ein Sequel, also eine Fortsetzung, geplant.

Also auf, auf, ins Kino mit euch! Denn nur wer den ersten Teil kennt, kann sich zu einer möglichen Fortsetzung äußern. Und selbst, wenn die nicht kommt:

"Die Unfassbaren - Now you see me" ist ein Film, bei dem sich ein Kinobesuch auf jeden Fall lohnt!

Irgendwie primitiv: "Kindsköpfe 2"

Adam Sandler in der Rolle des Familienvaters "Lenny" ist es, der beimzweiten Teil der Familienkomödie "Kindsköpfe" die Story anführt. Er hat, was im Film aber nur in einem Nebensatz erwähnt wird und wohl auch nichtweiter wichtig ist, seinen Job als Hollywoodagent gekündigt um mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in seine Heimatstadt an der Ostküste zu ziehen.
Ohne große Spannung schaukelt sein Leben dort so vor sich hin, er trifft an jeder Ecke alte Freunde, sei es am Imbiss im Park oder auf dem Parkplatz eines Baumarkts, wo sie in Form von zwei Polizisten auftauchen. Mit von der Partie sind neben Lenny und seiner Familie auch noch seine drei alten Schulfreunde Eric (Kevin James), Kurt (Chris Rock) und Marcus (David Spade) tragende Rollen dieses Films.
Zusammen gerät das Quartett in jedes nur mögliche Schlamassel, begonnen mit dem Anfang des Films, an dem Lenny von einem Hirsch geweckt wird, der direkt neben seinem Bett steht und kurz darauf durch sein Haus rennt. Natürlich nicht, ohne ihn davor noch angepinkelt zu haben. Haha.Während die Story sich mit gleichbleibender Anspruchslosigkeitfortsetzt, werden weiter langweilige Gags und teils sexistische Witze gemacht, die leider sogar diejenigen enttäuschen, die nach dem Trailergespannt waren.

Gänzlich ins Lächerliche gezogen wird der Film schließlich durch die Rolle von Twilight-Star Taylor Lautner, der hier nicht als Werwolf, sondern als Student auftritt. Besonders sportlich und gekonnt sollen seineBewegungen wohl wirken, Witz durch Überreizung, wie das Motto des Films allem Anschein nach lautet - doch auch diese Rechnung geht nach hinten los.

Positiv anzurechnen ist dem Film sicherlich, dass man den Vorgänger nicht kennenmuss, um zu "verstehen", worum es geht.

"Als anspruchsloser, lockerer Lacher ist "Kindsköpfe 2" sicher für den ein oder anderen geeignet, aber es ist unter Garantie nicht die beste Komödie dafür und auch Adam Sandler hat bereits deutlich Besseres gedreht", findet Team-Ulm.de-Redakteurin Sophia Kümmerle.

Und was meint ihr? Habt ihr den Film schon gesehen, wollt ihr ihn sehen?
Wir freuen uns auf eure Meinung!

Fotos: Xinedome

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Stadtgeschehen
Tags: Die Unfassbaren, Film, Flop, Kindsköpfe 2, Kino, Kritik, Top, Xinedome

2 Kommentare zu "Kinokritik: Top & Flop"

madvillian

26.08.2013 um 05:30 Uhr

Ist schlicht und einfach kein Frauenhumor, wer das nicht erkennt..

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ma_fia

- 32

26.08.2013 um 09:10 Uhr

Ich kenn auch Männer, die das nicht witzig fanden ;P
Aber im Prinzip hast du sicherlich Recht und es ist eher ein Film für Männer, als für Frauen..

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