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18. Internationales Trickfilmfestival Stuttgart


„Ich finde 'Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig' gut, weil es immer gleich anfängt.“, verteidigt Jonas, acht Jahre alt, seine Lieblingssendung. Ganz anderer Meinung seien jedoch viele Mütter. Darüber informierte am vergangenen Samstag Erfinder Andres Hykade. Und präsentierte, in seiner Show beim 18. Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart, auch gleich seinen Gegenangriff beziehungsweise seine Verteidigung: eine Folge, die auf die Kritik eingeht. Der Titel ist banal, aber witzig: ‚Tom ist doof.’

Um einen besseren Einblick in seine Arbeiten zu erhalten, zeigte er allerdings nicht nur die neusten Tom-Folgen, sondern beispielsweise auch diverse Kurzfilme. Mit dabei war unter anderem sein Western „Ring Of Fire“, den er nur auf eine Empfehlung hin produzierte. „If you want to become a film maker“, hieß es zu Hykade, „you have to make a western. And I”, verteidigt er sich, “wanted to become a film maker.” Und das ist gelungen, denn Andreas Hykade ist der einzige Deutsche, der bisher drei deutsche Kurzfilmpreise gewonnen hat.

Doch auf dem Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart gab es auch ganz andere Sachen zu sehen. Mit dabei war am Samstag beispielsweise die Vorführung zweier Werke des Puppenspielers Kurz Weiler. Dabei stach besonders heraus, dass die Puppen damals noch keine Mundbewegungen machten. Im heutigen Zeitalter der digitalen Medien völlig undenkbar. Auch die detaillierte Ausarbeitung und Gestaltung war faszinierend. Sie zeigte, dass der mittlerweile 90-Jährige schon früh die Meinung vertrat, die er beim gezeigten Videointerview repräsentierte: Puppen seien von A-Z künstlerisch, meinte er dabei. Außerdem gebe ihm die Tatsache, dass man die Puppen selbst bauen und gestalten könne das Gefühl, alles mit Ihnen realisieren zu können.

Genau darum ging es auch bei „Tricks for Kids“, dem Teil des Festivals, der sich auf Animationsfilme für Kinder konzentrierte. Ob es nun darum ging, in Workshops eigene Ideen umzusetzen oder das Kurzfilmprogramm, das für das verdiente Vergnügen nach der „Arbeit“ sorgte – überall waren begeisterte Kinder anwesend.

Alles in allem, war es vom dritten bis zum achten Mai ein gelungenes Trickfilmfestival. Leider war es nicht möglich, von dem weitläufigen Programm ausführlicher zu berichten. 

Aber wer nach diesem Einblick aufmerksam geworden ist, hat natürlich nächstes Jahr die Möglichkeit, das Trickfilmfestival zu besuchen. Auch dann wird eine Bandbreite an Veranstaltungen mit internationalen und nationalen Gästen, Künstlern und Prominenten erwartet - man darf gespannt sein.

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Region
Tags: 18. Internationales Trickfilmfestival, Film, Hykade, Stuttgart, Trickfilm, Weiler

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